Erwin Porzner – Wikipedia

Erwin Porzner (* 8. Januar 1936 in Larrieden) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und Handballtrainer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Porzner spielte zusammen mit seinen drei Brüdern Heinz, Helmut und Konrad Porzner beim TSV Ansbach.

1955 absolvierte er die Oberrealschule Ansbach und begann das Jurastudium in Erlangen, wo er Mitglied der musischen Studentenverbindung AMV Fridericiana Erlangen wurde.[1]

Er stand im gemeinsamen Aufgebot des Deutschen Handballbundes (DHB) und des Deutschen Handballverbandes bei der Feldhandball-Weltmeisterschaft 1959, bei der die Mannschaft Weltmeister wurde, und bei der Feldhandball-WM 1966, bei der die Mannschaft des DHB ebenfalls Weltmeister wurde. Porzner bestritt 40 Länderspiele für eine deutsche Nationalauswahl.[2] Für den Gewinn der Weltmeisterschaft 1966 wurde er mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt.[3]

Nach Beendigung seiner Karriere als Spieler wurde er 1979 beim Bayerischen Handballverband (BHV) Lehrwart und Trainer.[4] Er trainierte die Frauenmannschaft des 1. FC Nürnberg, mit der er Deutscher Meister wurde. Porzner bildete beim BHV Übungsleiter und B-Trainer aus.

Bei der Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Ansbach trat Erwin Porzner 1971 für die SPD an und unterlag dem parteilosen Gegenkandidaten der CSU, Ernst-Günther Zumach.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Eduard Haas: Die Akademisch-Musikalische Verbindung Fridericana im Sondershäuser Verband, vormals Studentengesangverein Erlangen. Erlangen 1982, im Selbstverlag
  2. HAPPY BIRTHDAY
  3. Sportbericht der Bundesregierung (Bundestag-Drucksache 7/1040). (PDF; 1,7 MB) In: bundestag.de. Deutscher Bundestag, 26. September 1973, S. 60, abgerufen am 24. Juni 2014.
  4. „Eine Handball-Legende nimmt Abschied“, www.bhv-online.de (PDF; 860 kB) (Memento vom 22. Mai 2006 im Internet Archive)
  5. portal.bhv-online.de (Memento vom 25. Juni 2009 im Internet Archive)