Dorlisheim – Wikipedia

Dorlisheim
Dorlisheim (Frankreich)
Dorlisheim (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Molsheim
Kanton Molsheim
Gemeindeverband Région de Molsheim-Mutzig
Koordinaten 48° 32′ N, 7° 29′ OKoordinaten: 48° 32′ N, 7° 29′ O
Höhe 172–373 m
Fläche 11,53 km²
Einwohner 2.616 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 227 Einw./km²
Postleitzahl 67120
INSEE-Code
Website dorlisheim.fr

Mittelalterliche Kirche St. Laurentius

Dorlisheim (elsässisch Dorelse) ist eine französische Gemeinde mit 2616 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) in der Nähe der französisch-deutschen Grenze.

Der Automobilhersteller Bugatti Automobiles hat hier seine Manufaktur, in der unter anderem der Bugatti Veyron 16.4 hergestellt wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 735 bekommt das Kloster Murbach mehrere Schenkungen in Dorolsham und Dorlosheim (Reg.Als.128 u. a.). In einer Bulle Papst Leos IX. für das Kloster Odilienberg (Mont Sainte Odilie) erscheint Dorlisheim in einem (nachträglich) angefügten Besitzverzeichnis (Reg.Imp. III +847). 1120 wird es Torolfesheim genannt.

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Dorlisheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Molsheim im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
1756[1] 1902 2008 2078 2149 2128 2167 2408 2647

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorlisheim liegt an der Bahnstrecke Sélestat–Saverne und wird von TER-Zügen von und nach Straßburg und Sélestat bedient.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ettore Bugatti (1881–1947), Automobilfabrikant und Konstrukteur
  • Jean Bugatti (1909–1939), dessen Sohn, selbiges
  • Roland Bugatti (1922–1977), ebenfalls Sohn von Ettore Bugatti, Automobilfabrikant und Ingenieur

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 709–714.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dorlisheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Molsheim