(2485) Scheffler – Wikipedia

Asteroid
(2485) Scheffler
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Große Halbachse 3,239 AE
Exzentrizität

0,200

Perihel – Aphel 2,5922 ±0,0012 AE – 3,8855 ±0,00002 AE
Neigung der Bahnebene 2,7653 ±0,0045°
Länge des aufsteigenden Knotens 97,7429 ±0,0001°
Argument der Periapsis 352,2191 ±0,0001°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 13. März 2017
Siderische Umlaufzeit 5,83 a ±0,1624 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 13,619 ±0,185 km
Albedo 0,061 ±0,010
Absolute Helligkeit 12,8 mag
Geschichte
Entdecker Deutsches Reich Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 29. Januar 1932
Andere Bezeichnung 1932 BH; 1953 VL1; 1966 CP; 1977 BT
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(2485) Scheffler (1932 BH; 1953 VL1; 1966 CP; 1977 BT) ist ein ungefähr 14 Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 29. Januar 1932 vom deutschen (damals: Weimarer Republik) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(2485) Scheffler wurde nach dem deutschen Astronomen Helmut Scheffler (1928–2008), einem Mitarbeiter der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl, benannt. Er war von 1963 bis 1991 Professor für Astronomie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und leistete wichtige Beiträge zum Strahlungstransport in der äußeren Sternatmosphäre der Sonne, zum Seeing und zur Struktur des interstellaren Mediums. Zusammen mit dem deutschen Astronomen Hans Elsässer, nach dem der Asteroid (4385) Elsässer benannt ist, schrieb Scheffler die Lehrbücher Physik der Sterne und der Sonne und Physics of the Galaxy and Interstellar Matter. Die Benennung wurde von den deutschen Astronomen Gerhard Klare und Lutz D. Schmadel vorgeschlagen und vom US-amerikanischen Astronomen Edward L. G. Bowell unterstützt.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2486 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1932 BH. Discovered 1932 Jan. 29 by K. Reinmuth at Heidelberg.”