Adolf Greverade (Ratsherr) – Wikipedia

Siegel des Ratsherrn Adolf Greverade (um 1456)

Adolf Greverade, auch Alf Greverade († Pfingsten 1481 in Lübeck), war Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lübeck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adolf Greverade wurde 1455 in den Lübecker Rat erwählt. In der Zeit von 1440 bis 1449 wird er in Lübecker Testamenten mehrfach als Vormund benannt.[1] Schon 1441 war er Besitzer eines Hauses in der Fischergrube.[2]

Er war in unbeerbter Ehe verheiratet und bewohnte ein Haus mit der heutigen Hausnummer Königstraße 58. Sein gleichnamiger Neffe, der spätere Pfarrer und Humanist Adolf Greverade, wurde sein Nachlassverwalter.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wilhelm Dittmer: Die Lübeckischen Familien Greverade und Warneböke im sechzehnten Jahrhunderte: ein Beitrag zur Culturgeschichte dieser Zeit. Lübeck 1859
  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 538

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Greverade family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gunnar Meyer: „Besitzende Bürger“ und „elende Sieche“: Lübecks Gesellschaft im Spiegel ihrer Testamente 1400–1449 (Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck, hg. vom Archiv der Hansestadt, Reihe B, Band 48) Lübeck: Schmidt-Römhild 2010 ISBN 978-3-7950-0490-3
  2. Antjekathrin Graßmann: Sozialer Aufstieg um 1500 in Lübeck. In: Sozialer Aufstieg. Funktionseliten im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit. (Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte) München 2002 ISBN 9783486566123, S. 97–111 urn:nbn:de:101:1-201607272270