Edmund Lysinski – Wikipedia

Edmund Lysinski (* 4. Februar 1889 in Kolmar in Posen; † 6. Februar 1982 in Heidelberg) ist ein deutscher Psychologe und Universitätsprofessor.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edmund Lysinski studierte von 1908 bis 1910 in Leipzig und Berlin die Fächer Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Physik. Er promovierte 1912 mit der Arbeit „Die Kategoriensysteme der Philosophie der Gegenwart“. Nach seinem Kriegsdienst war er am Betriebswissenschaftlichen Institut der Handelshochschule Mannheim beschäftigt. Er habilitierte sich dort 1924 mit der Arbeit „Psychologie des Betriebes: Beiträge zur Betriebsorganisation“ und erhielt eine Lehrbefugnis für Betriebspsychologie. Er war in Folge Lehrbeauftragter an der Universität Heidelberg. 1948 wurde er an die Wirtschaftshochschule Mannheim zum a.o. Professor für Wirtschaftspsychologie und Leiter des Instituts für Wirtschaftspsychologie berufen und mit seiner Emeritierung 1957 zum ordentlichen Professor ernannt.[1]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lysinski gilt als einer der Pioniere der Betriebs- und Werbepsychologie in Deutschland.[2][3]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Psychologie des Betriebes. Spaeth & Linde, Berlin 1923.
  • Die Organisation der Reklame. Spaeth & Linde, Berlin 1924.

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut E. Lück: Wirtschaftspsychologie in Mannheim – eine Spurensuche. In: W. Bungard, B. Koop, C. Liebig (Hrsg.): Psychologie und Wirtschaftsleben. Aktuelle Themen der Wirtschaftspsychologie, Forschung und Praxis. Hampp, München 2004, S. 31–42.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uwe Wolfradt, Elfriede Billmann-Mahecha, Armin Stock: Lysinski, Edmund. In: Deutschsprachige Psychologinnen und Psychologen 1933–1945. Springer-Verlag, 2015.
  2. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/lysinski-edmund
  3. Uwe Wolfradt, Elfriede Billmann-Mahecha, Armin Stock: Lysinski, Edmund. In: Deutschsprachige Psychologinnen und Psychologen 1933–1945. Springer-Verlag, 2015.