Helmut Weitz – Wikipedia

Helmut Weitz (* 5. Januar 1918 in Düsseldorf; † 22. Mai 1966[1] ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitz studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Studienreisen führten ihn nach Italien, Spanien, Jugoslawien. Er schuf grafische Zyklen, Zeichnungen mit Feder und in Farben, malte Figuren, Akte, Stillleben, Landschaften und Veduten.

Während des Zweiten Weltkriegs tauchte er in Belgien unter. Dort war Adolf Christmann sein Schüler.[2] Nach dem Krieg gehörte er zu rheinischen Künstlern wie Artur Buschmann, Hermann Hundt, Peter Janssen d. J., Ari Walter Kampf, Heinz May, Kurt Neyers, Lisette Neyers (1919–≈1970), Oswald Petersen, Robert Pudlich und Hans Schröers, die am 22. Dezember 1945 in der Galerie von Hella Nebelung im kriegszerstörten Düsseldorf einen künstlerischen Neuanfang in einer ersten freien, nicht staatlich gelenkten Ausstellung veranstalteten.[3][4] 1946 zählte er zu den Künstlern der Rheinischen Sezession, die mit einer Ausstellung im wiederaufgebauten Erweiterungsbau der kriegszerstörten Kunsthalle Düsseldorf reaktiviert bzw. neu gegründet wurde.[5] An der Kunstausstellung Eisen und Stahl, die 1952 im Kunstpalast am Düsseldorfer Ehrenhof veranstaltet wurde, nahm er ebenfalls teil.

Weitz war Ehemann der Künstlerin Alice Koch-Gierlichs.[6]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Am 22. Mai 1966 ist Helmut Weitz gestorben [...].“ – Helmut Hentrich: Helmut Weitz. In: Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen (Hrsg.): Helmut Weitz. Ausstellungskatalog (1. Februar – 5. März 1967), Düsseldorf 1967, unpag. [S. 3–4, hier: S. 4].
  2. Rudolf Kremer: Stationen eines Weges: Zwischen Provinzialität und Moderne – Einige Aspekte zur regionalen Kunstgeschichte. PDF im Portal dglive.be
  3. Anna Klapheck: Vom Notbehelf zur Wohlstandskunst. Kunst im Rheinland der Nachkriegszeit. DuMont, Köln 1979, S. 130
  4. Ulrike Laufer: Chaos, Kontinuität und Aufbruch. Avantgarde und Moderne in Museen und Ausstellungen an Rhein und Ruhr in der Mitte des 20. Jahrhunderts. In: Gertrude Cepl-Kaufmann, Jasmin Grande, Ulrich Rosar, Jürgen Wiener (Hrsg.): Die Bonner Republik 1945–1963. Die Gründungsphase und die Adenauer-Ära. Geschichte – Forschung – Diskurs. Transcript Verlag, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4218-6, S. 315
  5. Rheinische Sezession 1946. Ausstellungskatalog, Städtische Kunsthalle, Düsseldorf 1946
  6. Helmut Hentrich: Bauzeit. Aufzeichnungen aus dem Leben eines Architekten. Droste Verlag, Düsseldorf 1995, S. 188
  7. Gustaf Gründgens als Prinz in "Emilia Galotti". In: duesseldorf.de. Abgerufen am 14. Oktober 2022.
  8. Hans F. Schweers: Gemälde in Museen. Deutschland, Österreich, Schweiz. 5. Ausgabe. Saur, München 2008, S. 1758.
  9. 'VILLA LATINA' (1951). Abgerufen am 26. Oktober 2022.