Enis Murati – Wikipedia

Enis Murati (2017)

Enis Murati (* 2. August 1988 in Pristina) ist ein österreichischer Basketballspieler kosovarischer Abstammung. Er ist 1,94 Meter groß und spielt auf der Flügelposition.

Spielerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Murati, der 2006 nach Österreich kam,[1] feierte im Verlauf der Saison 2006/07 erste Kurzeinsätze für die Basket Swans Gmunden in der österreichischen Bundesliga und trug zum Gewinn des Meistertitels bei. In den folgenden Jahren entwickelte er sich zum Leistungsträger der Mannschaft. 2010[2] und 2011[3] wurde Murati vom Internetportal eurobasket.com als derjenige Bundesligaspieler ausgezeichnet, der innerhalb einer Saison die beste Entwicklung genommen hat. 2010 gewann er mit Gmunden abermals den Meistertitel.

Die Saison 2015/16 verbrachte Murati beim belgischen Erstligisten Leuven Bears.[4] Zur Saison 2016/17 kehrte er nach Gmunden zurück.[5] 2021 wurde Murati als wertvollster Spieler der Saison ausgezeichnet, nachdem er Gmunden zum Meistertitel geführt hatte[6] und in 35 Saisonspielen im Schnitt 18,9 Punkte, 4,5 Rebounds sowie 2,6 Korbvorlagen verbucht hatte.[7] Im Sommer 2021 kam er zum BC GGMT nach Wien, was von seinem neuen Verein als „Sensationstransfer“ bezeichnet wurde.[8] Er errang mit der Mannschaft in der Saison 2021/22 den österreichischen Meistertitel sowie den Sieg im Pokalbewerb.[9]

2023 wechselte er zur Spielform 3-gegen-3.[10]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2014 stand Murati erstmals im Aufgebot der österreichischen Nationalmannschaft, nachdem er im Vorjahr die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten hatte.[11] Er bestritt insgesamt 42 Länderspiele.[10]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Murati hat an der Universität Salzburg ein Biologie-Studium durchlaufen.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Enis Murati – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die lange Reise des Enis Murati. In: Der Standard. Abgerufen am 18. Juli 2016.
  2. A-Bundesliga 2009-2010. In: Eurobasket.com. Abgerufen am 18. Juli 2016.
  3. A-Bundesliga 2010-2011. In: Eurobasket.com. Abgerufen am 18. Juli 2016.
  4. Enis Murati von Gmunden in erste belgische Liga. In: Der Standard. Abgerufen am 18. Juli 2016.
  5. Enis Muratis Rückkehr freut ihn und die Fans. In: Oberösterreichische Nachrichten. Abgerufen am 18. Juli 2016.
  6. Basketball: Swans Gmunden zum fünften Mal Meister. In: Die Presse. 17. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.
  7. Enis Murati. In: Österreichischer Basketballverband. Abgerufen am 17. Mai 2021.
  8. Sensationstransfer – Enis Murati wechselt zum BC GGMT Vienna. In: BC GGMT Vienna. Abgerufen am 8. Juli 2021.
  9. BC Vienna kürt sich in Gmunden zum BSL-Champion. In: Sky Sport Austria. 31. Mai 2022, abgerufen am 1. Juni 2022.
  10. a b Enis Murati wechselt zum 3x3-Basketball. In: Puls 24. 28. Juli 2023, abgerufen am 28. Juli 2023.
  11. Enis Murati ist Österreicher. In: oebl.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2016; abgerufen am 18. Juli 2016.
  12. Kaum das erste Studium abgeschlossen, begann Enis Murati schon sein zweites. In: Oberösterreichische Nachrichten. Abgerufen am 18. Juli 2016.