(2346) Lilio – Wikipedia

Asteroid
(2346) Lilio
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,371 AE
Exzentrizität

0,157

Perihel – Aphel 1,9999 ±0,0009 AE – 2,7426 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 5,9259 ±0,0367°
Länge des aufsteigenden Knotens 244,6594 ±0,4186°
Argument der Periapsis 106,3336 ±0,4365°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 19. Juli 2020
Siderische Umlaufzeit 3,65 a ±0,0740 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 10,42 ±0,284 km
Albedo 0,227 ±0,034
Rotationsperiode 3,031 h
Absolute Helligkeit 12,3 mag
Spektralklasse
(nach SMASSII)
C
Geschichte
Entdecker Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 5. Februar 1934
Andere Bezeichnung 1934 CB; 1929 WV; 1929 XO; 1932 NE; 1951 YA2; 1957 HW; 1958 TU; 1969 UM; 1978 EH4; 1980 XP
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(2346) Lilio (1934 CB; 1929 WV; 1929 XO; 1932 NE; 1951 YA2; 1957 HW; 1958 TU; 1969 UM; 1978 EH4; 1980 XP) ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 5. Februar 1934 vom deutschen (damals: NS-Staat) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(2346) Lilio wurde nach Aloisius Lilius (ca. 1510–1576), der eigentlich Luigi Lilio hieß, benannt. Er gilt als der geistige Urheber des Gregorianischen Kalenders, daher wurde die Benennung anlässlich des 400. Jahrestages der Einführung dieses Kalenders vorgenommen und vom US-amerikanischen Astronomen Brian Marsden vorgeschlagen.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2347 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1934 CB. Discovered 1934 Feb. 5 by K. Reinmuth at Heidelberg.”