Dia (Mond) – Wikipedia

Dia
Vorläufige oder systematische Bezeichnung S/2000 J 11
Zentralkörper Jupiter
Eigenschaften des Orbits
Große Halbachse 12 174 000 km
Exzentrizität 0,211
Periapsis 9 605 000 km
Apoapsis 14 743 000 km
Bahnneigung
zum Äquator des Zentralkörpers
28,237°
Umlaufzeit 274,40 d
Physikalische Eigenschaften
Albedo 0,04
Mittlerer Durchmesser ≈ 4 km
Masse ≈ 9 × 1013 kg
Mittlere Dichte 2,6 (?) g/cm3
Fallbeschleunigung an der Oberfläche ≈ 0 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit ≈ 0 m/s
Entdeckung
Entdecker

Scott S. Sheppard,
David C. Jewitt,
Yanga R. Fernández

Datum der Entdeckung 5. Dezember 2000

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Dia (auch Jupiter LIII) ist einer der kleineren Monde des Planeten Jupiter.

Entdeckung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dia wurde am 5. Dezember 2000 von den Astronomen Scott S. Sheppard, David C. Jewitt, Yanga R. Fernández und Eugene A. Magnier entdeckt und erhielt die vorläufige Bezeichnung S/2000 J 11. Das Objekt konnte danach allerdings lange Zeit nicht wieder aufgefunden werden[1] und galt darum als verloren. Erst im September 2012 wurde die Wiederentdeckung von S/2000 J 11 bekanntgegeben.[2] Am 7. März 2015 wurde der Jupitermond offiziell nach Dia benannt[3], die in der mykenischen Mythologie eine weibliche Entsprechung des Zeus und in der griechischen Mythologie die Gemahlin des Ixion ist.

Bahndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dia umkreist Jupiter in einem mittleren Abstand von 12.174.000 km in 274 Tagen und 10 Stunden. Die Umlaufbahn weist eine Exzentrizität von 0,21 auf und ist 28,3° gegenüber der lokalen Laplace-Ebene, die ungefähr mit der Bahnebene des Jupiter zusammenfällt, geneigt.

Aufgrund ihrer Bahneigenschaften wird Dia der Himalia-Gruppe, benannt nach dem Jupitermond Himalia, zugeordnet.

Physikalische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dia besitzt einen Durchmesser von etwa 4 km. Ihre Dichte wird auf 2,6 g/cm³ geschätzt. Sie ist vermutlich überwiegend aus silikatischem Gestein aufgebaut und weist eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,04 auf, d. h., nur 4 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden reflektiert. Ihre scheinbare Helligkeit beträgt 22,4m.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grav et al. "Photometric survey of the irregular satellites", Icarus, Volume 166, Issue 1
  2. MPEC 2012-R22: S/2000 J 11
  3. USGS: New Name Approved for Jovian Satellite (Benennung)
weiter innenJupitermonde
Große Halbachse (km)
weiter außen
S/2011 J 3Dia
12.260.300
S/2018 J 4