Bausoldat – Wikipedia

Ein Bausoldat (Abkürzung: BS, Synonym: Spatensoldat, soldatensprachlich: Spati) war ein Angehöriger der Baueinheiten der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR. Der Dienst als Bausoldat bot den DDR-Bürgern eine Möglichkeit, den Kriegsdienst mit der Waffe zu verweigern, die es in sonst keinem anderen sozialistischen Land gab. Es handelte sich um keinen zivilen Wehrersatzdienst. Ein Dienst als Bausoldat konnte nachteilige Auswirkungen auf Ausbildungs-, Studiums- und Aufstiegschancen haben. Viele Bausoldaten trugen zur Entwicklung der Opposition in der DDR bei und gehörten aufgrund ihrer grundsätzlichen Einstellung zur Gewaltlosigkeit zu den Wegbereitern der Friedlichen Revolution.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 24. Januar 1962 wurde in der Deutschen Demokratischen Republik die Wehrpflicht eingeführt. Die Grundlage für die Aufstellung der Baueinheiten der NVA bildete eine Anordnung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR vom 7. September 1964.[1] Dass es überhaupt zu einer Sonderregelung im Umgang mit Wehrdienstverweigerern kam, beruht in erster Linie darauf, dass in den ersten beiden Jahren nach Einführung der Wehrpflicht 1.550 Wehrpflichtige ihre Einberufung verweigerten.[2] Im März 1962 hatten zwar einmalige Staat-Kirche-Gespräche über Fragen, die sich für die Kirche und für die Gemeindemitglieder nach Verabschiedung des Wehrpflichtgesetzes ergeben haben stattgefunden, jedoch ohne Konsequenz hinsichtlich einer Regelung für mögliche Wehrdienstverweigerer. Erst nachdem bis zur Frühjahrsmusterung 1963 bereits 957 Wehrpflichtige ihre Absicht zur Verweigerung bekanntgaben, befasste sich die interne Militärführung mit dem Problem. Das Ministerium für Nationale Verteidigung beschloss eine genauere Untersuchung, deren Ergebnisse dem Ministerium durch den Chef der Verwaltung Auffüllung am 4. Mai 1963 vorgelegt wurden. Der Bericht enthält neben einer Auflistung der Gründe auch einen Vorschlag zur Lösung der Problematik der Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen: „Bei den Pioniertruppen sind außerhalb des Stellenplans Bau- und Arbeitsbataillone zu schaffen, in denen Wehrpflichtige, die den Wehrdienst mit der Waffe verweigern, die Möglichkeit haben, den Wehrdienst zu leisten, ohne dass sie eine Waffe in die Hand nehmen müssen.“[3] Diesem Bericht weitestgehend folgend, beschloss die Leitung des Ministeriums am 6. Juni 1963 die „Aufstellung von Arbeitseinheiten bzw. Arbeitsbataillonen für Verweigerer, bzw. solche, die sich der Ableistung des Wehrdienstes entziehen.“ Der Befehl wurde jedoch nicht sofort umgesetzt, weil sich im Herbst 1963 ein Rückgang der Verweigerer abzeichnete und so wohl die Hoffnung bestand, dass sich das Problem von alleine lösen würde. Durch einen starken Anstieg im Frühjahr 1964 wiederum beschloss man den Plan endgültig zum Herbst 1964 umzusetzen.

Baueinheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinsam mit den Quäkern setzte sich der Religiöse Sozialist Emil Fuchs dafür ein, dass es DDR-Bürgern, die den Dienst mit der Waffe bei der Nationalen Volksarmee verweigerten, möglich wurde, ihren Dienst als Bausoldaten abzuleisten.[4]

Auch diese Sonderform des Wehrdienstes dauerte genau wie der Dienst mit der Waffe 18 Monate. Die Uniform zeigte einen kleinen Spaten auf den Schulterklappen, sodass sich die Verweigerer untereinander als „Spatensoldaten“ oder auch „Spatis“ bezeichneten. Begriffe wie „Arbeitskompanien“ und „Arbeitsbataillone“ gehörten zu den Wortschöpfungen im Vorfeld der Entstehung des Gesetzestextes für die Bausoldatenanordnung im Jahr 1964. Um die künftigen Bautrupps sprachlich nicht in die bedenkliche Nähe zu den Strafkompanien der Wehrmacht zu rücken, fand sich für sie schließlich der unverfänglichere Begriff „Baueinheit“.[5] Diese sind zu unterscheiden von den „Bautruppen“ (z. B. den „Eisenbahnbautruppen“), die zwar ebenfalls im Bau eingesetzt wurden, jedoch aus regulären Wehrpflichtigen gebildet wurden.

Schulterstück der Bausoldaten

Die Landstreitkräfte erhielten anfangs vier Baupionierbataillone, Luft- und Seestreitkräfte (Volksmarine) jeweils eines. Sie boten Platz für 256 waffenlose Wehrdienstleistende. Die übrigen Mitglieder waren reguläre Soldaten der Pioniertruppe. Die Mannschaften der Kompanien bestanden jedoch jeweils entweder vollständig aus unbewaffneten Bausoldaten oder aus herkömmlichen bewaffneten Pionieren. Bis 1973 wurden diese Einheiten auch zum Bau von militärischen Anlagen eingesetzt. Nach erneuten Beschwerden der Kirchen erhielten zumindest die Wehrdienstverweigerer vergleichsweise „zivile“ Aufgaben in militärischen Einrichtungen als Gärtner, Krankenpfleger in Militärkrankenhäusern oder Küchenhelfer. Insbesondere in den letzten Jahren der DDR arbeiteten viele Bausoldaten aber auch in Großbetrieben, die unter Arbeitskräftemangel litten, beispielsweise in der Chemischen Industrie oder in Braunkohlentagebauen. Die Bedingungen der Bausoldaten verschärften sich, indem sie nun zumeist in größeren Einheiten zusammengefasst wurden, etwa in Merseburg und Prora: Im heute sogenannten Block V der einst geplanten KdF-Ferienanlage, im Kern um 1950 zur Großkaserne um- und ausgebaut, waren in den 1980er Jahren bis zu 500 Bausoldaten zeitgleich stationiert. Prora wurde damit zum größten und wegen des Hafenbaus in Mukran auch weithin berüchtigtsten Bausoldatenstandort in der DDR.

Bereits kurz nach der Gründung der Baueinheiten wuchs der Bedarf an Arbeitskräften dieser Art schnell an. 1966 wurden vier weitere Bataillone aufgestellt. In diesen Einheiten dienten jedoch keine unbewaffneten Wehrdienstgegner, ebenso wie in vielen der in den folgenden Jahrzehnten aufgestellten Baupioniereinheiten.

Friedensbewegung und Ende der Baueinheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Friedensbewegung wurde in den 1980er Jahren zunehmend die Forderung nach einem zivilen Ersatzdienst oder sozialen Friedensdienst erhoben. Erst die Regierung von Hans Modrow reagierte auf diese Forderung und ersetzte mit der Verordnung (VO) über den Zivildienst in der DDR vom 20. Februar 1990[6] die Bestimmungen zum Wehrersatzdienst als Bausoldat. Diese VO trat am 1. März 1990, dem Tag der Nationalen Volksarmee, in Kraft. Bereits zum 1. Januar 1990 waren die Baueinheiten aufgelöst und 1500 Bausoldaten entlassen; den verbliebenen wurde der Wechsel zum Zivildienst freigestellt, sodass die letzten Bausoldaten Anfang Oktober 1990, wenige Tage vor der Wiedervereinigung, aus der NVA entlassen wurden, obwohl deren Dienstzeit teilweise erst zehn bis elf Monate betragen hatte.

Es war ein bewusster politischer Akt der letzten DDR-Regierung unter Lothar de Maizière, im April 1990 den ehemaligen Bausoldaten und Pfarrer Rainer Eppelmann als Minister für Abrüstung und Verteidigung, also letzten Verteidigungsminister der DDR, zu berufen und ihn mit der Vorbereitung der Auflösung der NVA zu beauftragen. Von der Armeeführung wurde dies ohne öffentlich merklichen Widerstand hingenommen. Unter Eppelmann wurde 1990 ein großer Aktenbestand des Militärischen Nachrichtendienstes der NVA vernichtet, worunter sich auch zahlreiche Akten über Bausoldaten befanden. Das erschwert die Aufarbeitung.[7]

Aufarbeitung der Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Impulse zur Aufarbeitung der Geschichte kamen aus den eigenen Reihen. Einen zentralen Erinnerungs- und Bildungsort gibt es nicht. Parallel zu den Bauvorbereitungen für eine Jugendherberge am ehemaligen Bausoldatenstandort Prora gründete der Berliner Historiker und Buchautor Stefan Wolter im Jahr 2008 den gemeinnützigen Verein Denk-MAL-Prora. Mit Zeitzeugen (darunter mehrheitlich ehemalige Bausoldaten), Wissenschaftlern und Sympathisanten, kämpfte er gegen die einseitige und verfälschende öffentliche Darstellung Proras als „ehemaliges KdF-Bad“ und setzte sich gegen politische Widerstände für den Erhalt baulicher Strukturen aus der DDR-Zeit ein. Aufgrund der Ignoranz der DDR-Geschichte und der Zerstörung ihrer Spuren vor Ort besetzte Stefan Wolter zuvor (2007) einen ehemaligen Klubraum der Bausoldaten mit einem Wandgemälde, an dem sich die Geschichte der Opposition erzählen lässt.[8] Für diesen Ort schrieb die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin im Jahr 2010 ein Bildungszentrum aus, das in Zusammenhang mit dem Bau der Jugendherberge Prora (eröffnet 2011) verwirklicht werden sollte. Dahinter stand, wie sich Jahre später herausstellte, keine ernsthafte Absicht. Auch die Auswahl der Trägerschaft war eine politische Entscheidung, die sich gegen die Ambitionen der Zeitzeugen richtete. Wolters Forderung, im künftigen Bildungszentrum neben der Geschichte der Proraer Bausoldaten die gesamte Geschichte der Waffen- und Wehrdienstverweigerung in der DDR darzustellen, haben zudem weder die Politik noch die Betroffenen selbst aufgegriffen.[9] Am 30. August 2010 gab Wolter das Ende des Vereins in einer Presseerklärung bekannt, in der es heißt: „Für den Vereinsgründer geht mit der Auflösung des Denk-MAL-Prora e. V. ein doppeltes Trauma zuende.“ Im November desselben Jahres gelang es Stefan Wolter, im Auftrag des Denk-MAL-Prora eine Erinnerungstafel für die Proraer Bausoldaten auf dem Gelände der heutigen Jugendherberge Prora zu installieren.[10] Dieser Akt und die vorausgehenden Diskussionen um bauliche Relikte aus der Zeit der militärischen Nutzung des Geländes veränderten schließlich die Wahrnehmung des Ortes, „von einem NS-Erinnerungsort zu einem Ort mit doppelter Vergangenheit“ (Politische Memoriale e. V.).[11] Seither gibt es die politische Willensbekundung, die Geschichte der Bausoldaten zu vermitteln.[12] Allerdings werden die Räume der Jugendherberge unter dem Slogan „aus grau wird bunt“ weitgehend frei von der Nutzungsgeschichte gehalten, allenfalls wird auf die NS-Planungsgeschichte reflektiert. Nach wie vor spielen Zeitzeugen zur DDR-Geschichte so gut wie keine Rolle in Prora.[13] Die Nutzungsgeschichte des einst größten Standortes der DDR-Bausoldaten sowie den Prozess der Annäherung an diese dokumentiert die Schriftenreihe Denk-MAL-Prora.

Gedenktafel am Mehrzweckgebäude der Jugendherberge Prora

Die Kaserne in Merseburg wurde 2008 zum großen Teil abgerissen. Auf dem Gelände ist jetzt der Gewerbepark Geusa ansässig. Am 22. Dezember 2011 beschloss der Senat der Hochschule Merseburg, dem Stadtrat vorzuschlagen, einem Platz auf ihrem Campus den Namen „Platz der Bausoldaten“ zu geben. Am 2. Juli 2014 wurde an diesem Platz eine Erinnerungstafel für die Bausoldaten feierlich eingeweiht. Dabei nahmen die Medien auch Prora auf Rügen in den Blick, wohin – für die Betroffenen meist überraschend – wiederholt ein Austausch von Bausoldaten vorgenommen worden war.[14]

Bausoldatenkongresse und Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004 fand in Potsdam ein großer Bausoldatenkongress „Zivilcourage und Kompromiss – Bausoldaten in der DDR 1964–1990“ statt, bei dem Joachim Gauck eine Laudatio hielt. Trotz wiederholter Bitten setzte sich Gauck später weder für ein Geraderücken der zunächst verschwiegenen und später teilweise verzerrt dargestellten Geschichte am einst größten Stationierungsort der Bausoldaten, Prora, noch für ein Bildungszentrum neben der heutigen Jugendherberge ein.[15] 2009 folgte in der Lutherstadt Wittenberg die Tagung „Dienstgrad: Spaten – Die Bausoldaten in den letzten Jahren der DDR“. Damals unterzeichneten 39 Teilnehmer einen von Denk-MAL-Prora e. V. eingebrachten offenen Brief an den Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur in MV, Henry Tesch, mit der Bitte um eine „umfassende Herangehensweise an das Thema 'Bausoldaten in der DDR' unter Einbeziehung der Zeitzeugen (…) und den sich darüber hinaus mit dieser Thematik beschäftigenden Wissenschaftlern.“ Der Brief blieb unbeantwortet.[16] 2014 jährte sich die Bausoldatenregelung zum 50. Mal. Aus diesem Anlass fand vom 5. bis 7. September in Wittenberg erneut ein Bausoldatenkongress „Friedenszeugnis ohne Gew(a)ehr“ statt. Nachdem 2004 die vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. initiierte Wanderausstellung Graben für den Frieden sowie die Zeitzeugenausstellung Briefe von der waffenlosen Front gezeigt werden konnten, präsentierte nun der von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern protegierte Bildungsträger PRORA-ZENTRUM e. V. die (auch vonseiten der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderte) Ausstellung Opposition und Widerstand. Bausoldaten in Prora 1964–1989/90. Jene, die die Aufarbeitung jahrelang uneigennützig vorangetrieben hatten, unter anderem mittels des Virtuellen Museums Proraer Bausoldaten (seit 2007), blieben von der Mitwirkung ausgegrenzt.[17] Die Auseinandersetzungen um ein Bildungszentrum neben der Jugendherberge – in den letzten erhalten gebliebenen authentischen Rudimenten einer NVA-Bausoldatenkaserne überhaupt – halten an (2016).[18]

Dienstbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bausoldaten wurden in der Regel während ihrer Dienstzeit von anderen Wehrpflichtigen, so gut es ging, separiert. Ein Kontakt zwischen „normalen“ Soldaten und Bausoldaten wurde nach Möglichkeit unterbunden. Bausoldaten mussten sowohl während als auch nach ihrer Dienstzeit mit Schikanen rechnen. Ein Dienst als Bausoldat hatte negative Auswirkungen auf die Ausbildungschancen. Der gewünschte Studienplatz blieb Bausoldaten oft verwehrt. Auf der anderen Seite wurde der Dienst als Bausoldat von anderen Wehrpflichtigen oft als leichtere Variante des Wehrdienstes angesehen, was gemeinsam mit der beginnenden Friedensbewegung dazu führte, dass die Zahl der Wehrdienstverweigerer und damit der Bausoldaten gegen Ende der 1970er Jahre und insbesondere in den 1980er Jahren stetig stieg. Das SED-Regime betrachtete die Bausoldaten grundsätzlich als „feindlich-negative Kräfte“, als das „'Allerletzte', was man dem werktätigen Volk überhaupt zumuten kann!“[19] „Die Konzentration der 'negativen Kräfte' in den Baueinheiten ging mit erhöhten militärischen Druck- und Kontrollmöglichkeiten einher, andererseits bereitete sie unbeabsichtigt den Nährboden für oppositionelle Gruppenbildungen.“[20] Bezüglich des ehemaligen Bausoldatenstandortes Prora (in den Räumen der heutigen Jugendherberge Prora) kam eine hermeneutische Untersuchung der Autobiographie „Hinterm Horizont allein – Der Prinz von Prora“ im Jahr 2012 an der Universität Mainz zu dem Ergebnis, dass es sich bei diesem Ort um eine Totale Institution gehandelt hat.[21]

In der DDR gab es kein Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung mit der Waffe und keinen zivilen Wehrersatzdienst. Wer den Wehrdienst auch als Bausoldat nicht ableisten wollte (Totalverweigerer), musste mit einer Gefängnisstrafe von 18 bis 22 Monaten rechnen, woran sich nicht selten eine Ausbürgerung aus der DDR anschloss. 1985 wurden auf Anweisung des damaligen DDR-Verteidigungsministers Heinz Hoffmann alle Totalverweigerer aus der Haft entlassen, und von diesem Zeitpunkt an wurde niemand mehr inhaftiert oder verurteilt.[22]

Gesetzliche Grundlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anordnung des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik über die Aufstellung von Baueinheiten im Bereich des Ministeriums für Nationale Verteidigung. Vom 7. September 1964[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszug aus dem Gesetzblatt der DDR Teil I:[23] § 1

(1) Im Bereich des Ministeriums für Nationale Verteidigung sind Baueinheiten aufzustellen.
(2) Der Dienst in den Baueinheiten ist Wehrersatzdienst gemäß § 25 des Wehrpflichtgesetzes vom 24. Januar 1962 (GBl. I S. 2). Er wird ohne Waffe durchgeführt.

§ 2

(1) Die Baueinheiten haben die Aufgabe, Arbeitsleistungen im Interesse der Deutschen Demokratischen Republik zu erfüllen. Dazu gehören insbesondere:
a) Mitarbeit bei Straßen- und Verkehrsbauten sowie Ausbau von Verteidigungs- und sonstigen militärischen Anlagen;
b) Beseitigung von Übungsschäden;
c) Einsatz bei Katastrophen.
(2) Der Einsatz der Baueinheiten erfolgt durch den Minister für Nationale Verteidigung oder die von ihm dazu Beauftragten.

§ 3

Für die Angehörigen der Baueinheiten gelten die gesetzlichen und militärischen Bestimmungen, die den Grundwehrdienst bzw. den Reservistendienst in der Nationalen Volksarmee regeln, soweit nicht in dieser Anordnung etwas anderes festgelegt ist.

§ 4

(1) Zum Dienst in den Baueinheiten werden solche Wehrpflichtigen herangezogen, die aus religiösen Anschauungen oder aus ähnlichen Gründen den Wehrdienst mit der Waffe ablehnen.
(2) Die Angehörigen der Baueinheiten tragen den Dienstgrad „Bausoldat“.

§ 5

(1) Die Angehörigen der Baueinheiten leisten keinen Fahneneid nach § 3 der Dienstlaufbahnordnung vom 24. Januar 1962 (GBl. I S. 6).
(2) Die Angehörigen der Baueinheiten legen ein Gelöbnis ab (Anlage).

§ 6

Neben der Heranziehung zu Arbeitsleistungen gemäß § 2 Abs. 1 ist mit den Angehörigen der Baueinheiten folgende Ausbildung durchzuführen:
a) staatspolitische Schulung,
b) Schulung über gesetzliche und militärische Bestimmungen,
c) Exerzierausbildung ohne Waffe,
d) militärische Körperertüchtigung,
e) Pionierdienst und spezialfachliche Ausbildung,
f) Schutzausbildung,
g) Ausbildung in der Ersten Hilfe.

§ 7

Die Bausoldaten der Baueinheiten tragen eine steingraue Uniform mit Effekten und der Waffenfarbe „oliv“. Als besonderes Kennzeichen tragen sie das Symbol eines Spatens auf den Schulterklappen.

§ 9

Die Vorgesetzten der Angehörigen der Baueinheiten (Ausbildungspersonal) sind bewährte Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere der Nationalen Volksarmee.

Das abzulegende Gelöbnis der Bausoldaten lautete:

„Ich gelobe: Der Deutschen Demokratischen Republik, meinem Vaterland, allzeit treu zu dienen und meine Kraft für die Erhöhung ihrer Verteidigungsbereitschaft einzusetzen.“
„Ich gelobe: Als Angehöriger der Baueinheiten durch gute Arbeitsleistungen aktiv dazu beizutragen, daß die Nationale Volksarmee an der Seite der Sowjetarmee und der Armeen der mit uns verbündeten sozialistischen Länder den sozialistischen Staat gegen alle Feinde verteidigen und den Sieg erringen kann.“
„Ich gelobe: Ehrlich, tapfer, diszipliniert und wachsam zu sein, den Vorgesetzten unbedingten Gehorsam zu leisten, ihre Befehle mit aller Entschlossenheit zu erfüllen und die militärischen und staatlichen Geheimnisse immer streng zu wahren.“
„Ich gelobe: Gewissenhaft die zur Erfüllung meiner Aufgaben erforderlichen Kenntnisse zu erwerben, die gesetzlichen und militärischen Bestimmungen zu erfüllen und überall die Ehre unserer Republik und meiner Einheit zu wahren.“[24]

Über den Dienst als Bausoldat weitergehende Verweigerung nach StGB[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dienst als Bausoldat war die einzig legale Möglichkeit, sich dem bewaffneten Dienst zu entziehen. Eine etwa weitergehende Verweigerung wurde nach § 256 StGB-DDR (Wehrdienstentziehung und Wehrdienstverweigerung) mit Gefängnis nicht unter 18 Monaten ohne Bewährung bestraft, ohne dass dies etwa ausdrücklich im Gesetz erwähnt wurde.

§ 256. Wehrdienstentziehung und Wehrdienstverweigerung.[25]

(1) Wer sich dem Wehrdienst durch Täuschung entzieht oder sich weigert, den Wehrdienst zu leisten, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Strafarrest bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer mit dem Ziel, seine Dienstfähigkeit zu beeinträchtigen, sich Verletzungen oder andere Gesundheitsschäden beibringt oder durch andere Personen beibringen läßt oder wer eine Dienstunfähigkeit vortäuscht.
(3) Der Versuch ist strafbar. [Absatz 4 – Verteidigungsfall – hier obsolet]

Presseveröffentlichungen in DDR-Zeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Baupionier-Bataillone. Anordnung des Verteidigungsrates über Wehrersatzdienst. In: Neue Zeit. Berlin, 23. September 1964.
  • Was sind Bausoldaten? In: Neues Deutschland. Berlin, 26. November 1964.
  • Bei Bausoldaten zu Besuch. In: Neue Zeit. Berlin, 22. Dezember 1964.

Prominente Bausoldaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd Eisenfeld: Kriegsdienstverweigerung in der DDR – ein Friedensdienst? Genesis, Befragung, Analyse, Dokumente. Haag + Herchen, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-88129-158-X.
  • Klemens Richter: Die Verweigerung des Waffendienstes in der DDR. ARB-WK 10/79. Hrsg.: Katholischer Arbeitskreis Entwicklung und Frieden, Kommission Justitia et Pax in der BRD. Selbstverlag, Bonn 1979.
  • Uwe Koch, Stephan Eschler: Zähne hoch, Kopf zusammenbeissen. Dokumente zur Wehrdienstverweigerung in der DDR 1962–1990. Scheunen-Verlag, Kückenshagen 1994, ISBN 3-929370-14-X.
  • Ina Scheibe: Rösch: Bausoldat, PM 12, und überall jede Menge Freunde. Von einem, der Schwerter zu Pflugscharen machen wollte. In: Gerbergasse 18. Heft 2 – Ausgabe II, Jena 1996, ISSN 1431-1607.
  • Uwe Koch: Das Ministerium für Staatssicherheit, die Wehrdienstverweigerer der DDR und die Bausoldaten der Nationalen Volksarmee. Eine Übersicht über den Forschungsstand. Herausgeber: Die Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt und der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Mecklenburg-Vorpommern. Druck: JVA Naumburg – Arbeitsverwaltung, November 1997, DNB 952459302.
  • Philipp Mosch: Die Entscheidung – Bausoldat. Drei Schicksale aus der untergegangenen DDR. In: Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik. Hrsg.: Geschichtswerkstatt Jena e. V. in Zsarb. mit dem Landesbeauftragten Thüringen für die Stasi-Unterlagen (= Forum für Geschichte und Kultur. Heft 15). Ausgabe IV, Jena 1999, ISSN 1431-1607.
  • Gert Mengel: „Der Anfang vom Ende der DDR“. Die ersten Bausoldaten und die Pommersche Evangelische Kirche. In: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern. Heft 2, Dezember 1999, S. 21–34; Heft 1/2000, S. 24–28; ISSN 1434-1794.
  • Jochen Sievert: Die Spatensoldaten des Volkes – Regiment gehörte zum Bereich Spezialbauwesen. In: Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik. Hrsg.: Geschichtswerkstatt Jena e. V. in Zsarb. mit dem Landesbeauftragten Thüringen für die Stasi-Unterlagen : Forum für Geschichte und Kultur, Heft 16 – Ausgabe I, Jena 2000, ISSN 1431-1607.
  • Andreas Pausch: Waffendienstverweigerung in der DDR: … das einzig mögliche und vor dem Volk noch vertretbare Zugeständnis. Hrsg. von Uwe Schwabe und Rainer Eckert. Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V., Leipzig 2004, ISBN 3-8334-1558-4.
  • Thomas Widera (Hrsg.): Pazifisten in Uniform. Die Bausoldaten im Spannungsfeld der SED-Politik 1964–1989. V&R unipress, Göttingen 2004, ISBN 3-89971-180-7. (online)
  • Zivilcourage und Kompromiss. Bausoldaten in der DDR 1964–1990. Bausoldatenkongress Potsdam, 3.–5. September 2004, Eine Dokumentation. Robert-Havemann-Gesellschaft, Berlin 2005, ISBN 3-9804920-8-7.
  • Sebastian Kranich: „Erst auf Christus hören, dann auf die Genossen“. Bausoldatenbriefe: Merseburg, Wolfen, Welzow 1988/89. Projekte-Verlag 188, Halle 2006, ISBN 3-86634-125-3.
  • Rainer Eckert: „Niemand widersprach der Militarisierung der DDR“. Bausoldaten und Wehrdienstverweigerer. In: Was stimmt? DDR: die wichtigsten Antworten (= Herder-Spektrum. Band 5735). Verlag Herder, Freiburg 2007, ISBN 978-3-451-05735-9.
  • Klaus Udo Beßer: Nationale Volksarmee: Arbeitskraftreserve der DDR? Das Bauwesen der NVA. In: Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung. 2/2008, ISSN 0932-0458.
  • Felix Tasch: Bausoldatenblues. In: Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik. Hrsg.: Geschichtswerkstatt Jena e. V. in Zsarb. mit dem Landesbeauftragten Thüringen für die Stasi-Unterlagen: Forum für Geschichte und Kultur, Heft 53 – Ausgabe II, Jena 2009, ISSN 1431-1607.
  • Felix Tasch: Eichsfelder Waffendienstverweigerer. Bausoldaten und katholische Kirche im Eichsfeld: Gemeinsames Friedenszeugnis oder einsame Gewissensentscheidung? Mecke Verlag, Duderstadt 2018, ISBN 978-3-86944-191-7.
  • Bernd Eisenfeld, Peter Schicketanz: Bausoldaten in der DDR. Die „Zusammenführung feindlich-negativer Kräfte“ in der NVA. Mit einem Vorwort von Joachim Gauck. (Forschungen zur DDR-Gesellschaft). Ch. Links Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86153-637-6.
  • Justus Vesting: Zwangsarbeit im Chemiedreieck. Strafgefangene und Bausoldaten in der Industrie der DDR. Ch. Links Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86153-675-8.
  • Mathias Tietke: Spaten. In: Horch und Guck. Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED-Diktatur. Berlin 2004, Nr. 47, S. 62f.
  • Stefan Wolter: Prora – Inmitten der Geschichte. Band I: Der südliche Koloss und die Erinnerungskultur. Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7386-3237-8 und Band II: Der nördliche Koloss mit Jugendherberge. Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7386-2981-1.

Quellen und Selbstzeugnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lucas Ackermann: Bausoldatenblues. Erinnerungen eines Waffenverweigerers in der DDR. Verlag Ludwig, Kiel 2008, ISBN 978-3-937719-75-7.
  • Thomas Brösing: Der Bausoldat – 542 Tage in der Ewigkeit. Books on Demand, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-4806-3.
  • Wolfgang Klietz: „Nie war der Bausoldat so wertvoll wie heute!“ – Die ökonomische Bedeutung der Bausoldaten in der DDR der 1980er Jahre. In: Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik Jena Geschichtswerkstatt, 3/2017
  • Sebastian Kranich: „Erst auf Christus hören, dann auf die Genossen.“ Bausoldatenbriefe: Merseburg, Wolfen, Welzow 1988/89. Projekte-Verlag 188, Halle 2006, ISBN 3-86634-125-3.
  • Hendrik Liersch: Ein freiwilliger Besuch: Als Bausoldat in Prora. 2., veränd. Aufl. Am BEATion/Randlage, Berlin 2003, ISBN 3-928357-06-9.
  • Martin Morgner: Zersetzte Zeit. Lied der Marionette. Netzbandt-Verlag, Jena 2004, ISBN 3-937884-00-9, S. 5–60.
  • Holger Richter: Güllenbuch : ein Buch über Bausoldaten. Forum-Verlag, Leipzig 1990, ISBN 3-86151-014-6.
  • Stefan Wolter: Hinterm Horizont allein – Der „Prinz“ von Prora. Erfahrungen eines NVA-Bausoldaten. 3. Aufl. Projekte-Verlag 188, Halle 2010, ISBN 978-3-86634-028-2.
  • Stefan Wolter: Der „Prinz von Prora“ im Spiegel der Kritik. Das Trauma NVA und Wir. Projekte-Verlag, Halle 2007, ISBN 978-3-86634-370-2.
  • Stefan Wolter: Der Prinz und das Proradies. Vom Kampf gegen das kollektive Verdrängen. Projekte-Verlag, Halle 2009, ISBN 978-3-86634-808-0.
  • Stefan Wolter: KDF und Kaserne : (un)sichtbare DDR-Geschichte in der Jugendherberge Prora. Spurensuche am Standort (= Schriftenreihe Denk-MAL-Prora. Band 1). Projekte-Verlag, Halle 2011, ISBN 978-3-86237-503-5.
  • Stefan Wolter (Hrsg.): Geheime Aufzeichnungen eines Bausoldaten in Prora. Courage in der Kaserne, der heutigen Jugendherberge (= Schriftenreihe Denk-MAL-Prora. Band 2). Projekte-Verlag, Halle 2011, ISBN 978-3-86237-630-8.
  • Stefan Wolter: Asche aufs Haupt! Vom Kampf gegen das kollektive Verdrängen der DDR-Vergangenheit von Prora auf Rügen (= Schriftenreihe Denk-MAL-Prora. Band 3). Projekte-Verlag, Halle 2012, ISBN 978-3-86237-888-3, abrufbar unter: http://www.denk-mal-prora.de/AscheaufsHaupt2012.pdf
  • Bürgerkomitee „15. Januar“ e. V. (Hrsg.): Horch und Guck. Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED-Diktatur. Heft 46, 02/2004 (= Themenschwerpunkt: Bausoldaten in der DDR). Berlin, ISSN 1437-6164, S. 81. (online)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bausoldat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Bausoldat – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GBl. d. DDR Teil I Nr. 11 vom 16. September 1964 (Ausgabetag), S. 129, ISSN 0138-1644, DNB 011279702
  2. Felix Tasch: Eichsfelder Waffendienstverweigerer. Bausoldaten und katholische Kirche im Eichsfeld. Duderstadt 2018, S. 66 ff.
  3. Peter Schicketanz: Die Entstehungsgeschichte der Bausoldaten, in: Zivilcourage und Kompromiss. Bausoldaten in der DDR 1964–1990. Schriftenreihe des Robert-Havemann-Archivs, Nr. 9. Berlin 2006, S. 27.
  4. Claus Bernet: Emil Fuchs. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XX, Spalten 551–598, Nordhausen 2002, ISBN 978-3-88309-091-7.
  5. Bernd Eisenfeld, Peter Schicketanz: Bausoldaten in der DDR. Die „Zusammenführung feindlich-negativer Kräfte“ in der NVA. 2011, S. 65 f.
  6. GBl. d. DDR Teil I Nr. 10 vom 28. Februar 1990 (Ausgabetag), S. 79, ISSN 0138-1644, DNB 011279702
  7. Stefan Wolter: Asche aufs Haupt! Vom Kampf gegen das kollektive Verdrängen der DDR-Geschichte von Prora auf Rügen. (= Schriftenreihe Denk-MAL-Prora. Band 6). Halle 2012, ISBN 978-3-86237-888-3, S. 52 und Hendrik Liersch: Ein FREIwilliger Besuch als Bausoldat in Prora. 2. Auflage. Berlin 2003, S. 14.
  8. denk-mal-prora.de
  9. denk-mal-prora.de (PDF; 710 kB)
  10. Prora erinnert an Bausoldaten der NVA. mz-web.de, 23. November 2010, abgerufen am 8. Juli 2021.
  11. polmem-mv.de Homepage der Landesfachstelle für Gedenkstättenarbeit MV, zuletzt aufgerufen am 5. Dezember 2012.
  12. fdp-fraktion-mv.de (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 23 kB)
  13. Stefan Wolter: Asche aufs Haupt! Vom Kampf gegen das kollektive Verdrängen der DDR-Geschichte von Prora auf Rügen. 2012.
  14. proraer-bausoldaten.de
  15. Presseerklärung von Denk-MAL-Prora zur Petition im April 2016.
  16. Stefan Wolter: Asche aufs Haupt. 2012, S. 116.
  17. Einspruch gegen die Preisverleihung an Prora-Zentrum 2014 und Stefan Wolter: Geheimes Tagebuch eines Bausoldaten in Prora. 2. Auflage. 2015.
  18. Antrag zum Denkmalschutz von Denk-MAL-Prora (Stefan Wolter) (Memento vom 4. Juni 2016 im Internet Archive)
  19. Uwe Rühle: Aufzeichnungen aus der Bausoldatenkaserne. In: Stefan Wolter: Geheimes Tagebuch eines Bausoldaten in Prora. 2. Auflage. 2015, S. 59.
  20. Stefan Wolter: Geheime Aufzeichnungen eines Bausoldaten in Prora. 2. Auflage. 2015, S. 30.
  21. Nadin Lowin: Die Rekonstruktion der biographischen Entwicklung eines NVA-Bausoldaten. Masterarbeit an der Universität Mainz. 2012.
  22. Reinhard Schult: Wehrdienstverweigerung in der DDR. In: Mit uns gegen die Wehrpflicht e. V. (Hrsg.): Illoyal – Journal für Antimilitarismus. Nr. 10, Berlin Winter 99/00, ISSN 1434-2871, OCLC 85492181, DNB 019469985, S. 16.
  23. Gesetzblatt der DDR Teil I Nr. 11 vom 16. September 1964 (Ausgabetag), S. 129, ISSN 0138-1644, DNB 011279702
  24. Anlage zu § 5 Abs. 2 vorstehender Anordnung.
  25. Text des Strafgesetzbuches der DDR in der Fassung vom 19. Dezember 1974 mit allen weiteren Änderungen bis 1990 auf verfassungen.de, abgerufen am 23. Januar 2022.