Hessischer Basketball-Verband – Wikipedia

Hessischer Basketball-Verband
Gegründet 1948
Präsident Michael Rüspeler
Verbandssitz Neuenstein-Saasen
Website hbv-basketball.de

Der Hessische Basketball-Verband e. V. (kurz: HBV) ist der Dachverband der Basketballvereine beziehungsweise Sportvereine mit Basketball-Abteilungen im Bundesland Hessen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hessische Basketball-Verband wurde am 18. September 1948[1] in Darmstadt gegründet, erster Vorsitzender wurde seinerzeit der in Roßdorf wohnhafte Theo Clausen. Gemeinsam mit Reinhard Müller gab Clausen im August 1948 zudem die erste Ausgabe des HBV-Mitteilungsblattes „Basketball“ heraus, welches sich an Basketballer in den drei westdeutschen Besatzungszonen richtete. Diese Zeitschrift war der Vorläufer des späteren Organs des Deutschen Basketball-Bundes desselben Namens, welches bis 2006 erschien.[2] Der spätere deutsche Sportspitzenfunktionär Walther Tröger war von 1957 bis 1967 Vorsitzender des Hessischen Basketball-Verbands und danach Ehrenmitglied.[3]

Seit 2020 vergibt der HBV den Friedrich-Prinz-Preis[4] als „besondere Würdigung für herausragendes Wirken im Basketball, insbesondere im Nachwuchsbasketball“. Erster Preisträger war der langjährige Jugend-Bundestrainer Kay Blümel.[5] Im Oktober 2023 wurde vom HBV erstmals die Theo-Clausen-Medaille vergeben (an Clausen-Schüler Holger Geschwindner und an Volker Bouffier).[6]

Gliederung und Aufgabenbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der HBV ist in die Bezirke Darmstadt, Frankfurt, Gießen und Kassel gegliedert. Der Verband wird vom Vorstand geführt, welcher aus einem Präsidenten sowie fünf Vizepräsidenten besteht.[7] Die Geschäftsstelle ist in Neuenstein-Saasen ansässig.[8]

Trainingszentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Trainingszentrum des Hessischen Basketball-Verbandes liegt in Alsfeld im Leistungszentrum des Hessischen Turnverbandes. Im Dezember 2014 wurde dort eine Halle für Basketballbedingungen hergerichtet und ausgestattet, 2015 erfolgte die Einweihung.[9] Zuvor hatte der HBV einen Vertrag mit dem Hessischen Turnerbund über die Nutzung geschlossen. Im Leistungszentrum stehen auch ein Freiluftsportplatz, Übernachtungs-, Tagungs- und Speiseräumlichkeiten zur Verfügung.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Schaarschmidt: „Solide, kontinuierlich und erfolgreich“: Der Hessische Basketball Verband geht die vor ihm liegenden Herausforderungen offensiv an. In: DBB-Journal 15, Juni 2010. Deutscher Basketball-Bund, abgerufen am 29. Dezember 2018.
  2. Das Phänomen „Basketball“: Erfindung – Begeisterung – Verbreitung. Deutscher Basketball-Bund, abgerufen am 29. Dezember 2018.
  3. DBB trauert um Prof. Walther Tröger. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 3. Januar 2021.
  4. Verleihung des Friedrich-Prinz-Preises; Protokoll zum Verbandstag 2022 in Alsfeld am Sonntag, dem 15. Mai 2022. In: Hessischer Basketball Verband e. V. 15. Mai 2022, abgerufen am 4. Juni 2022.
  5. Bernd Röder erhält Friedrich-Prinz-Preis für seine Verdienste im Basketball. In: Hessischer Basketball Verband e. V. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  6. Simon Schwarz: Holger Geschwindner und Volker Bouffier erste Preisträger der Theo Clausen Medaille. In: Hessischer Basketball-Verband e.V. 23. Oktober 2023, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  7. Präsidium. In: Hessischer Basketball Verband e. V. Abgerufen am 29. Dezember 2018.
  8. Impressum. In: Hessischer Basketball Verband e. V. Abgerufen am 29. Dezember 2018.
  9. „Alsfeld wird unsere sportliche Heimat“. In: Gießener Anzeiger. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Dezember 2018; abgerufen am 29. Dezember 2018.
  10. HBV- TRAININGSZENTRUM IN ALSFELD. In: Hessischer Basketball-Verband. Abgerufen am 29. Dezember 2018.