Hai-Lung-Klasse – Wikipedia

Hai-Lung-Klasse
Das Typboot die Hai Lung.
Das Typboot die Hai Lung.
Schiffsdaten
Land Taiwan Republik China
Schiffsart U-Boot
Bauwerft Wilton-Fijenoord, Schiedam
Bauzeitraum 1982 bis 1988
Stapellauf des Typschiffes 6. Oktober 1986
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit seit 1987
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,9 m (Lüa)
Breite 8,4 m
Tiefgang (max.) 6,7 m
Verdrängung über Wasser: 2.417 t
unter Wasser: 2.703 t[1]
 
Besatzung 67[1]
Maschinenanlage
Maschine dieselelektrisch,
3 × D-RUB 215-12-Dieselmotoren[1]
Propeller 1
Einsatzdaten U-Boot
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
20 kn (37 km/h)
Bewaffnung

6 × Torpedorohre ⌀ 553 mm

Die Hai-Lung-Klasse ist eine Klasse von zwei U-Booten der Marine der Republik China.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regierung Taiwans bestellte 1981 zwei U-Boote bei den Niederlanden. Diese sollten im Wesentlichen auf der niederländischen Zwaardvis-Klasse basieren, die wiederum eine Kopie der amerikanischen Barbel-Klasse waren. Beide Boote, genannt Hai Lung (Seedrache) und Chien Lung (Seetiger) wurden im Dezember 1982 bei Wilton-Fijenoord in Schiedam, Niederlande auf Kiel gelegt. Nach finanziellen Problemen der Werft begann der Bau erst 1983. Ende 1986 liefen beide Boote vom Stapel und wurden nach Testfahrten in der Nordsee per Schiff nach Taiwan gebracht. Dort wurden die Boote 1987 und 1988 in Dienst gestellt.

1992 verweigerten die Niederlande den Bau und Verkauf zweier weiterer Boote der Klasse plus zwei Optionen, nachdem die Volksrepublik China gegen das Geschäft protestiert hatte.

Einheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kennung Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung
SS-793 Hai Lung Wilton-Fijenoord,
Schiedam
15. Dezember 1982 6. Oktober 1986 9. Oktober 1987
SS-794 Hai Hu Dezember 1982 10. Dezember 1986 9. April 1988

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hai-Lung-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Stephen Saunders: Jane’s Fighting Ships, Edition 2015–2016. Vereinigtes Königreich, 2015. S. 810.