(3020) Naudts – Wikipedia

Asteroid
(3020) Naudts
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,762 AE
Exzentrizität

0,059

Perihel – Aphel 2,5987 ±0,0001 AE – 2,9254 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 6,2715 ±0,0408°
Länge des aufsteigenden Knotens 141,8441 ±0,3321°
Argument der Periapsis 196,1874 ±0,4521°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 27. Juli 2018
Siderische Umlaufzeit 4,59 a ±0,1176 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 11,981 ±0,468 km
Albedo 0,178 ±0,021
Rotationsperiode ≈126,247 ±37,8741 h
Absolute Helligkeit 12,3 mag
Spektralklasse SMASSII: SI
Geschichte
Entdecker Deutschland Bundesrepublik Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 2. August 1949
Andere Bezeichnung 1949 PR; 1931 TG4; 1977 SJ3; 1977 TR6; 1984 EE
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3020) Naudts (1949 PR; 1931 TG4; 1977 SJ3; 1977 TR6; 1984 EE) ist ein ungefähr zwölf Kilometer großer Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 2. August 1949 vom deutschen (damals: Bundesrepublik Deutschland) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(3020) Naudts wurde nach dem belgischen Amateurastronomen Ignace Naudts (1949–1992) benannt, der die monatliche Zeitschrift Heelal der flämischen Organisation Vereniging voor Sterrenkunde herausgab. Sein Interesse galt Satelliten von Planeten sowie Planetenringen. Die Benennung wurde vom belgischen Amateurastronomen Christian Steyaert vorgeschlagen und von den deutschen Astronomen Gerhard Klare und Lutz D. Schmadel unterstützt.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3021 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1949 PR. Discovered 1949 Aug. 2 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
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