Goldene Stimmgabel – Wikipedia

Die Goldene Stimmgabel war eine Auszeichnung der deutschen Musikbranche für deutschsprachige Interpreten, die von 1981 bis 2007 vergeben wurde.

Die Preisträger wurden anhand der verkauften Tonträger (LP, CD) der vergangenen zwölf Monate bestimmt, deren Verkaufszahlen von der Media Control ermittelt wurden.[1] Im Jahr 2007 wurde die Goldene Stimmgabel zum 22. Mal in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen am Rhein verliehen.[2] Es war die 27. und letzte Verleihung der Goldenen Stimmgabel insgesamt.

Ab 1983 wurde die Auszeichnung im Rahmen der Sendung Tag des deutschen Schlagers im Ersten verliehen. Ab 1990 hieß die Veranstaltung nur noch Die Goldene Stimmgabel und wurde im Wechsel von ARD und ZDF übertragen. Ab 2001 lief sie nur noch im ZDF. Durch die Fernsehgalas führte Dieter Thomas Heck, der Erfinder der Veranstaltung. Nach seinem Ausscheiden beim ZDF wurde die Verleihung nicht fortgeführt.[3]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1990 erhielt Erich Schulze, ehemaliger Vorstand der GEMA, für seinen langjährigen Einsatz zur Wahrung der Autorenrechte die Goldene Stimmgabel als Publikumspreis.[5]

Mehrfachgewinner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Geschichte der Goldenen Stimmgabel haben 35 Künstler jeweils zwei Preise erhalten. Mehr als zwei Preise erhielten:

11 Stimmgabeln


10 Stimmgabeln


8 Stimmgabeln

6 Stimmgabeln


5 Stimmgabeln

4 Stimmgabeln

3 Stimmgabeln

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ben bekommt eine goldene Stimmgabel bei musikwoche.de
  2. Das sind die wahren Stars der Deutschen bei rp-online.de
  3. Die goldene Stimmgabel bei fernsehserien.de
  4. E. Hartsch: Maffay – Auf dem Weg zu mir. C. Bertelsmann Verlag, 2010, ISBN 978-3-641-05009-2, S. 405 (google.com [abgerufen am 10. Januar 2021]).
  5. Norbert Klatt: Glänzende Noten. Bestandsverzeichnis Erich-Schulze-Stiftung. Elwert, Marburg 2000, ISBN 3-7708-1149-6, Text im Web, PDF-Dokument (Memento vom 12. April 2010 im Internet Archive)