Ein Hallelujah für Camposanto – Wikipedia

Film
Titel Ein Hallelujah für Camposanto
Originaltitel Gli fumavano le colt… lo chiamavano Camposanto!
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 97 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Anthony Ascott
Drehbuch E. B. Clucher
Produktion Mino Loy
Musik Bruno Nicolai
Kamera Stelvio Massi
Schnitt Ornella Micheli
Besetzung

Ein Hallelujah für Camposanto (Originaltitel: Gli fumavano le colt… lo chiamavano Camposanto!) ist ein komödiantischer Italowestern aus dem Jahr 1971, den Anthony Ascott – das ist Giuliano Carnimeo – inszenierte. Deutsche Erstaufführung des Filmes war am 9. Juni 1972.

Clay McIntire erwartet seine beiden Söhne zurück, die zum Studium weit weg und lange abwesend waren. Seine Angestellten Pedro und Chico holen die beiden, die als harte Kerle zurückkommen sollen, an der Kutschstation ab. Beide, John und George, stellen sich jedoch als überzivilisierte, dem Wilden Westen nicht gewachsene Greenhorns heraus, die bereits bei der Ankunft von einem Fremden aus dem gröbsten Ärger gerettet werden.

Zu Hause angekommen, stoßen sie den Kassierer einer die Gegend beherrschenden Bande vor den Kopf und aus dem Haus, was die Gesetzlosen unter Führung von Cobra Ramirez, die von Erpressung der Farmer leben, zu Gegenmaßnahmen ermutigt: Sie heuern einen Killer – den „Grafen“ – an, der auf die Familie McIntire angesetzt wird. Auch in dieser Situation taucht der Fremde – der Camposanto genannt wird – auf; er lehrt die beiden Jungen das Western-Rüstzeug.

Beide Revolverhelden kennen einander und liefern sich ein Duell, worin sie sich als ebenbürtig erweisen; der weitsichtigere Camposanto ermöglicht allerdings durch die Langwierigkeit der Auseinandersetzung den beiden McIntires samt Pedro und Chico die Entdeckung der wahren Hintermänner. Allerdings werden sie gefangen genommen. Wieder greift Camposanto ein und rettet sie. Auch die letzte Auseinandersetzung zwischen den nun gereiften Söhnen und den Banditen kann er durch seine Unterstützung entscheiden.

„Was dem Film vielleicht gut täte, wäre eine kleinere Dosis der beiden Grünschnäbel Ansonsten bietet Giuliano Carnimeo eineinhalb Stunden beste Unterhaltung.“

Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr, München 2006, S. 389.

„Handgreiflichkeiten, Schießereien und Tote werden mit so unübersehbarem Augenzwinkern als Western-Parodie serviert, an der alle ihren Spaß haben.“

Ernst Bohlius, in: Filmecho/Filmwoche 36, 1972.

„Ein verspielter, lauter Spaß.“

Joe Hembus: Das Western-Lexikon, München 1995, S. 169.

Der gesamte Film wurde in Italien gedreht; Außenaufnahmen entstanden – wie so oft in italienischen Filmen – auch bei den Wasserfällen von Montegelato.