Dande (Fluss) – Wikipedia

Dande
Dange
Rio Dande (1888, Bild von Paul Langlois)

Rio Dande (1888, Bild von Paul Langlois)

Daten
Lage Angola Angola
Flusssystem Dande
Quelle beim município Quitexe in der Provinz Uíge
7° 56′ 37″ S, 15° 3′ 24″ O
Quellhöhe 740 m
Mündung bei Barra do Dande (municipio Dande) in den AtlantikKoordinaten: 8° 28′ 28″ S, 13° 22′ 16″ O
8° 28′ 28″ S, 13° 22′ 16″ O
Mündungshöhe m
Höhenunterschied 740 m
Sohlgefälle 2,6 ‰
Länge 285 km[1]
Durchflossene Stauseen Stausee von Mabubas
Mittelstädte Caxito

Der Dande oder auch Dange ist ein Fluss in Angola.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er entspringt bei dem município Quitexe, einer ehemaligen 1947/48 von italienischen Kapuzinern gegründeten Missionsstation[2] in der Provinz Uíge, wo er als Dange bekannt ist. Der Fluss trennt die nördlichen Provinzen Uige und Cuanza Norte und diese wiederum von der Provinz Bengo. Er mündet nahe der Stadt Barra do Dande in den Atlantischen Ozean.

Energiegewinnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinem Verlauf speist der Dande den Stausee von Mabubas.[3][4] Die Anlage liegt circa 6 km nordöstlich der Provinzhauptstadt Caxito und wurde 1960 von den Portugiesen zur Stromversorgung der Städte und Industrien im Bengo-Tal gebaut und im angolanischen Bürgerkrieg von Südafrikanern in den 1980er Jahren sabotiert und ist immer noch nicht wieder in Betrieb.[5][6] In seinem weiteren Verlauf durchfließt er die Stadt Caxito, im município Dande. Auf seinem letzten Abschnitt wird das Flusswasser vorwiegend zur Bewässerung und Nutzung landwirtschaftlicher Anlagen, die sich an den Ufern niedergelassen haben, verwendet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FAO - Source book for the inland fishery resources of Africa
  2. Die Kapuziner-Mission und die Kirche von Quitexe mit Bildern (portugiesisch)
  3. Bilder vom Staudamm bei Panoramio:
  4. Globusvision: Elektrizität wird zum Teil importiert (Memento vom 8. November 2004 im Internet Archive)
  5. AngoNotícias: Wasserkraftwerke von Cambembe und Mabuabas werden wiederaufgebaut 22. Mai 2008 (portugiesisch)
  6. Blog Afonso Loureiro: Memórias alheias (Reisebericht) (portugiesisch)