Geoffrey Keen – Wikipedia

Geoffrey Keen (* 21. August 1916 in Wallingford, Oxfordshire, England; † 3. November 2005 in Northwood, Middlesex, England) war ein britischer Schauspieler.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geoffrey Keen, Sohn des Schauspielers Malcolm Keen, debütierte 1932 am Little Repertory Theatre in Bristol. Nach einem Jahr ging er für ein Jahr nach Cannes. Danach wurde er an der London School of Economics angenommen. Allerdings entschied er sich kurz vor dem Studienbeginn anders und er studierte an der Royal Academy of Dramatic Art. Schon nach einem Jahr gewann er dort die Bancroft Gold Medal. Als er 1939 gerade der Royal Shakespeare Company beigetreten war, brach der Zweite Weltkrieg aus. Keen trat dem Royal Army Medical Corps bei und trat in dieser Zeit auch in einem Lehrfilm der britischen Armee unter der Regie von Carol Reed auf.

Nach seinem Filmdebüt 1946 im Film Riders of the New Forest spielte er in der nächsten Zeit auch wieder und vor allem in Filmen von Carol Reed. In der Folgezeit profilierte sich Keen als vielseitiger, beliebter und vielbeschäftigter Nebendarsteller. Eine seiner bekanntesten Rollen war die des britischen Verteidigungsministers Sir Fredrick Gray in insgesamt sechs James-Bond-Filmen zwischen 1977 und 1987. Seine letzte Rolle war es schließlich auch, diesen für die Trickfilmserie zu sprechen.

Geoffrey Keen trat in seiner Karriere in mehr als 100 Rollen in Film und Fernsehen auf. In zweiter Ehe war er mit der Schauspielerin Hazel Terry verheiratet. Er wurde im Golders Green Crematorium in London eingeäschert, wo sich auch seine Asche befindet.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographische Daten von Geoffrey Keen in: The encyclopedia of British film, von Brian McFarlane, Anthony Slide, Methuen, 2003, Seite 363