Afrika-Cup 2022 – Wikipedia

Afrika-Cup 2022
2021 Africa Cup of Nations
Anzahl Nationen 24 (von 52 Bewerbern)
Afrikameister Senegal Senegal (1. Titel)
Austragungsort Kamerun Kamerun
Eröffnungsspiel 9. Januar 2022
Endspiel 6. Februar 2022
Spiele 52
Tore 100 (⌀: 1,92 pro Spiel)
Torschützenkönig Kamerun Vincent Aboubakar (8 Tore)
Bester Spieler Senegal Sadio Mané
Bester Torhüter Senegal Édouard Mendy
Gelbe Karten 198 (⌀: 3,81 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten (⌀: 0,1 pro Spiel)
Rote Karten 10 (⌀: 0,19 pro Spiel)
← Ägypten 2019

Der 33. Afrika-Cup (englisch 2021 Africa Cup of Nations, französisch Coupe d’Afrique des Nations 2021) wurde vom 9. Januar bis zum 6. Februar 2022 in Kamerun ausgetragen. Dies entschied der afrikanische Fußballverband CAF am 30. Juni 2020.[1] Ursprünglich sollte das Turnier vom 9. Januar bis zum 6. Februar 2021 ausgetragen werden, aber aufgrund der COVID-19-Pandemie und des nicht absehbaren Verlaufs in Afrika wurde es um ein Jahr verlegt.[2] Wie schon beim letzten Afrika-Cup 2019 nahmen 24 Mannschaften des Kontinents an der Endrunde der Fußball-Afrikameisterschaft teil. Es wurde zunächst in einer Gruppenphase in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften und danach ab dem Achtelfinale im K.-o.-System gespielt.

Sieger wurde zum ersten Mal der Senegal, der sich im Finale im Stade Paul Biya gegen Ägypten nach einem 0:0 nach Verlängerung mit 4:2 im Elfmeterschießen durchsetzen konnte. Das Spiel um Platz 3 gewann Gastgeber Kamerun mit 3:3 nach der regulären Spielzeit und einem 5:3 im Elfmeterschießen gegen Burkina Faso. Torschützenkönig wurde der Kameruner Vincent Aboubakar mit acht Toren.

Ausrichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis November 2013 hatten sich insgesamt sechs nationale Fußballverbände für die gemeinsame Vergabe der Endrunden 2019 und 2021 beworben. Das waren Algerien, die Demokratische Republik Kongo, die Elfenbeinküste, Gabun, Guinea und Sambia.[3] Bis Ende Januar 2014 reichten mit Algerien, der Elfenbeinküste und Guinea drei Verbände ihre Bewerbung für 2021 ein.[4] Am 20. September 2014 wurde die Endrunde 2019 an Kamerun, die 2021 an die Elfenbeinküste und die 2023 an Guinea vergeben.[5]

Am 30. November 2018 gab die CAF die Aberkennung des Austragungsrechts Kameruns für 2019 aufgrund von Verzögerungen bei Infrastrukturvorhaben an den geplanten Spielorten bekannt.[6] Am 8. Januar 2019 vergab die CAF das Turnier stattdessen an Ägypten.[7] Der Kontinentalverband gestand Kamerun aber die Austragung 2021 zu. Damit verschoben sich alle Gastgeberländer um zwei Jahre nach hinten, so dass die Elfenbeinküste Gastgeber 2024 und Guinea Gastgeber 2025 sein wird.[8]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Qualifikation, die wie 2019 in zwei Runden ausgetragen wurde, meldeten sich 52 Mannschaften an. Eritrea und Somalia nahmen nicht teil. Reunion und Sansibar waren keine Vollmitglieder der CAF und damit von der Teilnahme ausgeschlossen. Bei der Auslosung im Juli 2019 wurden die teilnehmenden Mannschaften anhand ihrer Platzierungen in der FIFA-Weltrangliste vom 14. Juni 2019 in fünf verschiedene Töpfe eingeteilt. Die so ermittelten acht schwächsten Mannschaften traten im Oktober 2019 in der ersten Runde im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel gegeneinander an.[9]

Die vier Sieger der ersten Runde und die restlichen 44 höher platzierten Mannschaften waren zuvor schon im Juli 2019 in zwölf Vierergruppen gelost worden.[9] Die zweite Runde sollte im Double-Round-Robin-Format von November 2019 bis November 2020 ausgespielt werden. Aufgrund mehrere Verschiebungen fand das letzte Spiel erst im Juni 2021 statt. Wie schon 2019 wurden die Spiele des Gastgebers der Endrunde, der an der Gruppe F teilnahm, regulär gewertet.

Für die Endrunde qualifizierten sich aus allen zwölf Gruppen, mit Ausnahme der Gruppe F, jeweils die Gruppensieger und Zweitplatzierten. Aus Gruppe F qualifiziert sich neben Gastgeber Kamerun nur eine weitere Mannschaft. Für Gambia und die Komoren war es die erste Teilnahme am Africa-Cup, Mauretanien schaffte es nach 2019 zum zweiten Mal zur Endrunde.

Auslosung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppenauslosung fand 17. August 2021 in Yaoundé statt.[10] Die kamerunische Mannschaft war als Gastgeber automatisch als Kopf der Gruppe A gesetzt, während Algerien als Titelverteidiger ebenfalls in Topf 1 gesetzt war. Die restlichen Mannschaften wurden nach den jeweiligen Platzierungen in der FIFA-Weltrangliste vom 12. August 2021 verteilt.

Topf 1

Topf 2

Topf 3

Topf 4

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F
Kamerun Kamerun (Kader) Senegal Senegal (Kader) Marokko Marokko (Kader) Nigeria Nigeria (Kader) Algerien Algerien (Kader) Tunesien Tunesien (Kader)
Burkina Faso Burkina Faso (Kader) Simbabwe Simbabwe (Kader) Ghana Ghana (Kader) Agypten Ägypten (Kader) Sierra Leone Sierra Leone (Kader) Mali Mali (Kader)
Athiopien Äthiopien (Kader) Guinea-a Guinea (Kader) Komoren Komoren (Kader) Sudan Sudan (Kader) Äquatorialguinea Äquatorialguinea (Kader) Mauretanien Mauretanien (Kader)
Kap Verde Kap Verde (Kader) Malawi Malawi (Kader) Gabun Gabun (Kader) Guinea-Bissau Guinea-Bissau (Kader) Elfenbeinküste Elfenbeinküste (Kader) Gambia Gambia (Kader)

Spielorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier wurde in sechs Stadien in den fünf Städten Bafoussam, Douala, Garoua, Limbé und Yaoundé ausgetragen, wobei in der Hauptstadt zwei Stadien zum Einsatz kamen.[11] Vier der sechs Stadien waren Neubauten, die restlichen beiden wurden für den Afrika-Cup sowie für die Afrikanische Nationenmeisterschaft 2021 renoviert. Drei Stadien waren bereits Spielstätten bei der Nationenmeisterschaft 2021, das Stade Ahmadou Ahidjo in der Hauptstadt war auch Austragungsort des Afrika-Cups 1972.

Vier der sechs Stadien verfügten über eine Kapazität zwischen 20.000 und 45.000 Zuschauern. Das größte Stadion war das Stade Paul Biya in der Hauptstadt Yaoundé mit einer Kapazität von 60.000 Zuschauern, die zwei kleinsten Stadien hingegen, das Stade Omnisports de Bafoussam und das Stade Omnisport de Limbé boten nur Platz für 20.000 Zuschauer.[11]

Bafoussam
Afrika-Cup 2022 (Kamerun)
Afrika-Cup 2022 (Kamerun)
Yaoundé (2)
Spielorte des Afrika-Cups 2022
Douala
Stade Kouekong
Kapazität: 20.000
Stade Japoma
Kapazität: 50.000
Stade Japoma
Garoua Limbé
Stade Roumdé Adjia
Kapazität: 30.000
Stade Limbé
Kapazität: 20.000
Stade Omnisport de Limbé
Yaoundé Yaoundé
Stade Ahmadou Ahidjo
Kapazität: 42.500
Stade Paul Biya
Kapazität: 60.000
Stade Ahmadou Ahidjo Stade Paul Biya

Gruppenphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Kamerun Kamerun  3  2  1  0 007:300  +4 07
 2. Burkina Faso Burkina Faso  3  1  1  1 003:300  ±0 04
 3. Kap Verde Kap Verde  3  1  1  1 002:200  ±0 04
 4. Athiopien Äthiopien  3  0  1  2 002:600  −4 01
9. Januar 2022, 17:00 Uhr in Yaoundé (Paul Biya)
Kamerun Burkina Faso 2:1 (2:1)
9. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Paul Biya)
Äthiopien Kap Verde 0:1 (0:1)
13. Januar 2022, 17:00 Uhr in Yaoundé (Paul Biya)
Kamerun Äthiopien 4:1 (1:1)
13. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Paul Biya)
Kap Verde Burkina Faso 0:1 (0:1)
17. Januar 2022, 17:00 Uhr in Bafoussam
Burkina Faso Äthiopien 1:1 (1:0)
17. Januar 2022, 17:00 Uhr in Yaoundé (Paul Biya)
Kap Verde Kamerun 1:1 (0:1)

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Senegal Senegal  3  1  2  0 001:000  +1 05
 2. Guinea-a Guinea  3  1  1  1 002:200  ±0 04
 3. Malawi Malawi  3  1  1  1 002:200  ±0 04
 4. Simbabwe Simbabwe  3  1  0  2 003:400  −1 03
10. Januar 2022, 14:00 Uhr in Bafoussam
Senegal Simbabwe 1:0 (0:0)
10. Januar 2022, 17:00 Uhr in Bafoussam
Guinea Malawi 1:0 (1:0)
14. Januar 2022, 14:00 Uhr in Bafoussam
Senegal Guinea 0:0
14. Januar 2022, 17:00 Uhr in Bafoussam
Malawi Simbabwe 2:1 (1:1)
18. Januar 2022, 17:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
Simbabwe Guinea 2:1 (2:0)
18. Januar 2022, 17:00 Uhr in Bafoussam
Malawi Senegal 0:0

Gruppe C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Marokko Marokko  3  2  1  0 005:200  +3 07
 2. Gabun Gabun  3  1  2  0 004:300  +1 05
 3. Komoren Komoren  3  1  0  2 003:500  −2 03
 4. Ghana Ghana  3  0  1  2 003:500  −2 01
10. Januar 2022, 17:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
Marokko Ghana 1:0 (0:0)
10. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
Komoren Gabun 0:1 (0:1)
14. Januar 2022, 17:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
Marokko Komoren 2:0 (1:0)
14. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
Gabun Ghana 1:1 (0:1)
18. Januar 2022, 20:00 Uhr in Garoua
Ghana Komoren 2:3 (0:1)
18. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
Gabun Marokko 2:2 (1:0)

Gruppe D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Nigeria Nigeria  3  3  0  0 006:100  +5 09
 2. Agypten Ägypten  3  2  0  1 002:100  +1 06
 3. Sudan Sudan  3  0  1  2 001:400  −3 01
 4. Guinea-Bissau Guinea-Bissau  3  0  1  2 000:300  −3 01
11. Januar 2022, 17:00 Uhr in Garoua
Nigeria Ägypten 1:0 (1:0)
11. Januar 2022, 20:00 Uhr in Garoua
Sudan Guinea-Bissau 0:0
15. Januar 2022, 17:00 Uhr in Garoua
Nigeria Sudan 3:1 (2:0)
15. Januar 2022, 20:00 Uhr in Garoua
Guinea-Bissau Ägypten 0:1 (0:0)
19. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
Ägypten Sudan 1:0 (1:0)
19. Januar 2022, 20:00 Uhr in Garoua
Guinea-Bissau Nigeria 0:2 (0:0)

Gruppe E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Elfenbeinküste Elfenbeinküste  3  2  1  0 006:300  +3 07
 2. Äquatorialguinea Äquatorialguinea  3  2  0  1 002:100  +1 06
 3. Sierra Leone Sierra Leone  3  0  2  1 002:300  −1 02
 4. Algerien Algerien  3  0  1  2 001:400  −3 01
11. Januar 2022, 14:00 Uhr in Douala
Algerien Sierra Leone 0:0
12. Januar 2022, 20:00 Uhr in Douala
Äquatorialguinea Elfenbeinküste 0:1 (0:1)
16. Januar 2022, 17:00 Uhr in Douala
Elfenbeinküste Sierra Leone 2:2 (1:0)
16. Januar 2022, 20:00 Uhr in Douala
Algerien Äquatorialguinea 0:1 (0:0)
20. Januar 2022, 17:00 Uhr in Limbé
Sierra Leone Äquatorialguinea 0:1 (0:1)
20. Januar 2022, 17:00 Uhr in Douala
Elfenbeinküste Algerien 3:1 (2:0)

Gruppe F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Mali Mali  3  2  1  0 004:100  +3 07
 2. Gambia Gambia  3  2  1  0 003:100  +2 07
 3. Tunesien Tunesien  3  1  0  2 004:200  +2 03
 4. Mauretanien Mauretanien  3  0  0  3 000:700  −7 00
12. Januar 2022, 14:00 Uhr in Limbé
Tunesien Mali 0:1 (0:0)
12. Januar 2022, 17:45 Uhr in Limbé
Mauretanien Gambia 0:1 (0:1)
16. Januar 2022, 14:00 Uhr in Limbé
Gambia Mali 1:1 (0:0)
16. Januar 2022, 17:00 Uhr in Limbé
Tunesien Mauretanien 4:0 (2:0)
20. Januar 2022, 20:00 Uhr in Douala
Mali Mauretanien 2:0 (1:0)
20. Januar 2022, 20:00 Uhr in Limbé
Gambia Tunesien 1:0 (0:0)

Rangliste der Gruppendritten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vier besten Gruppendritten spielten im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Die genauen Paarungen hingen davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizierten. Für jede der fünfzehn Möglichkeiten legte eine Tabelle in den offiziellen Regularien die Zuordnung wie folgt fest.

Möglichkeiten

Kombinationen
(3. aus Gruppen)
1. Gruppe A
spielt gegen
3. Gruppe
1. Gruppe B
spielt gegen
3. Gruppe
1. Gruppe C
spielt gegen
3. Gruppe
1. Gruppe D
spielt gegen
3. Gruppe
A B C D C D A B
A B C E C A B E
A B C F C A B F
A B D E D A B E
A B D F D A B F
A B E F E A B F
A C D E C D A E
A C D F C D A F
A C E F C A F E
A D E F D A F E
B C D E C D B E
B C D F C D B F
B C E F E C B F
B D E F E D B F
C D E F C D F E
  • Eingetretener Fall
  • Tabelle

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte Gruppe
     1. Kap Verde Kap Verde  3  1  1  1 002:200  ±0 04 A
    1. Malawi Malawi  3  1  1  1 002:200  ±0 04 B
     3. Tunesien Tunesien  3  1  0  2 004:200  +2 03 F
     4. Komoren Komoren  3  1  0  2 003:500  −2 03 C
     5. Sierra Leone Sierra Leone  3  0  2  1 002:300  −1 02 E
     6. Sudan Sudan  3  0  1  2 001:400  −3 01 D

    Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In der Finalrunde wurde im K.-o.-System gespielt. Stand es nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten unentschieden, kam es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten und eventuell (falls immer noch kein Sieger feststand) zum Elfmeterschießen. Einzige Ausnahme war das Spiel um Platz 3 in dem bei einem Unentschieden direkt ein Elfmeterschießen folgte.

    Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                               
                 
     Burkina Faso Burkina Faso 21 (7)2
     
     Gabun Gabun 1 (6)  
     Burkina Faso Burkina Faso 1
     
       Tunesien Tunesien 0  
     Nigeria Nigeria 0
     
     Tunesien Tunesien 1  
     Burkina Faso Burkina Faso 1
     
       Senegal Senegal 3  
     Senegal Senegal 2
     
     Kap Verde Kap Verde 0  
     Senegal Senegal 3
     
       Äquatorialguinea Äquatorialguinea 1  
     Mali Mali 0 (5)
     
     Äquatorialguinea Äquatorialguinea 20 (6)2  
     Senegal Senegal 20 (4)2
     
       Agypten Ägypten 0 (2)
     Guinea-a Guinea 0
     
     Gambia Gambia 1  
     Gambia Gambia 0
     
       Kamerun Kamerun 2  
     Kamerun Kamerun 2
     
     Komoren Komoren 1  
     Kamerun Kamerun 0 (1)
     
       Agypten Ägypten 20 (3)2   Spiel um Platz 3
     Elfenbeinküste Elfenbeinküste 0 (4)
       
     Agypten Ägypten 20 (5)2  
     Agypten Ägypten 021  Burkina Faso Burkina Faso 3 (3)
     
       Marokko Marokko 1    Kamerun Kamerun 23 (5)2
     Marokko Marokko 2
     Malawi Malawi 1  

    1 Sieg nach Verlängerung
    2 Sieg im Elfmeterschießen

    Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    23. Januar 2022, 17:00 Uhr in Limbé
    Burkina Faso Burkina Faso Gabun Gabun 1:1 n. V. (1:1, 1:0), 7:6 i. E.
    23. Januar 2022, 20:00 Uhr in Garoua
    Nigeria Nigeria Tunesien Tunesien 0:1 (0:0)
    24. Januar 2022, 17:00 Uhr in Bafoussam
    Guinea-a Guinea Gambia Gambia 0:1 (0:0)
    24. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Paul Biya)
    Kamerun Kamerun Komoren Komoren 2:1 (1:0)
    25. Januar 2022, 17:00 Uhr in Bafoussam
    Senegal Senegal Kap Verde Kap Verde 2:0 (0:0)
    25. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
    Marokko Marokko Malawi Malawi 2:1 (1:1)
    26. Januar 2022, 17:00 Uhr in Douala
    Elfenbeinküste Elfenbeinküste Agypten Ägypten 0:0 n. V., 4:5 i. E.
    26. Januar 2022, 20:00 Uhr in Limbé
    Mali Mali Äquatorialguinea Äquatorialguinea 0:0 n. V., 5:6 i. E.

    Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    29. Januar 2022, 17:00 Uhr in Douala
    Gambia Gambia Kamerun Kamerun 0:2 (0:0)
    29. Januar 2022, 20:00 Uhr in Garoua
    Burkina Faso Burkina Faso Tunesien Tunesien 1:0 (1:0)
    30. Januar 2022, 16:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
    Agypten Ägypten Marokko Marokko 2:1 n. V. (1:1, 0:1)
    30. Januar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
    Senegal Senegal Äquatorialguinea Äquatorialguinea 3:1 (1:0)

    Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    2. Februar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
    Burkina Faso Burkina Faso Senegal Senegal 1:3 (0:0)
    3. Februar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Paul Biya)
    Kamerun Kamerun Agypten Ägypten 0:0 n. V., 1:3 i. E.

    Spiel um Platz 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    5. Februar 2022, 20:00 Uhr in Yaoundé (Ahmadou Ahidjo)
    Burkina Faso Burkina Faso Kamerun Kamerun 3:3 (2:0), 3:5 i. E.

    Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Senegal Ägypten
    Senegal
    Finale
    6. Februar 2022 um 20:00 Uhr in Yaoundé (Stade Paul Biya)
    Ergebnis: 0:0 n. V., 4:2 i. E.
    Schiedsrichter: Victor Gomes (Sudafrika Südafrika)
    Spielbericht
    Ägypten


    Édouard MendyBouna Sarr, Kalidou Koulibaly (C)ein weißes C in blauem Kreis, Abdou Diallo, Saliou CissCheikhou Kouyaté (66. Pape Gueye), Nampalys Mendy, Idrissa GueyeIsmaïla Sarr (77. Boulaye Dia), Famara Diédhiou (77. Bamba Dieng), Sadio Mané
    Cheftrainer: Aliou Cissé
    Mohamed Abou GabalEmam Ashour, Mohamed Abdelmonem, Mahmoud Hamdy, Ahmed FotouhHamdy Fathy (99. Mohanad Lasheen), Mohamed Elneny, Amr El Solia (59. Trezeguet) – Mohamed Salah (C)ein weißes C in blauem Kreis, Mostafa Mohamed (59. Marwan Hamdy), Omar Marmoush (59. Ahmed Sayed)
    Cheftrainer: Diaa El-Sayed (Cheftrainer Queiroz war gesperrt)
    Elfmeterschießen
    Elfmeter verwandelt 1:0 Koulibaly

    Elfmeter verwandelt 2:1 Diallo

    Elfmeter verschossen Abou Gabal hält gegen B. Sarr

    Elfmeter verwandelt 3:2 Dieng

    Elfmeter verwandelt 4:2 Mané

    Elfmeter verwandelt 1:1 Sayed

    Elfmeter verschossen Abdelmonem schießt gegen den Pfosten

    Elfmeter verwandelt 2:2 M. Hamdy

    Elfmeter verschossen E. Mendy hält gegen Lasheen
    Gelbe Karten N. Mendy (17.), Koulibaly (45.), Diallo (54.), Mané (88.) Gelbe Karten Abdelmonem (5.), Fathy (37.)
    Elfmeter verschossen Abou Gabal hält Foulelfmeter von Mané (7.)
    Spieler des Spiels: Mohamed Abou Gabal (Ägypten)
    Schiedsrichtergespann um Victor Gomes (rechts)

    Beste Torschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nachfolgend sind die besten Torschützen des Turniers gelistet. Bei gleicher Trefferanzahl sind die Spieler alphabetisch geordnet.

    Rang Spieler Tore
    1 Kamerun Vincent Aboubakar 8
    2 Kamerun Karl Toko Ekambi 5
    3 Marokko Sofiane Boufal 3
    Mali Ibrahima Koné 3
    Senegal Sadio Mané 3
    Malawi Gabadinho Mhango 3
    7 Gabun Jim Allevinah 2
    Gambia Musa Barrow 2
    Marokko Achraf Hakimi 2
    Gambia Ablie Jallow 2
    Tunesien Wahbi Khazri 2
    Komoren Ahmed Mogni 2
    Elfenbeinküste Nicolas Pépé 2
    Agypten Mohamed Salah 2

    Zu diesen besten Torschützen mit mindestens zwei Toren kommen 56 weitere mit je einem Tor sowie drei Eigentore.

    Schiedsrichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Am 21. Dezember 2021 benannte die CAF 24 Schiedsrichter sowie 31 Schiedsrichterassistenten für das Turnier.[12] Aufgrund eines Austauschprogramms waren je ein Schiedsrichter (Mario Escobar aus Guatemala) und ein Assistent der CONCACAF darunter. Ebenfalls nominiert wurden eine Schiedsrichterin, zwei Assistentinnen und eine Videoassistentin. Salima Mukansanga wurde so zur ersten Frau, die beim Afrika-Cup als Schiedsrichterin eingesetzt wurde.[13] Jeweils zwei Schiedsrichter stammten aus Ägypten und dem Senegal, während elf Schiedsrichter einem Verband angehörten, dessen Mannschaft sich nicht für den Wettbewerb qualifizieren konnte.

    Anders als noch 2019 wurde der Videobeweis ab dem ersten Spiel eingesetzt. Der Schiedsrichter wurde dabei von einem Videoassistenten-Team unterstützt, das aus einem Videoassistenten und aus zwei weiteren Schiedsrichterassistenten bestand.

    Hauptschiedsrichter

    Berichterstattung und Übertragung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Turnier wurde in Deutschland, Österreich und der Schweiz beim Pay-TV-Sender Sportdigital übertragen. Sportdigital bot die Spiele mit deutschem Kommentar an. Durch eine Sublizenz wurden sämtliche Spiele auch beim Online-Medienkonzern OneFootball im kostenlosen Livestream übertragen. In Deutschland und Österreich wurden die Spiele mit englischen Kommentar sowie in der Schweiz mit deutschem Kommentar angeboten.[14]

    Besondere Vorkommnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Im Vorfeld der Achtelfinalpartie zwischen Gastgeber Kamerun und den Komoren am 24. Januar 2022 kam es zu einer Massenpanik vor dem Stade Paul Biya, bei der mindestens acht Personen ums Leben kamen und mehrere Menschen verletzt wurden. Aufgrund der COVID-19-Pandemie war die Stadionkapazität von 60.000 Zuschauer auf maximal 48.000 Zuschauer reduziert worden. Die Panik entstand, als die Ordner die Tore zum Stadion schlossen und weitere Zuschauer versuchten, in das Stadion zu gelangen.[15] Als Reaktion auf die Vorkommnisse wurden das dritte Viertelfinale und das erste Halbfinale vom Stade Paul Biya in das Stade Ahmadou Ahidjo verlegt.[16][17]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: Afrika-Cup 2022 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Die Gesundheit hat oberste Priorität: Afrika-Cup auf 2022 verschoben. In: eurosport.de. Eurosport, 30. Juni 2020, abgerufen am 30. Juni 2020.
    2. Afrika-Cup wird verschoben. In: stadionwelt.de. 2. Juli 2020, abgerufen am 2. Juli 2020.
    3. Six nations submit bids for 2019 & 2021 Africa Cup of Nations. In: Goal.com. 27. November 2013, abgerufen am 19. Juli 2019.
    4. Decisions made by the CAF Executive Committee. In: CAFOnline.com. 26. Januar 2014, archiviert vom Original am 1. Februar 2014; abgerufen am 19. Juli 2019.
    5. Nations Cup: 2019, 2012 and shock 2023 hosts unveiled by Caf. In: BBC.com. 20. September 2014, abgerufen am 19. Juli 2019.
    6. Decisions of CAF Executive Committee – 30. November 2018. In: CAFOnline.com. 30. November 2018, abgerufen am 19. Juli 2019.
    7. Egypt named as the hosts of 2019 Africa Cup of Nations. In: BBC.com. 8. Januar 2019, abgerufen am 10. Januar 2022.
    8. CAN 2019: le pays hôte sera connu le 9 janvier. In: LeMonde.fr. 10. Dezember 2018, abgerufen am 19. Juli 2019 (französisch).
    9. a b Draw for 2021 Africa Cup of Nations released. In: CAFOnline.com. Abgerufen am 18. Juli 2019.
    10. TotalEnergies AFCON, Cameroon 2021: Groups revealed. In: CAFOnline.com. 17. August 2021, abgerufen am 17. August 2021.
    11. a b Africa Cup of Nations 2021: Match Schedule. (PDF) In: CAFOnline.com. Abgerufen am 15. August 2021.
    12. TotalEnergies AFCON Cameroon match officials announced. In: CAFOnline.com. 21. Dezember 2021, abgerufen am 25. Januar 2022.
    13. Salima Mukansanga First Female Referee at AFCON. In: KenyaForum.net. 10. Januar 2022, abgerufen am 25. Januar 2022.
    14. Mané, Salah, Aubameyang und Co. zum Jahresstart: Africa Cup of Nations 2021 bei Sportdigital Fussball und OneFootball! (PDF; 139 KB) In: Sportdigital.de. 10. Dezember 2021, abgerufen am 9. Januar 2022.
    15. Mindestens acht Tote bei Massenpanik bei Afrika-Cup. In: Zeit.de. 25. Januar 2022, abgerufen am 25. Januar 2022.
    16. "Es gibt keine Entschuldigung" nach Tragödie – Viertelfinale des Afrika-Cups verlegt. In: Kicker.de. 25. Januar 2022, abgerufen am 25. Januar 2022.
    17. CAF Organising Committee Media Statement. In: CAFOnline.com. 26. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022.