Christian Mikolajczak – Wikipedia

Christian Mikolajczak
Christian Mikolajczak (2005)
Personalia
Geburtstag 15. Mai 1981
Geburtsort EssenDeutschland
Größe 180 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
FC Kray
bis 1992 VfB Wacker Steele
1992–2000 FC Schalke 04
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2002 FC Schalke 04 13 0(0)
2001–2002 → Hannover 96 (Leihe) 17 0(1)
2002–2005 LR Ahlen 74 0(6)
2005–2006 FC Erzgebirge Aue 16 0(0)
2006–2007 Holstein Kiel 20 0(3)
2007–2009 FSV Frankfurt 46 0(3)
2009–2010 Rot Weiss Ahlen 14 0(0)
2010 Dynamo Dresden 13 0(0)
2010–2011 SV Elversberg 24 0(1)
2012 SSVg Velbert 33 0(1)
2013–2015 SV Hönnepel-Niedermörmter 67 (10)
2015–2017 VfB Speldorf 35 0(4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1999–2000 Deutschland U-18
2001 Deutschland U-20 6 0(0)
2002–2003 Deutschland U-21 11 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2016–2018 VfB Speldorf
2019 FSV Duisburg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2018/19

Christian Mikolajczak (* 15. Mai 1981 in Essen; Spitznamen: Micky, Miko) ist ein deutscher Fußballspieler. Mikolajczak ist Mittelfeldspieler und Linksfüßer, weswegen er meist auf der linken Spielfeldseite agiert.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Mikolajczak wuchs in Essen auf. Seine erste Mannschaften in der Jugend waren die dortigen Vereine Wacker Steele und FC Kray, bevor er 1992 in die Jugendmannschaft vom FC Schalke 04 wechselte. Er war außerdem in der deutschen U-18-Nationalmannschaft aktiv, mit der er an der U-18-Europameisterschaft 2000 in Irland teilnahm.

Profi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2000/01 rückte er in die erste Mannschaft des FC Schalke 04 auf, für die er in seinem ersten Profijahr 13 Ligaspiele bestritt, deutscher Vizemeister wurde und den DFB-Pokal gewann. Nach dem Saisonende wurde er zum damaligen Zweitligisten Hannover 96 ausgeliehen.

Für Hannover bestritt Mikolajczak in der folgenden Saison 2001/02 17 Zweitliga-Spiele und erzielte dabei sein erstes Ligator im Profibereich. Er kam über die Rolle eines Reservisten nicht hinaus. Nachdem er nach dem Saisonende nicht mehr weiter an Hannover verliehen wurde, löste er seinen Vertrag beim FC Schalke 04 auf, da er dort keine Perspektive für sich sah,[1] und wechselte ablösefrei zu LR Ahlen. Bei dem heutigen Rot Weiss Ahlen spielte er die nächsten drei Spielzeiten.

Er wurde bei Ahlen insgesamt 74 Mal in der 2. Bundesliga eingesetzt. Dabei erzielte er sechs Tore, darunter im letzten Spiel der Saison 2004/05 beim TSV 1860 München das letzte Tor zum 4:3-Sieg, der Ahlen vor dem Abstieg bewahrte.

2005 wechselte er zu dem Ligakonkurrenten FC Erzgebirge Aue, bei dem er die Saison 2005/06 spielte und 16 Mal zum Einsatz kam. Nach dem Saisonende einigte er sich mit dem FC Erzgebirge auf die Auflösung seines bis zum 30. Juli 2007 datierten Vertrages und unterschrieb kurze Zeit später bei dem Regionalliga-Verein Holstein Kiel.

2007 wechselte Mikolajczak zum FSV Frankfurt. Dort unterschrieb er einen Zweijahresvertrag.

Zur Saison 2009/10 kehrte er zu Rot Weiss Ahlen zurück. Jedoch wurde er in der Winterpause wieder aussortiert und wechselte anschließend zu Dynamo Dresden, wo sein Vertrag nicht verlängert wurde. Nachdem Mikolajczak einige Zeit vereinslos war unterzeichnete er im September 2010 einen Einjahresvertrag bei der Sportvereinigung Elversberg.[2]

Nach Ablauf seines Vertrages in Elversberg war er ein halbes Jahr vereinslos und unterschrieb im Januar 2012 einen Vertrag bei der SSVg Velbert. Am 6. Januar 2013 verließ er Velbert und unterzeichnete einen Vertrag beim Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter.[3]

Im Sommer 2015 wechselte Mikolajczak zum Mülheimer Landesligisten VfB Speldorf. Da er in Duisburg wohnt und in Oberhausen als Feuerwehrmann arbeitet, habe er nun kürzere Wege zu fahren.[4] 2016 übernahm er dort das Traineramt.

Den VfB Speldorf führte er in der Saison 2016/17 zum Aufstieg in die Oberliga Niederrhein. Nach dem Klassenerhalt im ersten Jahr und internen Querelen in der Folgesaison verließ er den Verein in der Winterpause 2018/19 und wurde Cheftrainer beim Ligakonkurrenten FSV Duisburg. Nach dem feststehenden Oberligaabstieg der Duisburger wurde Mikolajczak noch vor Saisonende wieder entlassen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutscher Vizemeister 2001
  • DFB-Pokalsieger 2001
  • Meisterschaft der 2. Bundesliga und Aufstieg in die 1. Bundesliga mit Hannover 96 2002

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mikolajczak muss gehen. In: das fanmagazin. April 2002, archiviert vom Original am 27. September 2007; abgerufen am 9. Januar 2024.
  2. Mikolajczak unterschreibt beim SVE. In: Kicker. 14. September 2010, abgerufen am 14. September 2010.
  3. Hö Nie verpflichtet Christian Mikolajczak. In: SV Hönnepel-Niedermörmter. 6. Januar 2013, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 9. Januar 2024.
  4. Thorsten Richter: Geht Mikolajczak im Sommer nach Speldorf? In: RevierSport. 13. Mai 2015, abgerufen am 24. Oktober 2023.