Christoph Steinert – Wikipedia

Christoph Steinert
Christoph Steinert
Christoph Steinert (2022)
Spielerinformationen
Spitzname „Steini“
Geburtstag 18. Januar 1990 (34 Jahre)
Geburtsort Berlin, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,95 m
Spielposition Rückraum rechts
  Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein HC Erlangen HC Erlangen
Trikotnummer 44
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
2003–2007 Deutschland SV Lokomotive Rangsdorf
2007–2009 Deutschland SC Magdeburg
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2009–2010 Deutschland SC Magdeburg
2010–2015 Deutschland GWD Minden
2015–2017 Deutschland SC DHfK Leipzig
2017–2019 Deutschland HC Erlangen
2019–2021 Deutschland SC Magdeburg
2021– Deutschland HC Erlangen
Nationalmannschaft
Debüt am 2. November 2013 in Wągrowiec[1]
7. Januar 2022 in Mannheim
gegen Norwegen Norwegen (B-Auswahl)
Schweiz Schweiz
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland (B-Auswahl)
Deutschland Deutschland
4 (5)[1]

40 (74)[1]
Stand: 4. Februar 2024

Christoph Steinert (* 18. Januar 1990 in Berlin) ist ein deutscher Handballspieler.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinert begann mit 13 Jahren beim SV Lokomotive Rangsdorf mit dem Handballspielen, nachdem er zuvor in Berlin Fußball gespielt hatte.[2] Vier Jahre später wechselte er in die A-Jugend des SC Magdeburg, wo er 2008 in der Bundesliga debütierte. 2010 schloss er sich Bundesliga-Absteiger GWD Minden an und feierte dort zwei Jahre später als Meister der 2. Bundesliga den Wiederaufstieg. Nachdem Steinert mit Minden nach der Saison 2014/15 abgestiegen war, wechselte er zum SC DHfK Leipzig. Sein Vertrag in Minden lief zwar bis 2016, hatte jedoch nur für die Bundesliga Gültigkeit. Zur Saison 2017/18 schloss er sich dem HC Erlangen an.[3] Im Sommer 2019 kehrte er zum SC Magdeburg zurück.[4] Im Sommer 2021 wechselte er wieder zum HC Erlangen.[5]

Auswahlmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinert absolvierte insgesamt 36 Länderspiele für den DHB (Junioren und Jugend) und wurde mit der Nationalmannschaft U-18-Europameister 2008 und U-21-Weltmeister 2011.

Für eine deutsche B-Auswahl bestritt er 2013 und 2014 vier Länderspiele, in denen er fünf Treffer erzielte.

Am 7. Januar 2022 gab er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft beim 30:26-Sieg über die Schweiz, bei dem er drei Treffer erzielte. Bei der Europameisterschaft 2022 bestritt er die ersten fünf Spiele und erzielte 18 Tore, bevor ein positiver COVID-19-Test sein Turnier beendete.[6] Ein positiver Test vor dem Spiel gegen Norwegen erwies sich als falsch-positiv, wodurch Steinert eine Stunde vor Anpfiff zu Fuß vom Hotel zur nahegelegenen Sporthalle laufen musste.

Bei der Weltmeisterschaft 2023 erreichte er mit der deutschen Nationalmannschaft den 5. Platz. Das Team zeigte damit eine Leistungssteigerung gegenüber den durch die Corona-Pandemie beeinflussten letzten großen Turnieren, Steinert erzielte 19 Tore. Er stand im Kader für die Europameisterschaft 2024 und belegte mit Deutschland den 4. Platz.[7]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Christoph Steinert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Christoph Steinert, Website Deutscher Handballbund, abgerufen am 4. Februar 2024.
  2. Konrad, Max: Zurück in der Benke-Halle. Handball: Christoph Steinert wird mit den Youngsters Magdeburg Zweiter beim Männerturnier. In: Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau, 31. August 2009. Abrufbar im Internet. URL: handball.svlok-rangsdorf.de. Stand: 3. Mai 2017.
  3. Krieg, Hans-Jürgen: HC Erlangen verpflichtet Christoph Steinert aus Leipzig. 20. Januar 2017. URL: marktspiegel.de. Stand 3. Mai 2017.
  4. handball-world.news: Vorzeitige Weichenstellung: Christoph Steinert kommt zurück nach Magdeburg vom 15. August 2018, abgerufen am 15. August 2018
  5. handball-world.news: HC Erlangen holt „Wunschspieler“ Christoph Steinert zurück vom 18. Dezember 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020
  6. Cumulative Statistics Germany, auf ehfeuro.eurohandball.com, abgerufen am 29. Januar 2022
  7. EHF Euro 2024: Cumulative Statistics Germany. (PDF) In: ehf.eu. Abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).