Alexander Eisenach – Wikipedia

Alexander Eisenach (* 1984 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Theaterregisseur und Autor. Seine Arbeiten werden am Schauspiel Frankfurt, Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Bonn, Schauspiel Hannover und am Schauspielhaus Graz aufgeführt.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisenach studierte Theaterwissenschaft und Germanistik in Leipzig und Paris. Seine ersten Regiearbeiten machte er als Regieassistent am Central Theater Leipzig unter Sebastian Baumgarten, Sebastian Hartmann, Martin Laberenz und Robert Borgmann und war beteiligt an der Inszenierung von Joseph Conrads Herz der Finsternis.

Unter Intendant Oliver Reese kam Alexander Eisenach 2013 ans neugegründete Regiestudio des Schauspiels Frankfurt, dessen Ziel es war junge Theaterautoren zu fördern.[1] Es entstanden die Arbeiten Wälsungenblut nach Thomas Mann, Fauser, mon amour nach Der Schneemann von Jörg Fauser[2], sowie Das Leben des Joyless Pleasure als eigene Arbeit[3]. Als freier Regisseur inszenierte Eisenach unter anderem seinen eigenen Text Der Kalte Hauch des Geldes in den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt[4], sowie Planet Magnon von Leif Randt am Düsseldorfer Schauspielhaus[5].

Zwischen 2016 und 2019 war Eisenach Hausregisseur unter der Intendanz von Lars-Ole Walburg am Schauspiel Hannover.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inszenierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Waldgänger (2011), Centraltheater Leipzig (Foyer), Regie
  • Herz der Finsternis (2012), Centraltheater Leipzig (Skala), Regie
  • Schwarztaxi Inside (2013), Centraltheater Leipzig (Hinterbühne), Regie u. Text
  • Nostalghia (2013), Centraltheater Leipzig (Arena), Regie u. Text
  • Wälsungenblut (2013), Schauspiel Frankfurt (Box), Regie
  • Fauser, Mon Amour (2014), Schauspiel Frankfurt (Box), Regie u. Text
  • Das Leben des Joyless Pleasure (2014), Schauspiel Frankfurt (Kammerspiele), Regie u. Text
  • Das Spiel ist aus (2015), Schauspiel Frankfurt (Kammerspiele), Regie
  • Wir sind Günter Wallraff (2015), Schauspiel Hannover (Cumberlandsche Bühne), Regie u. Text
  • George Kaplan (2015), Schauspiel Frankfurt (Kammerspiele), Regie
  • Geächtet (2016), Theater am Neumarkt Zürich, Regie
  • Frequenzen (2016), Schauspielhaus Graz, Regie[8]
  • Planet Magnon (2016), Düsseldorfer Schauspielhaus, Regie[9]
  • Der Kalte Hauch des Geldes (2016), Schauspiel Frankfurt (Kammerspiele), Regie u. Text[10]
  • Die Gerechten (2017), Schauspiel Hannover (Cumberlandsche Bühne), Regie[11]
  • Hedda Gabler (2018), Schauspiel Hannover, Regie[12]
  • Räuber-Ratten-Schlacht (2019), Schauspiel Hannover, Regie[13]
  • Don Karlos (2019), Düsseldorfer Schauspielhaus, Regie[14]
  • Vernon Subutex (2019), Schauspielhaus Graz, Regie[15]
  • Felix Krull – Stunde der Hochstapler (2019), Berliner Ensemble, Regie[16]
  • Der Große Kunstraub – DGKR (2022), Schauspiel Frankfurt (Bockenheimer Depot), Regie

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexander Jürgs: Nachwuchsförderung: Nachhilfe für junge Regisseure am Schauspiel. In: welt.de. 12. September 2013, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive)
  3. Realisierte Utopien. In: fr.de. 8. Januar 2019, abgerufen am 30. Januar 2024.
  4. http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=13217:der-kalte-hauch-des-geldes-alexander-eisenach-zeigt-am-schauspiel-frankfurt-was-der-gute-alte-western-mit-der-finanzwelt-gemein-hat&catid=38:die-nachtkritik-k&Itemid=40
  5. Dorothee Krings: Düsseldorf: Schauspielhaus reist zum Planeten Magnon. In: rp-online.de. 26. September 2016, abgerufen am 8. Februar 2024.
  6. Staatsschauspiel Hannover : Alexander Eisenach. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. Juni 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.schauspielhannover.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.darstellendekuenste.de
  8. Reinhard Kriechbaum: Frequenzen – Alexander Eisenach tastet sich in Graz bildmächtig durch den Roman-Wortschwall von Clemens J. Setz. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).
  9. Gerhard Preußer: Planet Magnon – Alexander Eisenach inszeniert Leif Randts Roman am Schauspielhaus Düsseldorf. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).
  10. Alexander Jürgs: Der kalte Hauch des Geldes – Alexander Eisenach bringt am Schauspiel Frankfurt einen wunderbar überdrehten Mix aus Volkswirtschaftslehre, Utopiesuche, Westernromantik und Slapstick heraus. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).
  11. Christian Rakow: Die Gerechten – Am Staatstheater Hannover inszeniert Alexander Eisenach Camus' Drama als heiteren Abgesang auf die revolutionäre Linke. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).
  12. Frank Kurzhals: Hedda Gabler – Alexander Eisenach lässt das Ibsen-Personal in Hannover im Zug sitzen und Aristophanes und Nietzsche rezitieren. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).
  13. Falk Schreiber: Räuber-Ratten-Schlacht – Am Schauspiel Hannover mixt Alexander Eisenach eine deutsche Tragödie aus Schiller, Hauptmann und Müller. Abgerufen am 1. Oktober 2019 (deutsch).
  14. Andreas Wilink: Don Karlos – Alexander Eisenachs ausholende Schiller-Inszenierung am Düsseldorfer Schauspielhaus. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).
  15. Reinhard Kriechbaum: "Vernon Subutex" in Graz: Frust, Aggression, Apokalypse. Abgerufen am 27. Oktober 2019.
  16. Michael Wolf: Felix Krull – Berliner Ensemble – Alexander Eisenach eröffnet die BE-Saison mit Theater-Theater-Mätzchen frei nach Thomas Mann. Abgerufen am 29. Oktober 2019 (deutsch).