Handball-Europameisterschaft der Männer – Wikipedia

Handball-Europameisterschaften der Männer
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Voller Name Men’s European Handball Championship
Abkürzung Men’s EHF EURO
Verband Europäische Handballföderation (EHF)
Erstaustragung 1994
Mannschaften 24
Spielmodus Rundenturnier

(6 Gruppen à 4 Teams) Zwischenrunde: 2 Gruppen à 6 Teams
K.-o.-System (ab Halbfinale)

Titelträger Frankreich Frankreich (4)
Rekordsieger Schweden Schweden (5)
Rekordspieler Nikola Karabatić (79 Spiele)
Rekordtorschütze Mikkel Hansen (296 Tore)
Website

ehfeuro.eurohandball.com Vorlage:InfoboxHandballwettbwerb/Wartung/Webseite

Qualifikation für Handball-Weltmeisterschaft der Männer

Die Handball-Europameisterschaften der Männer werden seit 1994 ausgespielt. Sie finden im Abstand von zwei Jahren statt. Nach einer Qualifikation treffen hier seit 2020 die besten 24 (anfangs die besten zwölf, ab 2002 die besten 16) Mannschaften der Europäischen Handballföderation (EHF) aufeinander. Das Turnier dient neben der Ermittlung der besten europäischen Mannschaft auch als Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Die Europameisterschaft der Frauen und der Männer werden stets separat ausgetragen, finden jedoch grundsätzlich im selben Jahr statt.

Als inoffizieller Vorläufer der Handball-Europameisterschaft der Herren kann der Ostseepokal angesehen werden, der von 1968 bis 1989 ausgetragen wurde.

Turniere im Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gastgeberland Teams Europameister Ergebnis Zweiter Dritter Ergebnis Vierter
1994 Portugal Portugal 12 Schweden Schweden 34:21 Russland Russland Kroatien Kroatien 24:23 Danemark Dänemark
1996 Spanien Spanien 12 Russland Russland 23:22 Spanien Spanien Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien 26:25 Schweden Schweden
1998 Italien Italien 12 Schweden Schweden 25:23 Spanien Spanien Deutschland Deutschland 30:28 n. V. Russland Russland
2000 Kroatien Kroatien 12 Schweden Schweden 32:31 n.2V. Russland Russland Spanien Spanien 24:23 Frankreich Frankreich
2002 Schweden Schweden 16 Schweden Schweden 33:31 n. V. Deutschland Deutschland Danemark Dänemark 29:22 Island Island
2004 Slowenien Slowenien 16 Deutschland Deutschland 30:25 Slowenien Slowenien Danemark Dänemark 31:27 Kroatien Kroatien
2006 Schweiz Schweiz 16 Frankreich Frankreich 31:23 Spanien Spanien Danemark Dänemark 32:27 Kroatien Kroatien
2008 Norwegen Norwegen 16 Danemark Dänemark 24:20 Kroatien Kroatien Frankreich Frankreich 36:26 Deutschland Deutschland
2010 Osterreich Österreich 16 Frankreich Frankreich 25:21 Kroatien Kroatien Island Island 29:26 Polen Polen
2012 Serbien Serbien 16 Danemark Dänemark 21:19 Serbien Serbien Kroatien Kroatien 31:27 Spanien Spanien
2014 Danemark Dänemark 16 Frankreich Frankreich 41:32 Danemark Dänemark Spanien Spanien 29:28 Kroatien Kroatien
2016 Polen Polen 16 Deutschland Deutschland 24:17 Spanien Spanien Kroatien Kroatien 31:24 Norwegen Norwegen
2018 Kroatien Kroatien 16 Spanien Spanien 29:23 Schweden Schweden Frankreich Frankreich 32:29 Danemark Dänemark
2020 Norwegen Norwegen,
Osterreich Österreich und
Schweden Schweden
24 Spanien Spanien 22:20 Kroatien Kroatien Norwegen Norwegen 28:20 Slowenien Slowenien
2022 Ungarn Ungarn und
Slowakei Slowakei
24 Schweden Schweden 27:26 Spanien Spanien Danemark Dänemark 35:32 n. V. Frankreich Frankreich
2024 Deutschland Deutschland 24 Frankreich Frankreich 33:31 n. V. Danemark Dänemark Schweden Schweden 34:31 Deutschland Deutschland
2026 Danemark Dänemark,
Norwegen Norwegen und
Schweden Schweden
2028 Spanien Spanien,
Portugal Portugal und
Schweiz Schweiz

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand nach 16 Europameisterschaften, einschließlich 2024.

Rang Land Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen Gesamt
1 Schweden Schweden 5 1 1 7
2 Frankreich Frankreich 4 - 2 6
3 Spanien Spanien 2 5 2 9
4 Danemark Dänemark 2 2 4 8
5 Deutschland Deutschland 2 1 1 4
6 Russland Russland 1 2 - 3
7 Kroatien Kroatien - 3 3 6
8 Serbien Serbien - 1 - 1
Slowenien Slowenien - 1 - 1
10 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien - - 1 1
Norwegen Norwegen - - 1 1
Island Island - - 1 1

Torschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Europameisterschaft 2024 übertraf Nikola Karabatić in der Hauptrunde den bis dato als besten Torschützen bei Europameisterschaften gewerteten Guðjón Valur Sigurðsson (288 Tore).[1] Im Finale desselben Turniers wurde die von Karabatić’ gehaltene Bestmarke von insgesamt 295 Toren durch Mikkel Hansen um einen Treffer auf 296 Tore verbessert.[2]

Nachwuchsturniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Junioren- und Jugend-Mannschaften werden die U-20-Europameisterschaften sowie die U-18-Europameisterschaften veranstaltet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Handball-Europameisterschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „STALWARTS PROGRESS TO THE FINAL WEEKEND OF THE EHF EURO 2024“, ihf.info, 25. Januar 2024, abgerufen am 25. Januar 2024
  2. Ausgerechnet beim EM-Abschied: Hansen entreißt Karabatic den Torrekord. In: kicker.de. 29. Januar 2024, abgerufen am 29. Januar 2024.