Anna Elisabeth von Anhalt-Bernburg – Wikipedia

Anna Elisabeth von Anhalt-Bernburg (* 19. März 1647 in Bernburg; † 3. September 1680 in Bernstadt) war eine Prinzessin von Anhalt-Bernburg und durch Heirat Herzogin von Württemberg-Bernstadt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Elisabeth war eine Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (1599–1656) aus dessen Ehe mit Eleonore Sophie (1603–1675), Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg.

Sie heiratete am 13. März 1672 in Bernstadt Herzog Christian Ulrich I. von Württemberg-Bernstadt (1652–1704). Die Herzogin war gelehrt und musisch hochbegabt, galt als talentierte Sängerin, beherrschte sowohl mehrere Sprachen als auch zahlreiche Instrumente.[1] Auf ihren Ehemann hatte sie erheblichen Einfluss und beriet ihn auch in Staatsangelegenheiten.

Anna Elisabeth starb an den Folgen der Geburt ihres letzten Kindes.

Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus ihrer Ehe hatte Anna Elisabeth folgende Kinder:

⚭ 1688 Herzog Philipp von Sachsen-Merseburg (1657–1690)
  • Christian Ulrich (*/† 1674)
  • Leopold Viktor (1675–1676)
  • Friederike Christine (*/† 1676)
  • Sophie Angelika (1677–1700)
⚭ 1699 Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668–1713)
  • Eleonore Amone (1678–1679)
  • Theodosia (*/† 1680)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Linda Maria Koldau: Frauen-Musik-Kultur: ein Handbuch zum deutschen Sprachgebiet der Frühen Neuzeit, S. 1007, Böhlau-Verlag, 2005