Christina Krogshede – Wikipedia

Christina Krogshede
Spielerinformationen
Voller Name Christina Krogshede Nielsen
Geburtstag 4. November 1981
Geburtsort Frederiksberg[1], Dänemark
Staatsbürgerschaft Dänin dänisch
Körpergröße 1,72 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein FIF II
Trikotnummer 5
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1991–2002 Danemark FIF
2002–2006 Danemark FCK Håndbold
2006–2008 Danemark Slagelse DT
2008–2009 Danemark Randers HK
2009–2010 Danemark FCK Håndbold
2010–2013 Danemark FIF
2013–2015 Danemark København Håndbold
2016–2017 Danemark Ajax København
2017– Danemark FIF
Nationalmannschaft
Debüt am 6. März 2002[2]
gegen Schweden Schweden
  Spiele (Tore)
Danemark Dänemark 94 (153)[3]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2008–2013 Danemark Sportschule Kopenhagen
04/2017–08/2017 Faroer U21-Farör (Co-Trainerin)
Stand: 19. März 2024

Christina Krogshede Nielsen (* 4. November 1981 in Frederiksberg) ist eine dänische Handballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krogshede begann das Handballspielen bei FIF, mit deren Damenmannschaft sie später in der höchsten dänischen Spielklasse spielte. Ab 2002 lief die Rückraumspielerin im Trikot vom FCK Håndbold auf, an dem die Liga-Lizenz von FIF übertragen wurde.[4] 2006 wechselte sie zu Slagelse DT.[5] Mit Slagelse gewann sie 2007 die Meisterschaft und die EHF Champions League. 2008 unterschrieb sie einen Vertrag bei Randers HK.[6] Eine Saison später kehrte Krogshede zum FCK Håndbold zurück, mit dem sie 2010 den dänischen Pokal gewann.[4] Nachdem sich im Sommer 2010 der FCK Håndbold aufgelöst hatte, erhielt FIF wieder seine ausgeliehene Lizenz für die höchste Spielklasse zurück und Krogshede spielte fortan wieder für FIF. Ab dem Sommer 2013 ging sie für København Håndbold auf Torejagd, der die Liga-Lizenz von FIF übernommen hatte.[7] Nach der Saison 2014/15 beendete sie ihre Karriere.[8] Im September 2016 gab sie ihr Comeback beim dänischen Zweitligisten Ajax København.[9] Ein Jahr später kehrte sie zu FIF zurück.[10] 2018 gewann sie Silber und 2023 Gold mit FIF/HØJ für Dänemark bei den European Master Games (AK 33+/43+).[11]

Krogshede bestritt 94 Länderspiele für die dänische Nationalmannschaft, in denen sie 153 Treffer erzielen konnte. Mit Dänemark nahm Krogshede an der Europameisterschaft 2010 teil, wo sie vom Nationaltrainer Jan Pytlick neben ihrer etatmäßigen Spielmacherposition auch auf Rechtsaußen eingesetzt wurde.[12] Ein Jahr später gehörte sie dem dänischen Aufgebot für die Weltmeisterschaft 2011 an.[13] Krogshede nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London teil,[1] danach beendete sie ihre Nationalmannschaftskarriere.

Trainerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2008 bis 2013 arbeitete Krogshede als Trainer an einer Handballschule in Kopenhagen. 2017 war sie Co-Trainerin der U21-Nationalmannschaft Farörs, die bei der Weltmeisterschaft 2017 im Viertelfinale ausschied.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • dänischer Meister 2007
  • dänischer Pokalsieger 2010
  • EHF Champions League 2007
  • Vize-Europameisterin European Masters Games 2018
  • Europameisterin European Masters Games 2023

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krogshede ist zweifache Mutter und arbeitet als Physiotherapeutin.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Christina Krogshede in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
  2. sporten.tv2.dk: Christina Krogshede, abgerufen am 22. Juni 2013
  3. haslund.info: Christina Krogshede, abgerufen am 17. Dezember 2017
  4. a b sporten.tv2.dk: Christina Krogshede hjem til FCK, abgerufen am 22. Juni 2013
  5. ugeavisen.dk: Krogshede har fordelt spillet for sidste gang, abgerufen am 5. Dezember 2023
  6. www.dr.dk: Christina Krogshede til Randers, abgerufen am 22. Juni 2013
  7. dr.dk: København Håndbold er en realitet, abgerufen am 22. Juni 2013
  8. hbold.dk: København-playmaker indstiller karrieren (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), abgerufen am 6. März 2015
  9. europamester.dk: Krogshede fik comeback for Ajax (Memento vom 26. Oktober 2016 im Internet Archive), abgerufen am 26. Oktober 2016
  10. ugeavisen.dk: Christina Krogshede vender hjem til FIF, abgerufen am 5. Dezember 2023
  11. eurohandball.com: Danish Teams win two titles, abgerufen am 28. Januar 2023
  12. sporten.tv2.dk: Krogshede er Pytlicks lappegrej, abgerufen am 22. Juni 2013
  13. politiken.dk: Alle håndboldkvinder er klar til kamp: Så kan VM godt begynde, abgerufen am 22. Juni 2013