Benjamin Burić – Wikipedia

Benjamin Burić
Spielerinformationen
Spitzname „Benko[1]
Geburtstag 20. November 1990
Geburtsort Doboj, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Bosnier bosnisch-herzegowinisch
Körpergröße 1,97 m
Spielposition Torwart
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein SG Flensburg-Handewitt
Trikotnummer 1
Vertrag bis 30. Juni 2028
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
2003–2008 Bosnien und Herzegowina RK Maglaj
2008–2009 Bosnien und Herzegowina HRK Izviđač Ljubuški
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2009–2013 Bosnien und Herzegowina HRK Izviđač Ljubuški
2013–2013 Bosnien und Herzegowina RK Borac Banja Luka
2013–2016 Slowenien RK Velenje
2016–2018 Deutschland HSG Wetzlar
2018– Deutschland SG Flensburg-Handewitt
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina
Stand: 3. Januar 2023

Benjamin Burić (* 20. November 1990 in Doboj, SR Bosnien, SFR Jugoslawien) ist ein bosnisch-herzegowinischer Handballtorwart. Er spielt in der deutschen Handball-Bundesliga für die SG Flensburg-Handewitt.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burić begann mit dem Handballspielen erst mit 13 Jahren zusammen mit seinem Zwillingsbruder Senjamin Burić in seiner Heimatstadt Maglaj.[2] Im Alter von 17 Jahren wechselten die beiden[2] an die Handballschule von HRK Izviđač Ljubuški[3] und spielten später in der Seniorenmannschaft. 2013 gingen sie zusammen zu RK Borac Banja Luka und gewannen dort bosnisch-herzegowinische Meisterschaft und Pokal. Mit beiden Klubs spielten sie auch in der SEHA-Liga. Im selben Jahr gingen sie nach Slowenien zu RK Velenje, mit dem sie in der EHF Champions League spielten;[4]. in der Saison 2013/14 wurde dann auch die Runde der letzten 16 erreicht.[5] Im folgenden Jahr schaffte man es im EHF-Pokal ins Final Four.[6] Velenje war die letzte gemeinsame Station der Zwillinge, als 2016 Benjamin Burić zur HSG Wetzlar in die HBL wechselte und Senjamin Burić zu HBC Nantes nach Frankreich.[2] In Wetzlar wurde Benjamin Burić als Nachfolger von Andreas Wolff zu einem wichtigen Leistungsträger und belegte in seiner ersten Bundesliga-Saison mit den Mittelhessen den 6. Platz. Nach Ablauf seines Vertrages wechselte er 2018 zur SG Flensburg-Handewitt.[7] In den Champions-League-Gruppenspielen 2018/19 traf er mit der SG auf seinen Zwillingsbruder, der mittlerweile bei RK Zagreb spielte.[8] Mit der SG Flensburg-Handewitt gewann er 2019 die deutsche Meisterschaft. Im Herbst des gleichen Jahres wurde sein ursprünglich bis 2021 laufender Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert,[9] Ende 2022 verlängerte er sein Engagement bis 2028.[10]

Auswahlmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2009 spielt Benjamin Burić in der bosnisch-herzegowinischen Nationalmannschaft, mit der er bei der Weltmeisterschaft 2015 in Katar den 20. Platz belegte. Bei den Europameisterschaften 2020 und 2022 kam man nur auf den 23. Rang, bei der EHF Euro 2024 auf den 24. und letzten Rang.[11][12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benjamin Buric: „Ich werde überall nur ‚Benko‘ genannt!“ In: hsg-wetzlar.de. HSG Wetzlar, 7. Juli 2016, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. Mai 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.hsg-wetzlar.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. a b c Daniela Pieth: Benjamin Buric: Ein Torhüter mit Potenzial. In: giessener-allgemeine.de. Mittelhessisches Druck- und Verlagshaus, 23. Dezember 2016, abgerufen am 12. Mai 2019.
  3. Nationalkeeper Wolff frühzeitig nach Kiel, Wetzlar findet Ersatz in Slowenien. In: hb-fr.handball-world.com. 28. Dezember 2015, abgerufen am 13. Mai 2019.
  4. Žika Bogdanović: Senjamin and Benjamin for Gorenje Velenje. In: eurohandball.com. Europäische Handballföderation, 13. Februar 2013, abgerufen am 12. Mai 2019 (englisch).
  5. Kevin Domas: No problems for PSG second time around. In: eurohandball.com. Europäische Handballföderation, 30. März 2014, abgerufen am 18. März 2023 (englisch).
  6. Christoph Dach: 27:24-Sieg gegen Gorenje Velenje: Füchse Berlin erreichen EHF-Pokalfinale. In: tagesspiegel.de. Tagesspiegel, 16. Mai 2015, abgerufen am 14. Mai 2019.
  7. Benjamin Buric wechselt im Sommer 2018 zu SG Flensburg-Handewitt. In: hsg-wetzlar.de. HSG Wetzlar, 15. September 2017, archiviert vom Original am 10. Januar 2019; abgerufen am 14. Mai 2019.
  8. dpa: Zwillingsduell in der Champions League: Buric gegen Buric: SG Flensburg-Handewitt gegen RK Zagreb. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 18. September 2018, abgerufen am 14. Mai 2019.
  9. Jan Wrege: Benjamin Buric: Der Stimmungsmacher bleibt in Flensburg. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 28. November 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
  10. sportflash.online, „Benjamin Buric: „Die SG ist mein Verein und ich fühle mich hier sehr wohl“.“, abgerufen am 3. Januar 2023
  11. fcb / jun: "Eine richtig gute Zeit für uns": Buric-Zwillinge fiebern EM-Premiere mit Bosnien-Herzegowina entgegen. In: handball-world.news. 10. Januar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
  12. EHF Euro 2024: Cumulative statistics Bosnia and Herzegovina. (PDF) In: ehf.eu. Abgerufen am 25. Januar 2024.