Einwohnerentwicklung von Berlin – Wikipedia

Wappen
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Die Bevölkerung Berlins ist von der wechselvollen Geschichte der Stadt geprägt. In Berlin lebten am 31. Dezember 2022 nach amtlicher Bevölkerungsfortschreibung 3.755.251 Einwohner auf einer Fläche von 891,82 Quadratkilometern. Die Bevölkerungsdichte der Stadt betrug 4.211 Einwohner pro Quadratkilometer.

Berlin ist die nach Einwohnern größte deutsche Stadt und größte Stadt der Europäischen Union.[1] Die Agglomeration Berlin hat rund 4,8 Millionen Einwohner, die Metropolregion Berlin-Brandenburg, die beide Bundesländer komplett umfasst, etwa sechs Millionen Einwohner.

37.368 Kinder kamen in Berlin im Jahr 2014 zur Welt (+ 6,6 %).[2] Seit 2011 verzeichnet Berlin in absoluten Zahlen das jährlich größte Bevölkerungswachstum unter den Städten im deutschsprachigen Raum.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung von Berlin nach nebenstehender Tabelle. Oben von 1220 bis 2018. Unten ein Ausschnitt ab 1871

1220–1688[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1220 hatte Berlin schätzungsweise 1.200 Einwohner. In Kölln lebte etwa die gleiche Anzahl von Menschen. Bis 1300 stieg die Bevölkerung der beiden Städte auf rund 4.000 (Berlin 2.600 und Kölln 1.400). Im Mittelalter und am Anfang der Neuzeit verzeichnete die Doppelstadt wegen der zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder starke Bevölkerungsverluste und im Ergebnis nur ein langsames Wachstum der Bevölkerung. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde sie Residenz der Kurfürsten von Brandenburg. Wegen ihrer steigenden Bedeutung wuchs die Bevölkerungszahl auf 12.000 (9.000 laut Statistischem Jahrbuch) um das Jahr 1600.[3] Einen starken Rückgang der Bevölkerung Berlins und der Mark Brandenburg verursachte der Dreißigjährige Krieg (1618–1648).

Seitdem betrieben die brandenburgischen Kurfürsten und preußischen Könige eine gezielte Einwanderungspolitik zur Förderung sowohl des Bevölkerungswachstums als auch der wirtschaftlichen Entwicklung des rückständigen Landes. Diese Politik beeinflusste in den kommenden einundeinhalb Jahrhunderten die Bevölkerungszahl und -mischung Berlins. Zunächst wanderten vor allem Friesen und Holländer ein. Ab 1660 kamen Glaubensflüchtlinge aus verschiedenen Teilen Europas hinzu, deren freie Religionsausübung durch zahlreiche Toleranzedikte gesichert wurde. Nach der Vertreibung im 16. Jahrhundert ließ der Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640–1688) im Jahr 1671 wieder jüdische Familien ansiedeln, die den Aufbau des verwüsteten Landes und des Warenhandels finanzieren sollten. Um 1700 lebten 585 Juden in Berlin, deren Anteil im Laufe des 18. Jahrhunderts immer weiter anstieg und 1770 rund 3 % der Gesamtbevölkerung ausmachte.[3]

Relief von 1885: Der Große Kurfürst begrüßt ankommende Hugenotten

Eine besondere Bedeutung für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung nahmen die französischen Hugenotten ein, die wegen ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der gewerblichen Produktion umworben wurden. Sie arbeiteten zunächst als kleinere Selbständige oder Meister im Textil- und Bekleidungsgewerbe. Neben finanziellen Vergünstigungen wurden ihnen besondere Rechte und soziale Privilegien eingeräumt (Selbstverwaltung, eigene Schulen, Erleichterungen bei der Ausübung ihres Gewerbes). Durch das Edikt von Potsdam von 1685 wanderten 15.000 Hugenotten bis Ende des 17. Jahrhunderts in Brandenburg ein, von denen sich etwa 6.000 in Berlin niederließen. 1698 erreichte der Anteil französischer Einwohner mit 25 % seinen Höhepunkt. Als weitere Glaubensflüchtlinge kamen Anfang des 18. Jahrhunderts 1.600 Orangeois, 450 Pfälzer und 500 Welschschweizer hinzu, die sich vor allem in den Vorstädten ansiedelten.[4]

Einwohnerzahlen

In der Grafik sind die Einwohnerzahlen von 1220 bis 2018 gegen eine logarithmische Skala aufgetragen. Durch diese Darstellung erkennt man u. a. deutlich einen Einbruch während des Dreißigjährigen Krieges

(jeweiliger Gebietsstand)

Die Einwohnerzahlen von 1220 bis 1688 sind Schätzungen. Vor der Vereinigung 1710 wurden Berlin und Kölln immer zusammen gerechnet.

Jahr Einwohner Quelle
1220 2.400 [5]
1250 2.000 [6]
1300 4.000 [5]
1400 7.000 [6][7]
1450 7.000 [6]
1450 8.000 [7][8]
1576 11.000 [8]
1600 9.000 [9]
Jahr Einwohner Quelle
1618 12.000 [7][8]
1631 8.100 [10]
1642 7.500 [7]
1648 6.000 [7][8][9][11]
1680 10.000 [8][9]
1685 17.000 [11]
1688 18.000/20.000 [7][8][11]

1709–1822[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1688 lebten in beiden Städten rund 20.000 Menschen. Mit der am 1. Januar 1710 erfolgten Vereinigung der Städte Berlin, Kölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt stieg die Bevölkerungszahl der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin auf etwa 55.000. Im Jahre 1747 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, was sie zur Großstadt machte. Ende des 18. Jahrhunderts waren es bereits 170.000 Einwohner, womit Berlin zur sechstgrößten europäischen Stadt aufstieg.[12]

Einwohnerzahlen (jeweiliger Gebietsstand)

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse und beziehen sich auf die „Ortsanwesende Gesamtbevölkerung“, das heißt einschließlich der Garnison.[13] Die erste bekannte Volkszählung fand in Berlin 1709 statt. Danach wurde in unregelmäßigen Abständen gezählt, ab 1746 jährlich und ab 1822 alle drei Jahre.

Jahr Einwohner
1709 55.196
1712 61.000
1721 65.300
1726 72.000
1730 72.387
1732 77.993
1733 79.017
1735 86.000
1740 90.000
1746 97.000
1747 107.224
1748 107.635
1749 110.933
1750 113.289
1751 116.483
Jahr Einwohner
1752 119.224
1753 122.897
1754 125.385
1755 126.661
17561 99.177
17571 94.219
17581 92.356
17591 94.433
17601 95.245
17611 98.238
17621 98.090
1763 119.219
1764 122.667
1765 125.139
1766 125.878
Jahr Einwohner
1767 127.140
1768 130.359
1769 132.365
1770 133.520
1771 133.639
1772 131.126
1773 132.204
1774 134.414
1775 136.137
1776 137.468
1777 140.719
17781 124.963
1779 138.225
1780 140.625
1781 142.375
Jahr Einwohner
1782 143.098
1783 144.224
1784 145.021
1785 146.647
1786 147.338
1787 146.167
1788 149.274
1789 149.875
1790 150.803
1791 155.211
1792 157.534
1793 157.121
1794 157.603
1795 156.218
1796 160.733
Jahr Einwohner
1797 164.978
1798 169.019
1799 169.510
1800 172.132
1801 176.709
1802 177.029
1803 178.309
1804 182.157
18051 155.706
18061 155.000
18071 150.489
18081 145.941
18091 151.119
18101 162.971
1811 169.763
Jahr Einwohner
1812 171.000
1813 178.641
1814 185.659
1815 197.717
1816 197.817
1817 195.689
1818 198.125
1819 201.138
1820 201.900
1821 205.965
1822 209.146
1 
Kriegsjahre, in denen die Garnison nicht, oder nur zum Teil anwesend war (1756–1762: Siebenjähriger Krieg, 1778: Bayerischer Erbfolgekrieg und 1805–1810: Napoleonische Kriege)

Militärbevölkerung 1709–1893[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Militärbevölkerung zählten bis zur Heeresreform von 1807 bis 1814 alle in Berlin lebenden Soldaten und Invaliden mit ihren Frauen und Kindern; danach ging infolge der allgemeinen Wehrpflicht der Anteil der Soldatenfamilien und damit der Militärbevölkerung erheblich zurück.

Bevölkerungsstatistik von Berlin[14][15]
Jahr Zivil­bevölkerung Militär­bevölkerung Gesamt­bevölkerung Militär­bevölkerung
1709 0049.855 05.145 0055.000 19,71 %
1721 0053.355 11.945 0065.300 19,71 %
1730 0058.122 14.265 0072.387 19,71 %
1733 0063.017 16.783 0079.800 21,03 %
1735 0067.743 17.957 0085.700 20,95 %
1740 0068.691 12.409 0081.100 15,30 %
1747 0085.319 21.905 0107.224 20,43 %
1751 0092.446 24.037 0116.483 20,64 %
1755 0100.336 26.325 0126.661 20,78 %
1763 0099.699 19.520 0119.219 16,37 %
1766 0103.336 22.542 0125.878 17,91 %
1769 0105.891 26.474 0132.365 20,00 %
1772 0102.816 30.310 0133.126 22,77 %
1775 0106.173 29.984 0136.157 22,02 %
1778 0105.872 33.088 0138.960 23,81 %
1781 0110.419 31.956 0142.375 22,44 %
1784 0111.635 33.386 0145.021 23,02 %
1787 0114.606 31.561 0146.167 21,59 %
1793 0126.604 30.517 0157.121 19,42 %
1795 0130.487 25.731 0156.218 16,47 %
1798 0142.099 26.920 0169.019 15,93 %
1801 0148.000 24.988 0172.988 14,44 %
1804 0156.661 25.496 0182.157 14,00 %
1810 0153.070 09.901 0162.971 06,08 %
1813 0166.584 12.067 0178.651 06,75 %
1816 0182.001 15.716 0197.717 07,95 %
1817 0182.387 13.470 0195.857 06,88 %
1818 0184.186 13.939 0198.125 07,04 %
1819 0184.850 16.288 0201.138 08,10 %
1820 0185.829 16.071 0201.900 07,96 %
1822 0189.546 16.763 0206.309 08,13 %
Bevölkerungsstatistik von Berlin[14][15]
Jahr Zivil­bevölkerung Militär­bevölkerung Gesamt­bevölkerung Militär­bevölkerung
1825 0203.359 16.609 0219.968 07,55 %
1828 0219.337 17.157 0236.494 07,25 %
1831 0229.843 18.839 0248.682 07,58 %
1834 0247.336 17.786 0265.122 06,71 %
1837 0265.394 18.328 0283.722 06,46 %
1840 0309.953 18.739 0328.692 05,70 %
1843 0330.649 19.159 0349.808 05,48 %
1846 0378.573 19.194 0397.767 04,83 %
1849 0387.978 22.748 0410.726 05,54 %
1852 0401.972 19.203 0421.175 04,56 %
1855 0411.804 20.881 0432.685 04,83 %
1858 0468.912 19.676 0488.588 04,03 %
1861 0524.945 22.626 0547.571 04,13 %
1864 0609.733 23.546 0633.279 03,72 %
1867 0680.459 21.978 0702.437 03,13 %
1871 0804.400 21.941 0826.341 02,66 %
1875 0947.353 19.505 0966.858 02,02 %
1880 1.102.037 20.293 1.122.330 01,81 %
1881 1.136.089 20.293 1.156.382 01,75 %
1882 1.171.780 20.293 1.192.073 01,70 %
1883 1.205.791 20.587 1.226.378 01,68 %
1884 1.243.162 20.034 1.263.196 01,59 %
1885 1.295.052 20.574 1.315.626 01,56 %
1886 1.342.448 20.010 1.362.458 01,47 %
1887 1.389.024 24.408 1.413.432 01,73 %
1888 1.449.635 20.595 1.470.230 01,40 %
1889 1.505.466 20.595 1.526.061 01,35 %
1890 1.559.934 19.596 1.579.530 01,24 %
1891 1.604.717 19.596 1.624.313 01,21 %
1892 1.637.150 19.884 1.657.034 01,20 %
1893 1.658.688 23.484 1.682.172 01,40 %

1825–1919[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert setzte dann ein starkes Bevölkerungswachstum ein. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Vergrößerung des Stadtgebietes 1861, bei der es zur Eingemeindung von Moabit, Wedding und Gesundbrunnen kam. 1871 stieg Berlin zur Hauptstadt des Deutschen Reichs auf und zählte bereits 825.000 Einwohner. Die Stadt erlebte bis zum Ersten Weltkrieg einen starken wirtschaftlichen Aufschwung und enormen Bevölkerungszustrom. Die meisten Zuwanderer kamen aus den landwirtschaftlich geprägten preußischen Ostprovinzen, die durch die allgemein verbesserten Lebensverhältnisse einen erheblichen Geburtenüberschuss verzeichneten. Um dem starken Zuzug gerecht zu werden entstanden vor allem im Norden und Osten der Stadt Mietskasernen, in denen das städtische Proletariat wohnte. In den angrenzenden Vorstädten kam es zum Bau von Fabriken und ganzer Industriesiedlungen wie etwa Siemensstadt oder Borsigwalde, dessen Wohngebiete sich rasch ausdehnten.[12] 1877 war Berlin Millionenstadt.

Nach der Volkszählung von 1895 hatte die Stadt knapp 1,7 Millionen Einwohner, von denen 12.000 polnisch, 700 russisch und knapp 2.000 eine andere slawische Sprache als Muttersprache nannten. Insgesamt gaben rund 23.000 Einwohner (1,35 %) eine fremde Muttersprache und nahe 5.000 deutsch und eine fremde an. Knapp 27.000 Berliner (1,6 %) waren Ausländer, die meisten davon aus Österreich-Ungarn (13.000) und Russland (4.000).[16] Der gesamte Berliner Ballungsraum hatte 1914 rund 3,7 Millionen Einwohner und damit fast ebenso viele wie Paris.[12]

Bei der Volkszählung vom 5. Dezember 1917 wurde eine ortsanwesende Gesamtbevölkerung von 1.744.085 Personen ermittelt. Darunter waren nach Angaben der Volkswirtschaftlichen Abteilung des Kriegsernährungsamtes 58.152 Militärpersonen und 4.017 Kriegsgefangene. Zwischen 1913 und 1917 sank die Bevölkerungszahl um 16 Prozent. Im Dezember 1919 lebten in Berlin 1,928 Millionen Menschen.

Einwohnerzahlen (jeweiliger Gebietsstand)

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter. Die Angaben beziehen sich bis 1831 und ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“ sowie von 1834 bis 1867 auf die „Zollabrechnungsbevölkerung“.

Datum Einwohner
1. Dezember 18251 220.277
1. Dezember 18281 236.830
1. Dezember 18311 248.682
3. Dezember 18341 265.122
3. Dezember 18371 283.722
3. Dezember 18401 330.230
3. Dezember 18431 353.149
3. Dezember 18461 408.502
3. Dezember 18491 423.902
3. Dezember 18521 438.958
3. Dezember 18551 447.483
3. Dezember 18581 458.637
3. Dezember 18611 547.571
3. Dezember 18641 632.749
3. Dezember 18671 702.437
Datum Einwohner
1. Dezember 18711 826.341
1. Dezember 18751 966.858
31. Dezember 1876 980.194
31. Dezember 1877 1.008.566
1. Dezember 18801 1.122.330
1. Dezember 18851 1.315.287
1. Dezember 18901 1.578.794
2. Dezember 18951 1.677.304
31. August 1898 [17] 1.820.000
1. Dezember 19001 1.888.848
31. Dezember 1901 1.893.941
31. Dezember 1902 1.911.628
31. Dezember 1903 1.946.076
31. Dezember 1904 1.988.742
1. Dezember 19051 2.040.148
Datum Einwohner
31. Dezember 1906 2.073.521
31. Dezember 1907 2.076.437
31. Dezember 1908 2.057.274
31. Dezember 1909 2.057.610
1. Dezember 19101 2.071.257
31. Dezember 1911 2.084.045
31. Dezember 1912 2.095.030
31. Dezember 1913 2.079.156
31. Dezember 1914 1 945 684
31. Dezember 1915 1.835.094
1. Dezember 19161 1.771.491
5. Dezember 19171 1.744.085
31. Dezember 1918 1.748.000
8. Oktober 19191 1.902.508
31. Dezember 1919 1.928.432
1 
Volkszählungsergebnis

1920–1949[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Berliner Stadtgebiet vor (dunkelrot) und nach 1920 (die rosa Fläche stellt das Berliner Stadtgebiet im Jahr 2018 dar, das annähernd dem Gebiet nach dem Groß-Berlin-Gesetz entspricht)

Mit der Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin verdoppelte sich die Einwohnerzahl am 1. Oktober 1920 sprunghaft auf 3,9 Millionen. Die neue Stadtgemeinde vergrößerte sich in der Fläche auf das Dreizehnfache: von 66,93 auf 878,1 km². 811,17 km² mit 1,9 Millionen Menschen waren aus der Provinz Brandenburg an die neue Stadtgemeinde gekommen; das waren zwei Prozent des Territoriums, jedoch fast 44 % der Bevölkerung Brandenburgs. Die neue Fläche entsprach damit fast der Größe der Insel Rügen (926,4 km²). Berlin war 1920 zur flächenmäßig zweitgrößten Stadt der Welt nach Los Angeles und nach der Einwohnerzahl – hinter London und New York – zur drittgrößten Stadt der Erde geworden.

Folgende Gemeinden über 10.000 Einwohner wurden 1920 mit Berlin zusammengeschlossen (in Klammern die Einwohnerzahl der Volkszählung vom 8. Oktober 1919): Charlottenburg (322.766), Neukölln (262.127), Berlin-Schöneberg (175.092), Berlin-Lichtenberg (144.643), Berlin-Wilmersdorf (139.406), Spandau (95.474), Berlin-Steglitz (83.366), Berlin-Pankow (57.923), Berlin-Lichterfelde (47.213), Berlin-Weißensee (45.037), Berlin-Friedenau (43.833), Berlin-Reinickendorf (41.263), Berlin-Tempelhof (34.363), Cöpenick (32.583), Berlin-Treptow (30.701), Berlin-Oberschöneweide (25.612), Berlin-Friedrichsfelde (24.399), Berlin-Mariendorf (20.699), Berlin-Tegel (20.590), Zehlendorf (20.557), Berlin-Niederschönhausen (18.906), Friedrichshagen (14.844), Berlin-Britz (13.477), Adlershof (12.655), Berlin-Lankwitz (12.397), Berlin-Schmargendorf (11.583) und Berlin-Wittenau (10.190).

Bis 1942 wuchs die Bevölkerung Berlins auf einen Höchststand von 4,478 Millionen.

Einwohnerzahlen (jeweiliger Gebietsstand)

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter. Die Angaben beziehen sich ab 1920 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“ und ab 1925 auf die Wohnbevölkerung.

Eine realitätsnähere Einschätzung der Bevölkerungsentwicklung im Zweiten Weltkrieg ergeben die Ergebnisse der Verbrauchergruppenstatistiken, die aus den Daten der Lebensmittelzuteilungen gewonnen wurden und 1953 vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurden.[18] Nach der Großen Verbrauchergruppenstatistik umfasste die versorgte Zivilbevölkerung in Berlin Anfang Februar 1940 4,2066 Millionen Personen, Anfang Februar 1941 3,9422 Millionen, Anfang Februar 1942 3,9465 Millionen, Anfang Februar 1943 4,1117 Millionen (davon 223.500 Ausländer) und Anfang Februar 1944 3,1095 Millionen (davon 176.500 Ausländer).

Nach der weniger exakten Kleinen Verbrauchergruppenstatistik wurden Anfang Februar 1943 in Berlin 3.958.294 zur Zivilbevölkerung gerechnete Personen versorgt, Ende August 1943 3.686.200, Anfang Februar 1944 3.143.311, Ende August 1944 2.774.282, Anfang Dezember 1944 2.836.661.[19] Aufschlussreich für die immensen Wanderungsverluste Berlins im Rahmen des Zweiten Weltkriegs sind die Nachkriegsvolkszählungen vom 29. Oktober 1946 und vom 13. September 1950. Bei diesen wurde der Wohnsitz der Befragten am 1. September 1939 erfragt – wobei nach diesem Tag geborene Kinder dem Wohnort des Vaters bzw. bei Halbwaisen oder unehelichen Kindern der Mutter zugeordnet wurden.[20] Bei der Zählung 1946 wurden demnach in den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands 436.600 Personen gezählt, die 1939 zu Kriegsbeginn in Berlin gewohnt hatten,[21] in der Sowjetischen Besatzungszone 306.823, davon 134.427 in Brandenburg und 74.091 in Sachsen-Anhalt.[22] Bei der Zählung 1950 wurden, nach derselben Definition, in dem aus den westlichen Besatzungszonen entstandenen Bundesgebiet 518.218 Personen mit Wohnsitz 1939 in Berlin gezählt, davon 112.216 in Niedersachsen, 109.858 in Nordrhein-Westfalen, 91.854 in Bayern, 58.263 in Hessen, 58.156 im späteren Baden-Württemberg.[21]

Datum Einwohner
31. Dezember 1920 3.879.409
31. Dezember 1921 3.914.151
31. Dezember 1922 3.953.920
31. Dezember 1923 3.918.985
31. Dezember 1924 3.986.458
16. Juni 19251 4.024.286
31. Dezember 1925 4.082.778
31. Dezember 1926 4.125.824
31. Dezember 1927 4.195.725
31. Dezember 1928 4.272.375
31. Dezember 1929 4.328.760
31. Dezember 1930 4.332.834
Datum Einwohner
31. Dezember 1931 4.314.466
31. Dezember 1932 4.273.701
16. Juni 19331 4.242.501
31. Dezember 1933 4.221.024
31. Dezember 1934 4.218.332
31. Dezember 1935 4.226.584
31. Dezember 1936 4.267.560
31. Dezember 1937 4.314.432
31. Dezember 1938 4.347.875
17. Mai 19391 4.338.756
31. Dezember 1939 4.330.640
31. Dezember 1940 4.330.810
Datum Einwohner
31. Dezember 1941 4.383.882
31. Dezember 1942 4.478.102
31. Dezember 1943 4.430.204
31. Dezember 1944 4.361.398
12. August 19451 2.807.405
31. Dezember 1945 3.064.629
29. Oktober 19461 3.170.832
31. Dezember 1946 3.213.966
31. Dezember 1947 3.271.179
31. Dezember 1948 3.312.307
31. Dezember 1949 3.328.193
1 
Volkszählungsergebnis

Seit 1950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Zu- und Fortzüge über die Landesgrenze[23]
* Region: über die Grenze der Region Berlin-Brandenburg,
ohne Wanderungen zwischen Berlin und Brandenburg

Bedingt durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs (siehe oben) und der Teilung der Stadt, sank die Bevölkerung bis 1978 um 32,1 Prozent gegenüber dem Stand Anfang der 1940er Jahre auf einen Tiefststand von 3,039 Millionen. Der Bevölkerungsverlust in den Jahren 1950 bis 1961 wurde vor allem durch Abwanderungen aus Ost-Berlin verursacht. Während West-Berlin einen Zuwachs von 2,3 Prozent verzeichnete, sank in Ost-Berlin die Einwohnerzahl um 11,3 Prozent. Diese sogenannte „Abstimmung mit den Füßen“ war Ausdruck der Unzufriedenheit vieler Ost-Berliner. Seit 1978 verzeichnete die Stadt wieder einen Anstieg um mehr als 600.000 auf über 3,644 Millionen Einwohner am Jahresende 2018.

Einwohnertabelle (jeweiliger Gebietsstand)

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres (Hauptwohnsitze) in der jährlichen Bevölkerungsfortschreibung. Der überdurchschnittliche Zuwachs im Jahr 1987 ist auf die Volkszählung 1987 zurückzuführen, bei der sich die in West-Berlin ermittelte Bevölkerungszahl um sieben Prozent höher erwies als die bis dahin fortgeschriebene.[24]

Durch den Zensus 2011 trat ein entgegengesetzter Effekt ein, da die amtliche Bevölkerungszahl zum Stichtag 9. Mai 2011 um etwa 180.000 Personen nach unten korrigiert wurde.[25] Diese Verringerung der Bevölkerungszahlen würde zu Mindereinnahmen des Landes Berlin durch den Länderfinanzausgleich von fast einer halben Milliarde Euro pro Jahr führen.[26] Gegen die Erhebungsmethode erhob das Land Berlin zusammen mit der Freien und Hansestadt Hamburg Klage vor dem Bundesverfassungsgericht.[27] Klagen und Widersprüche wurden von mehr als eintausend deutschen Gemeinden eingereicht.[28] Es konnten bereits mehrere systematische Erhebungsfehler nachgewiesen werden.[29] Das Bundesverfassungsgericht bestätigte in der letzten Instanz die Methodik als verfassungsgemäß und lehnte die Klage damit ab.[30]

Jahr Bevölkerung
Gesamt Männlich Weiblich
1950 3.336.026 1.417.862 1.918.164
1951 3.351.865 1.426.967 1.924.898
1952 3.374.178 1.438.055 1.936.123
1953 3.367.406 1.434.011 1.933.395
1954 3.350.957 1.427.030 1.923.927
1955 3.343.182 1.423.063 1.920.119
1956 3.345.650 1.423.258 1.922.392
1957 3.338.561 1.419.687 1.918.874
1958 3.316.353 1.408.251 1.908.102
1959 3.290.333 1.397.712 1.892.621
1960 3.274.016 1.392.342 1.881.674
1961 3.252.691 1.382.547 1.870.144
1962 3.235.231 1.382.761 1.852.470
1963 3.251.489 1.396.706 1.854.783
1964 3.270.959 1.412.025 1.858.934
1965 3.274.500 1.418.050 1.856.450
1966 3.265.398 1.416.018 1.849.380
1967 3.245.325 1.409.082 1.836.243
1968 3.225.354 1.403.862 1.821.492
1969 3.218.112 1.408.952 1.809.160
1970 3.208.719 1.406.837 1.801.882
1971 3.172.902 1.403.409 1.769.493
1972 3.152.489 1.398.128 1.754.361
1973 3.136.776 1.394.893 1.741.883
1974 3.118.134 1.389.738 1.728.396
1975 3.083.011 1.375.376 1.707.635
1976 3.056.973 1.366.687 1.690.286
1977 3.044.968 1.365.964 1.679.004
1978 3.038.689 1.368.071 1.670.618
1979 3.042.504 1.376.004 1.666.500
Jahr Bevölkerung
Gesamt Männlich Weiblich
1980 3.048.759 1.387.735 1.661.024
1981 3.050.974 1.395.290 1.655.684
1982 3.042.612 1.396.447 1.646.165
1983 3.040.035 1.399.930 1.640.105
1984 3.045.456 1.408.435 1.637.021
1985 3.075.670 1.429.426 1.646.244
1986 3.115.473 1.455.089 1.660.384
1987 3.273.630 1.532.320 1.741.310
1988 3.352.848 1.579.687 1.773.161
1989 3.409.737 1.615.062 1.794.675
1990 3.433.695 1.630.566 1.803.129
1991 3.446.031 1.640.247 1.805.784
1992 3.465.748 1.656.471 1.809.277
1993 3.475.392 1.664.981 1.810.411
1994 3.472.009 1.668.648 1.803.361
1995 3.471.418 1.674.278 1.797.140
1996 3.458.763 1.673.055 1.785.708
1997 3.425.759 1.659.470 1.766.289
1998 3.398.822 1.648.518 1.750.304
1999 3.386.667 1.644.575 1.742.092
2000 3.382.169 1.643.534 1.738.635
2001 3.388.434 1.648.169 1.740.265
2002 3.392.425 1.651.471 1.740.954
2003 3.388.477 1.651.203 1.737.274
2004 3.387.828 1.653.057 1.734.771
2005 3.395.189 1.659.643 1.735.546
2006 3.404.037 1.665.753 1.738.284
2007 3.416.255 1.672.226 1.744.029
2008 3.431.675 1.680.502 1.751.173
2009 3.442.675 1.686.256 1.756.419
Jahr Bevölkerung[31]
Gesamt Männlich Weiblich
2010 3.460.725 1.695.438 1.765.287
2011 3.501.872 1.717.645 1.784.227
Post Zensus 2011[32]
2011 3.326.002 1.618.007 1.707.995
2012 3.375.222 1.644.690 1.730.532
2013 3.421.829 1.669.853 1.751.976
2014 3.469.849 1.696.218 1.773.631
2015 3.520.031 1.726.533 1.793.498
2016 3.574.830 1.755.700 1.819.130
2017 3.613.495 1.776.267 1.837.228
2018 3.644.826 1.792.801 1.852.025
2019 3.669.491 1.804.273 1.865.218
2020 3.664.088 1.802.038 1.862.050
2021 3.677.472 1.807.826 1.869.646
2022 3.755.251 1.843.196 1.912.055

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhebungsmethoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahlen Berlins werden durch zwei unterschiedliche Erhebungsmethoden ermittelt. Zum einen liefern die kommunalen Melderegister der Berliner Bezirke die Datenbasis für die Einwohnerentwicklung. Die gültige offizielle Bevölkerungszahl für das Land Berlin wird jedoch durch ein Erhebungsverfahren der nach der letzten Volkszählung amtlich fortgeschriebenen Einwohnerzahl festgestellt. Verantwortlich für die Veröffentlichung der Daten ist das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit Sitz in Potsdam.[33] Die Summe der melderegisterbasierten Einwohnerzahlen entspricht deshalb nicht der offiziellen Einwohnerzahl Berlins, sondern weicht, mit zunehmendem Abstand von der letzten Volkszählung, aufgrund von Fehlbeständen und Karteileichen immer stärker von der Realität ab[34]. Schätzungsweise lebten 2009 in Berlin zwischen 100.000 und 250.000 nicht registrierte Einwohner, darunter hauptsächlich Immigranten aus Afrika, Asien, vom Balkan oder aus Lateinamerika.[35]

Bevölkerungsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die Bevölkerungsstruktur der melderechtlich mit Hauptwohnsitz in Berlin registrierten Bevölkerung.

Bevölkerungsdichte in Berlin-Brandenburg (2015)
Stand 30. Juni 2017 (Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)[36]
Einwohner Anteil in %
Gesamt 3.688.976 100,0
davon männlich 1.823.912 49,4
davon weiblich 1.865.064 50,6
Deutsche 2.998.766 81,3
davon männlich 1.460.794 48,7
davon weiblich 1.537.972 51,3
Ausländer 690.210 18,7
davon männlich 363.118 52,6
davon weiblich 327.092 47,4

Verwaltungsbezirke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ist es nach dem Inkrafttreten des neuen Bevölkerungsstatistikgesetzes am 1. Januar 2014 nicht mehr möglich, für die Berliner Verwaltungsbezirke fortgeschriebene Einwohnerzahlen zu ermitteln.[37] Die folgende Tabelle enthält die Einwohnerzahlen der Verwaltungsbezirke auf Basis der kommunalen Melderegister. Die Summe der melderegisterbasierten Einwohnerzahlen entspricht aufgrund der unterschiedlichen Erhebungsverfahren nicht der amtlichen fortgeschriebenen Einwohnerzahl für das gesamte Land Berlin.

Sehr wohl möglich ist jedoch die Erfassung der auf Basis des Zensus 2011 fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen dem Bundeswahlleiter auf der Ebene der Bundestagswahlkreise; und da die meisten Berliner Bundestagswahlkreise genau einem Bezirk entsprechen, sind folgende Zahlen zum 31. Dezember 2019 ermittelt worden: Alle Angaben in Tausend: Gesamt-Berlin: 3.699,5; Mitte: 377,4; Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow zusammen: 683,8; Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau zusammen: 558,1; Steglitz-Zehlendorf 293,9; Tempelhof-Schöneberg 343,6; Neukölln 321,1; Treptow-Köpenick 271,1; Marzahn-Hellersdorf 270,2; Lichtenberg 290,1; Reinickendorf 260,2.[38]

Die zwölf Bezirke von Berlin
Melderegistergestützte Einwohnerzahlen der Bezirke Berlins vom 31. Dezember 2023
Bezirk Bevölkerung
MitteWappen des Bezirks Mitte Mitte 397.134
Friedrichshain-KreuzbergWappen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain-Kreuzberg 293.454
PankowWappen des Bezirks Pankow Pankow 424.307
Charlottenburg-WilmersdorfWappen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf Charlottenburg-Wilmersdorf 343.081
SpandauWappen des Bezirks Spandau Spandau 257.091
Steglitz-ZehlendorfWappen des Bezirks Steglitz-Zehlendorf Steglitz-Zehlendorf 310.446
Tempelhof-SchönebergWappen des Bezirks Tempelhof-Schöneberg Tempelhof-Schöneberg 355.868
NeuköllnWappen des Bezirks Neukölln Neukölln 330.017
Treptow-KöpenickWappen des Bezirks Treptow-Köpenick Treptow-Köpenick 294.081
Marzahn-HellersdorfWappen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf 291.948
LichtenbergWappen des Bezirks Lichtenberg Lichtenberg 311.881
ReinickendorfWappen des Bezirks Reinickendorf Reinickendorf 268.792
Einwohner mit und ohne Migrationshintergrund in Berlin am 30. Juni 2017 nach Bezirken als Anteil der Gesamtzahl der Bewohner[39]
Bezirk Gesamtzahl der Bewohner Anteil Ausländer/Migrations-
hintergrund
Anteil Deutsche Deutsche ohne Migrations-
hintergrund
Deutsche mit Migrations-
hintergrund
Ausländische Staatsangehörige
Mitte 0373.944 51,1 % 67,2 % 48,9 % 18,3 % 32,8 %
Friedrichshain-Kreuzberg 0281.860 41,2 % 74,4 % 58,8 % 15,6 % 25,6 %
Pankow 0398.732 18,9 % 87,8 % 81,1 % 6,7 % 12,2 %
Charlottenburg-Wilmersdorf 0338.405 40,0 % 75,6 % 60,0 % 15,6 % 24,4 %
Spandau 0240.998 34,4 % 81,5 % 65,6 % 15,9 % 18,5 %
Steglitz-Zehlendorf 0305.430 25,7 % 86,3 % 74,3 % 12,0 % 13,7 %
Tempelhof-Schöneberg 0347.927 35,5 % 80,6 % 64,5 % 16,1 % 19,4 %
Neukölln 0328.659 44,3 % 75,2 % 55,7 % 19,6 % 24,8 %
Treptow-Köpenick 0262.543 12,9 % 91,9 % 87,1 % 4,8 % 8,1 %
Marzahn-Hellersdorf 0264.461 17,0 % 91,0 % 83,0 % 8,0 % 9,0 %
Lichtenberg 0283.334 22,4 % 85,8 % 77,6 % 8,1 % 14,2 %
Reinickendorf 0262.683 31,0 % 83,4 % 69,0 % 14,5 % 16,6 %

Bildungsstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

24,1 Prozent der Einwohner Berlins konnten im Jahr 2011 laut Zensus Angaben einen Hochschulabschluss vorweisen. Im Bundesländervergleich wies die Berliner Bevölkerung damit den höchsten Anteil an Akademikern aus. In Gesamtdeutschland hatten 15,1 Prozent der Einwohner einen Hochschulabschluss.[40]

Religionszugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verteilung der Religionszugehörigkeit in Berlin (2010)[41]
Religion Anteil
Konfessionslos
  
60 %
Protestantismus
  
19 %
Katholizismus
  
9 %
Islam
  
8 %
Judentum
  
1 %
Andere
  
3 %

Laut dem Statistischen Landesamt (Stand: 2010) sind 60 % der Berliner nicht Mitglied einer Religionsgemeinschaft, 23 % evangelische Christen, 9 % Katholiken und 8 % Mitglied der islamischen Gemeinde.

Von den Einwohnern Berlins waren 2016 etwa 16,1 % evangelisch und 8,9 % katholisch. 75 % gehörten anderen Konfessionen und Religionen an oder waren konfessionslos.

Arbeitsmarkt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zahl der Erwerbstätigen in Berlin lag im Jahr 2015 bei 1,85 Millionen Personen. Das waren 35.800 oder 2,0 % mehr als im Vorjahr. Berlin verzeichnete damit zum vierten Mal in Folge die stärkste Zuwachsrate bei der Zahl der Erwerbstätigen unter allen deutschen Ländern.[42] Die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Berlin im Jahr 2016 lag bei 1,37 Millionen.[43]

Altersstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Übersicht zeigt die Altersstruktur von Berlin zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres (Hauptwohnsitze laut Melderegister). Hierbei ist zu beachten, dass sich die Einwohnerzahl laut Melderegister wegen unterschiedlicher Berechnungsmethoden von der amtlich fortgeschriebenen Bevölkerungszahl unterscheidet. Letztere lag 2004 mit 3.387.828 Einwohnern um 54.720 Personen über der melderechtlich registrierten Einwohnerzahl. Im Jahr 2004 war der durchschnittliche Berliner 41,7 Jahre alt.

Altersaufbau von Berlin, 2010
Altersstruktur (Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Alter von/bis Einwohner
1995
Anteil
in %
Einwohner
2000
Anteil
in %
Einwohner
2004
Anteil
in %
0–5 178.275 5,2 165.351 5,0 165.216 5,0
6–17 446.102 12,9 387.662 11,6 347.830 10,4
18–24 263.079 7,6 282.127 8,5 295.443 8,9
25–29 300.697 8,7 227.607 6,8 241.630 7,2
30–44 876.818 25,4 870.374 26,1 835.572 25,1
45–59 732.485 21,3 676.348 20,3 653.928 19,6
60–64 172.966 5,0 230.699 6,9 236.619 7,1
über 65 475.617 13,8 491.064 14,7 556.870 16,7
Gesamt 3.446.039 100,0 3.331.232 100,0 3.333.108 100,0

Bevölkerungsgruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 30. Juni 2020 lebten offiziell 778.420 Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit aus 190 Staaten in Berlin. Das entsprach rund 20,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Insgesamt wohnen rund 100.000 Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit in Berlin. Berlin hat damit in Europa die größte türkische Gemeinde außerhalb der Türkei. Zudem wohnen rund 56.000 nichtdeutsche Bürger aus dem nächstgelegenen Nachbarland Polen in Berlin. Syrische Staatsangehörige bilden mit rund 40.000 Menschen die drittgrößte Einwanderer-Gruppe. Im Jahr 2019 erhielten 6.830 Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit.[44]

40 größte Gruppen nach Staatsangehörigkeit der melderechtlich mit Hauptwohnsitz in Berlin registrierten Einwohner am 31. Dez. 2017[45]
Staatsangehörigkeit
Herkunft
Einwohner nach
Staatsangehörigkeit
Deutsche Staatsbürger
nach Herkunft
Deutschland Deutschland 3.000.648 2.504.878
Turkei Türkei 00 98.121 00 80.102
Polen Polen 00 56.856 00 53.484
Syrien Syrien 00 32.704 000 4.661
Italien Italien 00 29.405 000 7.128
Bulgarien Bulgarien 00 28.593 000 3.937
Russland Russland 00 23.568 00 32.305
Rumänien Rumänien 00 21.235 000 4.495
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 00 19.990 000 8.806
Serbien Serbien 00 19.378 000 8.626
Frankreich Frankreich 00 19.240 000 7.441
Vietnam Vietnam 00 17.123 000 9.811
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 00 15.602 000 5.933
Spanien Spanien 00 14.525 000 3.942
Griechenland Griechenland 00 14.195 000 9.835
Kroatien Kroatien 00 13.282 00000*/*
Ukraine Ukraine 00 11.898 000 9.066
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 00 11.583 000 4.400
Afghanistan Afghanistan 00 11.806 00000*/*
Osterreich Österreich 00 11.600 000 4.347
China Volksrepublik Volksrepublik China 00 11.229 00000*/*
Irak Irak 000 8.922 00000*/*
Libanon Libanon 000 8.138 00 20.525
Iran Iran 000 7.600 000 8.359
Niederlande Niederlande 000 6.705 00000*/*
Indien Indien 000 6.857 00000*/*
Schweiz Schweiz 000 5.884 00000*/*
Nordmazedonien Nordmazedonien 000 5.973 00000*/*
Ungarn Ungarn 000 5.944 00000*/*
Portugal Portugal 000 5.260 00000*/*
Brasilien Brasilien 000 5.524 00000*/*
Thailand Thailand 000 4.955 00000*/*
Israel Israel 000 5.051 00000*/*
Korea Sud Südkorea 000 4.879 00000*/*
Kosovo Kosovo 000 4.465 00000*/*
Agypten Ägypten 000 4.277 00000*/*
Schweden Schweden 000 4.163 00000*/*
Japan Japan 000 4.026 00000*/*
Australien Australien 000 3.958 00000*/*
Pakistan Pakistan 000 3.827 00000*/*
*/* Nicht ausgewiesene Statistikwerte
40 größte Gruppen nach Staatsangehörigkeit der melderechtlich mit Hauptwohnsitz in Berlin registrierten Einwohner am 30. Juni 2020[46]
Staatsangehörigkeit
Herkunft
Einwohner nach
Staatsangehörigkeit
Deutsche Staatsbürger
nach Herkunft
Deutschland Deutschland 2.984.036 2.435.531
Turkei Türkei 00 98.814 00 83.707
Polen Polen 00 55.593 00 57.507
Syrien Syrien 00 40.574 000 5.306
Italien Italien 00 31.355 000 8.530
Bulgarien Bulgarien 00 30.645 000 4.935
Russland Russland 00 26.913 00 33.303
Rumänien Rumänien 00 24 463 000 5.227
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 00 22.175 00 10.231
Serbien Serbien 00 20 154 000 9.188
Frankreich Frankreich 00 19.590 000 8.966
Vietnam Vietnam 00 19.475 00 11.277
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 00 16.092 000 8.141
Spanien Spanien 00 14.840 000 4.689
Griechenland Griechenland 00 14.458 000 4.958
Indien Indien 00 14.161 00000*/*
Kroatien Kroatien 00 13.890 000 4.146
Afghanistan Afghanistan 00 13.626 00000*/*
Ukraine Ukraine 00 13.570 000 9 903
China Volksrepublik Volksrepublik China 00 13.155 00000*/*
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 00 12.398 000 4.761
Osterreich Österreich 00 11.838 000 5.247
Irak Irak 000 9.396 00000*/*
Iran Iran 000 9.039 000 9.728
Libanon Libanon 000 8.321 00 21.980
Brasilien Brasilien 000 7.572 00000*/*
Nordmazedonien Nordmazedonien 000 6.853 00000*/*
Niederlande Niederlande 000 6.810 00000*/*
Schweiz Schweiz 000 6.201 00000*/*
Ungarn Ungarn 000 6.199 00000*/*
Portugal Portugal 000 5.461 00000*/*
Israel Israel 000 5.406 00000*/*
Korea Sud Südkorea 000 5.327 00000*/*
Agypten Ägypten 000 5.301 00000*/*
Kosovo Kosovo 000 5.088 00000*/*
Thailand Thailand 000 4.959 00000*/*
Pakistan Pakistan 000 4.460 00000*/*
Australien Australien 000 4.416 00000*/*
Japan Japan 000 4.369 00000*/*
Schweden Schweden 000 4.223 00000*/*
*/* Nicht ausgewiesene Statistikwerte

Überholte Bevölkerungsprognosen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nebenstehenden Prognosen der Bertelsmann-Stiftung im Vergleich zur realen Entwicklung von 1990 bis 2018

Bertelsmann-Stiftung

In einer Vorausberechnung von 2011 ging die Bertelsmann-Stiftung von einem durchgehenden, sich aber abschwächenden Bevölkerungswachstum bis 2030 aus. Die Prognose basierte auf den Daten der Bevölkerungsfortschreibungen vor dem Zensus 2011, der den Bevölkerungsstand um 175.828 nach unten korrigierte. Die Prognose 2015 basiert auf den Post-Zensus-Daten.

Prognose 2006
(Bertelsmann Stiftung)
Datum Einwohner
31. Dezember 2003 3.388.477
31. Dezember 2005 3.385.788
31. Dezember 2010 3.389.739
31. Dezember 2015 3.395.468
31. Dezember 2020 3.372.536
- -
- -
Prognose 2009
(Bertelsmann Stiftung)
Datum Einwohner
- -
31. Dezember 2006 3.404.036
31. Dezember 2010 3.419.068
31. Dezember 2015 3.435.500
31. Dezember 2020 3.443.291
31. Dezember 2025 3.436.155
- -
Prognose 2011
(Bertelsmann Stiftung)
Datum Einwohner
- -
- -
31. Dezember 2009 3.440.060
31. Dezember 2015 3.547.200
31. Dezember 2020 3.607.910
31. Dezember 2025 3.638.800
31. Dezember 2030 3.639.060
Prognose 2015
(Bertelsmann Stiftung)
Datum Einwohner
- -
- -
31. Dezember 2012 3.367.580
31. Dezember 2015 3.487.000
31. Dezember 2020 3.607.180
31. Dezember 2025 3.679.410
31. Dezember 2030 3.713.000

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Prognosen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung von 2008 (rot), 2012 (grün) und 2015 (magenta) im Vergleich zur realen Entwicklung von 1990 bis 2018

2012 wurde vom Berliner Senat eine neue Bevölkerungsstudie[47] vorgestellt, diese bestand aus drei Wachstumsprognosen „mittlere“, „obere“ und „untere“ Variante. Wie schon bei den Prognosen der Bertelsmann-Stiftung (siehe oben) sieht die neue Prognose eine wachsende Bevölkerung vor, insbesondere im Vergleich zur Vorgängerstudie. Alle drei Varianten sehen ein Wachstum bis 2030 vor, lediglich bei der „unteren Variante“ nimmt die Bevölkerung am Ende des Zeitraumes leicht ab, liegt aber immer noch deutlich über dem Bevölkerungsstand 2011. Die prognostizierten Bevölkerungen liegen für 2030 zwischen 3,6 und 3,9 Millionen Einwohnern.

Am 13. Januar 2016 veröffentlichte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine neue Bevölkerungsprognose,[48] der zufolge mit einem weiteren Anstieg der Bevölkerung zu rechnen ist. Die Prognose beruht erklärtermaßen[49] auf Daten des Einwohnerregisters der Jahre 1991 bis 2014, berücksichtigt also nicht die Korrekturen der amtlichen Einwohnerzahl durch den Zensus 2011, sondern schreibt die, durch den Zensus 2011 als überhöht befundenen, melderegisterbasierte Einwohnerzahl fort.

Prognose 2008 in drei Varianten
(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung)
Datum
31. Dezember
Variante
„Basis“
Variante
„Wachstum“
Variante
„Schrumpfung“
2006 3.404.000 3.404.000 3.404.000
2010 3.412.800 3.429.300 3.408.400
2015 3.417.700 3.466.800 3.389.200
2020 3.410.400 3.488.100 3.347.900
2025 3.392.800 3.499.100 3.293.300
2030 3.367.200 3.502.700 3.228.900
Prognose 2012 in drei Varianten (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung)
Datum
31. Dezember
„Mittlere“
Variante
„Obere“
Variante
„Untere“
Variante
- - - -
2011 3.502.000 3.502.000 3.502.000
2015 3.632.000 3.653.000 3.589.000
2020 3.698.000 3.769.000 3.618.000
2025 3.741.000 3.849.000 3.615.000
2030 3.746.000 3.906.000 3.594.000
Prognose 2015
 
Datum
31. Dezember
„Mittlere“
Variante
- -
2014 3.562.000
2015 3.609.000
2020 3.751.000
2025 3.803.000
2030 3.828.000
Prognose 2022[50]
 
Datum
31. Dezember
„Mittlere“
Variante
2021 3.775.000
2025 3.871.000
2030 3.909.000
2040 3.963.000

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für spätere Bevölkerungszahlen dienen als Quellen:

  • Karl Friedrich Wilhelm Dieterici (Hrsg.): Mitteilungen des Statistischen Bureau’s in Berlin. 1848–1861.
  • Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. 1880–1918.
  • Statistisches Reichsamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. 1919–1941/1942.
  • Deutscher Städtetag (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch Deutscher Gemeinden. S. 1890 ff.
  • Bevölkerungsprognose für Berlin 2002–2020: Bevölkerungsentwicklung in der Metropolregion Berlin 2002–2020. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin 2004, ISBN 3-88961-189-3.
  • Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Wegweiser Demographischer Wandel 2020. Analysen und Handlungskonzepte für Städte und Gemeinden. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2006, ISBN 3-89204-875-4.

Sekundärliteratur:

  • Peter Ring: Bevölkerung. In: Horst Ulrich, Uwe Prell, Ernst Luuk (Hrsg.): Berlin Handbuch. Das Lexikon der Bundeshauptstadt. FAB-Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-927551-27-9, S. 236–248.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bevölkerungsstand in Berlin. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 20. Juli 2013 (halbjährlich fortgeschrieben auf Basis des Zensus 2011).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistiken über europäische Städte. Eurostat, abgerufen am 4. August 2016.
  2. Baby-Boom – 37.368 Babys kamen in Berlin zur Welt. In: Berliner Morgenpost. 9. September 2017, archiviert vom Original am 9. September 2017;..
  3. a b Peter Ring: Bevölkerung. In: Berlin Handbuch. 1992, S. 236.
  4. Peter Ring: Bevölkerung. In: Berlin Handbuch. 1992, S. 236–237.
  5. a b Berliner Mittelaltergruppe
  6. a b c Stadtgründung. Luisenstädtischer Bildungsverein, mit Quellenangaben
  7. a b c d e f Chronik (Memento vom 9. Juni 2007 im Internet Archive) Verein für die Geschichte Berlins
  8. a b c d e f Berlin-Chronik@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf berlin.de
  9. a b c zitiert aus Statistischem Jahrbuch der Stadt Berlin Luisenstädtischer Bildungsverein
  10. Herbert Schwenk: Berliner Stadtentwicklung von A bis Z: kleines Handbuch zum Werden und Wachsen der deutschen Hauptstadt. Luisenstädtischer Bildungsverein, Berlin 1998, ISBN 3-89542-100-6.
  11. a b c Wolfgang Schneider: Berlin: eine Kulturgeschichte in Bildern und Dokumenten. 2., verb. Aufl. Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig u. a. 1983.
  12. a b c Peter Ring: Bevölkerung. In: Berlin Handbuch. 1992, S. 237.
  13. Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Bureaus. redigiert von dessen Direktor Dr. Ernst Engel, Verlag der Königlichen Geheimen Oberhofbuchdruckerei, Berlin 1862.
  14. a b Anhang: Statistik. In: Berliner Adreßbuch, 1895, Teil 4, S. 183.
  15. a b Anhang: Statistik. In: Berliner Adreßbuch, 1877, Teil 6, S. 75.
  16. Alle Angaben (gerundet) aus: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Statistisches Handbuch für den preußischen Staat. Verlag des königlichen statistisches Bureaus, Berlin 1898, zur Muttersprache S. 128–129, zum Ausländeranteil S. 114–115.
  17. M. Busemann: Die Stadt Berlin. In: M. Busemann (Hrsg.): Festschrift der Stadtgemeinde. 1. Auflage. Band 1, Nr. 1. Otto Elsner Verlag, Berlin September 1899, S. 371.
  18. |Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistische Berichte, Arb.-Nr. VIII/19/1, Die Zivilbevölkerung des Deutschen Reiches 1940–1945. Ergebnisse der Verbrauchergruppen-Statistik. Wiesbaden 1953 S. 24 (Dok.-S. 22)
  19. |Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistische Berichte, Arb.-Nr. VIII/19/1, Die Zivilbevölkerung des Deutschen Reiches 1940–1945. Ergebnisse der Verbrauchergruppen-Statistik. Wiesbaden 1953 S. 13 (Dokument-S. 11).
  20. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1953. S. XXXII.
  21. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1953. S. 41.
  22. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1953. S. 561.
  23. Wanderungen über die Landesgrenze. In: Amt für Statistik Berlin Brandenburg – Statistiken. Abgerufen am 17. April 2021.
  24. Osten befürchtet weniger Einwohner. In: Die Welt, 9. Mai 2011
  25. Sind 1,5 Millionen Menschen einfach verschwunden? Bei: Welt Online, abgerufen am 31. Mai 2013
  26. Volkszählung Zensus 2011: Berlin muss Millionen zurückzahlen. In: Berliner Zeitung, 31. Mai 2013
  27. Jens Anker: Doch mehr Einwohner? Berlin klagt gegen Zensus-Ergebnis. In: www.morgenpost.de. Abgerufen am 11. Oktober 2016.
  28. Einstweilige Anordnung des Bundesverfassungsgerichtes vom 26. August 2015, Gründe I.1. (bundesverfassungsgericht.de [abgerufen am 12. Mai 2017]).
  29. Zensus 2011: Wo die Karteileichen wohnen. In: Spiegel Online. Abgerufen am 11. Oktober 2016.
  30. Zensus-Urteil: Volkszählung 2011 war verfassungsgemäß. In: Spiegel Online. 19. September 2018 (spiegel.de [abgerufen am 19. September 2018]).
  31. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
  32. Zensus 2011, ausgewählte Ergebnisse. (PDF) destatis, S. 6; abgerufen am 1. Juni 2013
  33. Das Amt, statistik-berlin-brandenburg.de, abgerufen am 3. März 2018.
  34. Erläuterung zum Zensus 2021 von statistik-berlin-brandenburg.de (Memento des Originals vom 3. August 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik-berlin-brandenburg.de
  35. Berlin will illegalen Einwanderern helfen. In: Der Tagesspiegel. 23. Februar 2009.
  36. Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2017. (PDF) In: Statistischer Bericht A I 5 – hj 1 / 17. statistik Berlin Brandenburg, August 2017, abgerufen am 28. Oktober 2017.
  37. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Memento des Originals vom 28. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik-berlin-brandenburg.de
  38. "Bundestagswahl 2021. Strukturdaten für die Wahlkreise. Heft 1: Vergleichszahlen früherer Bundestags- und Landtagswahlen sowie Strukturdaten für die Bundestagswahlkreise", Seite 122 auf https://bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2021/strukturdaten.html
  39. Statistischer Bericht A I 5 – hj 1 / 17 – Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2017
  40. Jeder vierte Berliner ist ein Akademiker. In: Berliner Morgenpost, abgerufen am 6. März 2018.
  41. Kirchenmitgliederzahlen am 31.12.2010 (PDF; 437 kB), Evangelische Kirche Deutschland, abgerufen am 18. Juli 2017.
  42. Berlin hat bundesweit den stärksten Jobmotor (Memento des Originals vom 17. Februar 2016 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rbb-online.de, rbb abgerufen am 9. Februar 2016.
  43. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 15. September 2017.
  44. Ausländische Bevölkerung sowie Einbürgerungen 2019. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. November 2020; abgerufen am 27. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik-berlin-brandenburg.de
  45. Statistischer Bericht A I 5 – hj 2 / 17 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2017. (PDF) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Februar 2018, archiviert vom Original am 4. März 2018; abgerufen am 27. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik-berlin-brandenburg.de
  46. Statistischer Bericht A I 5 – hj 1 / 20 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 30. Juni 2020. (PDF) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, August 2020, abgerufen am 27. Dezember 2020.
  47. Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2011–2030. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
  48. Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2015–2030. (Memento des Originals vom 17. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
  49. siehe den Hinweise „Quelle:1991–2014 Einwohnerregister“ in stadtentwicklung.berlin.de (Memento des Originals vom 17. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de (PDF)
  50. Bevölkerungsprognose 2040 https://www.berlin.de/sen/sbw/_assets/stadtdaten/stadtwissen/bevoelkerungsprognose-2021-2040/bericht_bevoelkerungsprognose_2021-2040.pdf