Choral-Synagoge Kaunas – Wikipedia

Fassade der Choral-Synagoge

Die Choral-Synagoge in Kaunas wurde 1871/1872 nach Plänen des Architekten Justinas Golinevičius (1829–1893) im neubarocken Stil erbaut. Das Grundstück (Elzė-Ožeškienės gatvė (Elzė-Ožeškienės-Weg) 13, Ecke Jeruzalės skersgatvis (Jerusalem-Weg), so die heutigen Straßennamen) hatte der wohlhabende Getreidekaufmann Lewin Baruch Minkowski, der Vater des Mathematikers Hermann Minkowski und des Mediziners Oskar Minkowski, gestiftet, der auch einen Großteil der Baukosten trug.

Im Jahre 1902 gab es in Kaunas 25 Synagogen und Betstuben. Die Choral-Synagoge war die bekannteste unter ihnen und wurde daher von Besuchern zuweilen vereinfachend als die „Synagoge von Kaunas“ bezeichnet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aliza Cohen-Mushlin und andere: Synagogues in Lithuania. A Catalogue. Bd. 1: A – M. Vilnius Academy of Arts Press, Vilnius 2009, ISBN 978-9955-854-60-9, S. 197–240 [nicht ausgewertet].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Choral-Synagoge Kaunas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 54° 53′ 55,8″ N, 23° 54′ 13,1″ O