Dietmar Mosmann – Wikipedia

Dietmar Alois Mosmann (* 25. März 1962 in Bad Kreuznach) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr und stellvertretender Kommandeur Einsatzkräfte und J6 Bundeswehr im Kommando Cyber- und Informationsraum in Bonn.

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 11. September 2003 übernahm Mosmann als Oberstleutnant das Kommando über das damalige Stabs- und Fernmeldebataillon des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Schwielowsee bei Potsdam.[1] Am 1. Juli 2005 wurde das Bataillon an seinen Nachfolger Dierk von Jagow übergeben. Mosmann wechselte nach Berlin in das Bundesministerium der Verteidigung in das Büro des Parlamentarischen Staatssekretärs Walter Kolbow (SPD).[2]

Von Februar 2007 bis April 2010 war Mosmann Leiter des Bereichs Weiterentwicklung der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr.[3]

Ende August 2013 übernahm Mosmann im Dienstgrad Oberst das Kommando über die Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr von Brigadegeneral Helmut Schoepe, der die Schule mehr als fünf Jahre geführt hatte und nach einer Sprachausbildung im Herbst 2014 als erster General Militärattaché an der Deutschen Botschaft Peking wurde.[3][4] Am 1. Februar 2017 übergab Mosmann das Kommando offiziell an seinen Nachfolger Frank Schlösser, hatte die Schule wegen seines im August 2016 begonnenen Auslandseinsatzes jedoch seitdem nicht mehr selbst geführt. Nach seiner Rückkehr wurde Mosmann Stellvertretender Kommandeur des Kommandos Informationstechnik der Bundeswehr und Kommandeur IT-Truppen, seit dem 27. März 2019 unter Generalmajor Michael Färber. Anschließend war er stellvertretender Kommandeur Kommando Informationstechnik der Bundeswehr und Kommandeur IT-Truppen in Bonn, bevor er im April 2023 stellvertretender Kommandeur Einsatzkräfte und J6 Bundeswehr im Kommando Cyber- und Informationsraum in Bonn wurde.[5]

Auslandseinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • August 2016 bis Oktober 2017: Direktor NATO Advisory and Liaison Team (NALT) im Kosovo[6][7]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mosmann ist verheiratet und hat ein Kind.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2018. 21. Auflage. Mönch Verlagsgesellschaft, Bonn 2018, ISBN 978-3-7637-6294-1, S. 190.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kommandeurswechsel bei der Bundeswehr. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 11. September 2003, abgerufen am 19. Januar 2021.
  2. Verbindung zu drei Kontinenten. Dierk von Jagow ist neuer Chef des Fernmeldebataillons im Einsatzführungskommando. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 2. Juli 2005, abgerufen am 19. Januar 2021.
  3. a b c Kommandeurwechsel an der Führungsunterstützungsschule. In: Tutzinger Nachrichten. Nr. 10, Oktober 2013, S. 32 (yumpu.com).
  4. Sarah Rathgeb: Bundeswehr: Schule unter neuem Kommando. Oberst Dietmar Mosmann ist neuer Kommandeur der Führungsunterstützungsschule. In: Augsburger Allgemeine. 4. September 2013, abgerufen am 19. Januar 2021.
  5. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen: April 2023. In: bundeswehr.de. 29. Mai 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.
  6. Sebastian Tauchnitz: Kommandowechsel am Standort Pöcking. In: merkur.de. 1. Februar 2017, abgerufen am 19. Januar 2021.
  7. Mit vereinten Kräften für den Aufbau der Kosovo Security Force (Memento vom 29. August 2016 im Internet Archive)