Harro Adt – Wikipedia

Harro Adt (* 20. Mai 1942 in München) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harro Adt studierte Rechtswissenschaft in Tübingen, München und Freiburg; sein erstes Staatsexamen absolvierte er 1969. 1972 absolvierte er das zweite Staatsexamen und trat danach in den auswärtigen Dienst.

Harro Adt war in Kabul, Kalkutta, Genf, Paris und Brüssel akkreditiert. 2003 war er als Ministerialdirigent der Monsieur Afrique der Regierung von Gerhard Schröder.[1] Er wurde später zum Botschafter in Südafrika ernannt und danach Afrikabeauftragter der Bundesregierung.

Nach seiner Arbeit als Botschafter in Mali reiste er am 22. Juli 2003 zusammen mit dem damaligen Staatssekretär Jürgen Chrobog erneut in die malische Hauptstadt Bamako, um zusammen mit der malischen Regierung eine Lösung für die Sahara-Geiselnahme zu finden.[2]

Harro Adt ist Vater der deutschen Managerin Katrin Adt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wer ist wer? Das Deutsche WHO’s WHO. 46. Ausgabe 2007/2008
  2. Entführt in der Wüste. Abgerufen am 2. Februar 2019.
VorgängerAmtNachfolger
Otto RoeverBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bangui
1984–1986
Otfried Garbe
Hans-Henning BruhnBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bamako, Mali
1994–1997
Karl Prinz
Anna-Margareta PetersBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Pretoria
2004–2007
Dieter W. Haller