Christian Willisohn – Wikipedia

Christian Willisohn (* 22. Januar 1962 in München) ist ein deutscher Blues-Pianist und Sänger.

Beim Konzert am 50sten Geburtstag, Incontri, Rohrbach/Ilm

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leben mit der Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine musikalische Laufbahn begann 1980 in Münchener Clubs; 1986 gab er seinen Beruf als Steinmetz und Bildhauer auf. 1987 spielte er mit Zora Young zum ersten Mal in den USA. Seither spielte er mit vielen internationalen Blues-Musikern. Heute tritt er in ganz Europa auf mit Klassikern und Eigenkompositionen mit Texten seiner Frau, Alexandra Mayer.[1]

1988 begann die langjährige, erst durch ihre tragische Krankheit beendete Zusammenarbeit mit Lillian Boutté. Seit 1992 arbeitet er mit dem holländischen Saxophonisten Boris Vanderlek zusammen. 1995 produzierte er mit Prof. Herbert Wiedemann von der Hochschule der Künste Berlin ein Lehrbuch für Blues & Boogie-Piano. 1996 gründete er mit dem Klavierbaumeister Rainer Schmidt[2] das Label Art By Heart[3].

2003 begründete er mit seinem Auftritt beim B&B Rhythm'n'Blues Festival[4] in Halle (Westfalen) den Erfolg der Festivalreihe.

2008 und 2009 begleitete er die „Sea Cloud II“ mit Konzertreisen von Hamburg nach St. Petersburg, bzw. von Neapel nach Venedig. Die Band „Southern Spirit“ formierte sich im Herbst 2010 neu um ihn mit Boris van der Lek (saxophone), Titus Vollmer (guitar, vocal); Peter Kraus (drums, vocal), Matthias Engelhardt (bass).[5]

Er besitzt die Fähigkeit, mit seiner Musik stets eine Brücke von Jazz und Blues bis in die Klassik und zu anderer Musik zu schlagen. Im Zusammenspiel mit seiner Band und anderen Musikern beweist er sich als guter Mannschaftsspieler, der es gerne sieht, wenn auch seine Kollegen glänzen können.[6]

Im Rahmen des Kultursommers Rohrbach a.d. Ilm gab er nach der Corona-Pause am 3. Juli 2022 sein erstes Open-Air-Konzert.[7]

Filmmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmscore für „Der Sonnenstratege“ in Zusammenarbeit mit Titus Vollmer

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990 Boogie Woogie and some Blues
  • 1991 Lipstick Traces, mit Lillian Boutté und The Fats Domino Rhythm Section
  • 1994 Blues News, mit Boris van der Lek
  • 1995 Blues On The World, Christian Willisohn Trio
  • 1996 Heart Broken Man, Christian Willisohn Band
  • 1997 Come Together, mit Lillian Boutté
  • 2000 Live at Marians
  • 2004 Hold On
  • 2004 Otto Krause hat den Blues, mit Jacques Berndorf
  • 2007 Live at Dixieland Jubilee
  • 2009 Samiras Blues, mit Jacques Berndorf
  • 2011 Back in the limelight, mit Boris van der Lek
  • 2012 30 years of Blues
  • 2012 Nuttenbunker, mit Jacques Berndorf, der Titel ist der Spitzname des Niebuhr-Hochhauses an der Reeperbahn

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.willisohn.com/songs.php
  2. http://www.jazzzeitung.de/ausgabe9803/art.htm
  3. http://www.artbyheart.de/
  4. B&W Rhythm'n'Blues Festival seit 2003. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. August 2017; abgerufen am 13. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bw-blues-festival.de
  5. Southern Spirit, Jazzwoche Burghausen 2014. Abgerufen am 3. August 2017.
  6. Rezension in Bowers & Wilkins R&B Festival 2004, Bildband mit DVD, S. 9, ORO-Druck, Werther, 2005
  7. Open Air, Rohrbach@1@2Vorlage:Toter Link/pages.et4.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]