Fabio Gstrein – Wikipedia

Fabio Gstrein
Fabio Gstrein
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 14. Juni 1997 (26 Jahre)
Geburtsort Österreich
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom
Verein SC Sölden-Hochsölden
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Åre 2017 Mannschaft
Silber Davos 2018 Riesenslalom
Bronze Davos 2018 Mannschaft
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 21. Jänner 2018
 Gesamtweltcup 43. (2022/23)
 Slalomweltcup 12. (2023/24)
 Parallelweltcup 17. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Mannschaft 0 0 2
letzte Änderung: 24. März 2023

Fabio Gstrein (* 14. Juni 1997) ist ein österreichischer Skirennläufer. Er gehört aktuell dem A-Kader[1] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fabio Gstrein stammt aus Sölden im Ötztal und startet für den heimischen Skiverein. Seine Eltern Gotthard und Anita (geb. Braunegger) waren ebenfalls als Skirennläufer aktiv; sein Vater war Weltmeister der Skilehrer, seine Mutter gewann den prestigeträchtigen Trofeo Topolino. Sie führen eine Skischule in Hochsölden. Der ehemalige Weltcupsieger und Olympiamedaillengewinner Bernhard Gstrein ist Fabios Großcousin.[2]

Nach einem Sieg beim Trofeo Topolino bestritt Gstrein im Alter von 16 Jahren seine ersten FIS-Rennen. Im Jahre 2015 nahm er am Europäischen Olympischen Jugendfestival in Malbun teil und erreichte die Ränge sieben und neun in Riesenslalom und Slalom, sowie die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb. Im Jänner 2016 gab er im Slalom von Zell am See sein Debüt Europacup. Zwei Monate später startete er in Sotschi erstmals bei Juniorenweltmeisterschaften und belegte die Plätze sieben und elf in seinen beiden Paradedisziplinen. Ein Jahr später in Åre verliefen die Einzelrennen enttäuschend, im Mannschaftswettbewerb gewann er mit dem österreichischen Team aber die Silbermedaille. Gegen Ende der Saison kürte er sich hinter Johannes Strolz zum österreichischen Vizemeister im Slalom. Bei seiner dritten JWM-Teilnahme 2018 in Davos gewann er die Silbermedaille im Riesenslalom sowie Bronze mit der Mannschaft und verpasste als Slalomvierter eine weitere Medaille nur knapp.

Am 21. Jänner 2018 gab Gstrein im Slalom von Kitzbühel sein Weltcup-Debüt, qualifizierte sich in seinen ersten Rennen aber nicht für den zweiten Durchgang. Das gelang ihm 2020 erstmals mit der hohen Startnummer 53 beim Rennen in Zagreb, in dem er am Ende Rang 17 belegte. Eine Woche später fuhr er mit Platz sieben am Chuenisbärgli in Adelboden zum ersten Mal unter die besten zehn.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Slalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2019/20 60. 134 21. 105 17. 29
2020/21 49. 179 17. 167 19. 12
2021/22 70. 113 26. 113
2022/23 43. 190 14. 190
2023/24 44. 194 12. 194

Australia New Zealand Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
2. September 2019 Coronet Peak Neuseeland Slalom
  1. Die Rennen des Australia New Zealand Cup werden jährlich im August und September (Südwinter) ausgetragen und bereits der kommenden, internationalen Saison zugerechnet.

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sotschi 2016: 7. Riesenslalom, 11. Slalom
  • Åre 2017: 2. Mannschaftswettbewerb, 25. Riesenslalom
  • Davos 2018: 2. Riesenslalom, 3. Mannschaftswettbewerb, 4. Slalom

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fabio Gstrein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fabio Gstrein. Österreichischer Skiverband, abgerufen am 17. Januar 2021.
  2. Tiroler ÖSV-Zukunftsaktie Gstrein: „Ich mache mir keinen Stress“. Tiroler Tageszeitung, 14. November 2018, abgerufen am 5. Januar 2020.