Eberhard Heinrich Zeidler – Wikipedia

Eberhard Heinrich Zeidler, OC, O.Ont (* 11. Januar 1926 in Braunsdorf; † 7. Januar 2022[1]) war ein deutsch-kanadischer Architekt.

Canada Place (1986)
McMaster Health Science Centre (1972)
Eaton Centre (1977–1981)
Yerba Buena Gardens (1980–1984)

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eberhard "Eb" Zeidler studierte an der dem Bauhaus nachfolgenden Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar und an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst bei seinem früheren Professor Emanuel Lindner.

1951 emigrierte er nach Kanada und wurde 1954 Teilhaber bei dem seit 1880 etablierten Architekturbüro Blackwell & Craig in Peterborough (Ontario). 1963 zog die Firma als Craig, Zeidler & Strong nach Toronto. Inzwischen unterhält sie als Zeidler Partnership auch Büros in Washington DC, Florida, London und Berlin. Das Büro errichtet vornehmlich Großbauten wie Hotels, Krankenhäuser und Bauten für Kultur und Wissenschaft. In neuerer Zeit entstanden zahlreiche Hochhäuser.

1984 wurde Zeidler zum Officer des Order of Canada ernannt. Außerdem erhielt er den Order of Ontario und 1986 eine Medaille des Royal Canadian Architecture Institute. Zeidler war Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA). Für das inzwischen von Vaidila Banelis geführte Zeidler Partnership war er weiterhin (2007) beratend tätig.

Entwürfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Joedicke: Geschichte der Modernen Architektur. Stuttgart 1958
  • James Ashby, Susan Algie: Peterborough Modern: A Guide to Architecture of the 1950s, 60s, and 70s in Peterborough, Ontario. Winnipeg Architecture Foundation, Peterborough 2007

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eberhard Zeidler, architect behind iconic Toronto landmarks, dies at 95
  2. Walter Henn: Bauten der Industrie. Callwey, München 1955.