Björn Ahrens – Wikipedia

Björn Ahrens (* 1981) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ahrens absolvierte von 2004 bis 2007 eine Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg[1] 2005 nahm er an einem Schauspielseminar bei Michael Bogdanov teil; 2006 spielte er an den Hamburger Kammerspielen in dessen Inszenierung des Theaterstücks Der Garderobier von Ronald Harwood.

Mehrfach hatte Ahrens seit 2006 auch Theaterengagements am Altonaer Theater. 2006 spielte er dort sie Rolle des Anders Bengtsson, den besten Freund des Titelhelden, in einer Bühnenfassung des Kinderbuchs Kalle Blomquist. In der Spielzeit 2007/2008 verkörperte er am Altonaer Theater die Rolle des verstoßenen Sohnes Edgar in König Lear. Mit dem Tournee-Theater Thepiskarren ging er mit dieser Produktion auch auf Tournee.[2][3] Von 2008 bis 2010 trat er am Altonaer Theater in der Rolle des Silvio, einem der Freunde der Titelfigur, in dem Theaterstück Herr Lehmann auf; zeitweise übernahm Ahrens auch die Titelrolle.[4] 2009 übernahm er dort die Rolle des Hans Castorp in einer Bühnenfassung des Romans Der Zauberberg.[5]

In der Spielzeit 2007/2008 spielte er am Ernst Deutsch Theater in Hamburg den Maler Conti in Emilia Galotti in einer Inszenierung von Kay Neumann.[6] Von 2008 bis 2010 trat Ahrens an den Hamburger Kammerspielen in dem Theaterstück Die Lissabonner Traviata von Terrence McNally auf. Er spielte darin die Rolle des jungen schwulen Liebhabers Paul.[7][8]

Ahrens spielte auch einige Fernseh- und Filmrollen. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit ist jedoch weiterhin die Theaterarbeit. 2010 wirkte er in dem Kurzfilm Listenhunde mit; der Film wurde für das Filmfestival Max Ophüls Preis 2012 in Saarbrücken nominiert.[9]

Im Mai 2011 war er in einer Episodenrolle in der ZDF-Krimiserie Notruf Hafenkante zu sehen. 2011 spielte er eine Episodenhauptrolle in der ZDF-Soap Herzflimmern – Die Klinik am See. Er verkörperte an der Seite von Isabelle von Siebenthal die Rolle des Torben Faber, den jüngeren Lebensgefährten einer Frau, die sich sehnlichst ein Kind wünscht.

In der ARD-Fernsehserie Rote Rosen übernahm er 2011 in einigen Folgen die Rolle des Kleinkriminellen TJ Jürgensen. Er gehörte zum Nebencast der Serie.

Ahrens arbeitete auch als Hörspielsprecher, so 2008 in der im Hamburger Lausch-Hörspielverlag erschienenen Hörspielserie Die Schwarze Sonne.[10]

Ahrens lebt in Hamburg.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Björn Ahrens bei Crew United, abgerufen am 16. Dezember 2021.
  2. Souverän irrer Monarch@1@2Vorlage:Toter Link/www.mv-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Aufführungskritik in: Münsterländische Volkszeitung vom 20. April 2008
  3. Frisch, anspruchsvoll, erquickend@1@2Vorlage:Toter Link/www.derwesten.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Aufführungskritik in: Der Westen vom 17. April 2008
  4. Wieder in Altona: "Herr Lehmann" in: Hamburger Abendblatt vom 7. Januar 2009
  5. Zauberberg zu hoch für Altonaer Theater Aufführungskritik in: Die Welt vom 16. September 2009
  6. Alle Spieler sind Gefangene des Klassiker-Textes Aufführungskritik in: Hamburger Abendblatt vom 3. Juni 2008
  7. »Die Lissabonner Traviata« enttäuscht@1@2Vorlage:Toter Link/www.mopo.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Aufführungskritik in: Hamburger Morgenpost vom 18. November 2008
  8. Opernarien, Pointenperlen und schwuler Beziehungszoff Aufführungskritik in: Hamburger Abendblatt vom 18. November 2008
  9. Listenhunde (Memento vom 1. April 2012 im Internet Archive) Programm des Filmfestivals Max Ophüls Preis
  10. Günter Merlau – Die Schwarze Sonne VIII - Das Verlorene Paradies Eintrag bei Discogs