Christian Wallenreiter – Wikipedia

Christian Carl Wallenreiter (* 25. Juli 1900 in Friedberg bei Augsburg; † 18. August 1980 in München) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Rundfunkintendant.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wallenreiter studierte nach dem Abitur Jura und Volkswirtschaft. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München.[1] Wallenreiter trat November 1933 dem NSKK bei, beantragte am 18. Juni 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.550.131).[2] Er bekleidete diverse Beamtenstellen, wobei er als Leiter des Wohnungs- und Siedlungsamtes in Schwaben vermutlich über Zwangsarbeiter verfügte.[3]

1960 wurde er zum Intendanten des Bayerischen Rundfunks (BR) gewählt, er blieb dies bis 1972. In dieser Eigenschaft war er zwischen 1967 und 1969 Vorsitzender der ARD. 1968 wurde auf seine Initiative hin die TR-Verlagsunion gegründet.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verband Alter SVer (VASV): Anschriftenbuch und Vademecum. Ludwigshafen am Rhein 1959, S. 128.
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/46740110
  3. ARD, Nazis und der Fall Hans Abich: „Eine germanische Machtentfaltung“ - WELT. 12. Juni 2023, abgerufen am 13. Juni 2023.