Holzheim (Mechernich) – Wikipedia

Holzheim
Koordinaten: 50° 34′ N, 6° 42′ OKoordinaten: 50° 34′ 4″ N, 6° 41′ 48″ O
Höhe: 363 m ü. NHN
Fläche: 4,94 km²
Einwohner: 334 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53894
Vorwahl: 02484
Holzheim, Luftaufnahme (2015)
Holzheim, Luftaufnahme (2015)

Holzheim ist ein Ort in der Eifel, der zur Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen gehört.

Holzheim ist ein langgestrecktes Straßendorf und liegt etwa 3 km südöstlich von Mechernich. Nahe dem Dorf entspringt der Krebsbach, der schon im Nachbarort Breitenbenden in den Veybach fließt.

Kirche St. Lambertus
Fenster im Torraum der Kirche

Die erste Nennung Holzheims als holzheym findet sich im sogenannten Prümer Urbar, welches aus dem Jahre 893 stammt.[2] Die Ursprünge Holzheims dürften früher liegen. In der Nähe wurden römische Siedlungsspuren – darunter drei römische Gräber, römische Villa in Richtung Breitenbenden – entdeckt.

Die römische Eifelwasserleitung führt nicht weit entfernt am Ort vorbei.[3]

Die Pfarrkirche ist dem heiligen Bischof und Märtyrer Lambert geweiht.[4] Die heutige Kirche wurde 1845 geweiht, nachdem das zu klein gewordene Vorgängergebäude bis auf den Westturm, der wahrscheinlich noch aus dem Mittelalter stammt und erhalten blieb, abgebrochen worden war.[5] Den Entwurf für den Neubau von 1844 erstellte der Architekt Johann Peter Cremer.

Am 1. Juli 1969 wurde Holzheim nach Mechernich eingemeindet.[6]

Sehenswürdigkeiten

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700 Meter von Holzheim entfernt in Richtung des Nachbardorfes Breitenbenden liegt die Anschlussstelle Bad Münstereifel/Mechernich der Eifelautobahn A 1. Holzheim liegt an den Landesstraßen L 165 und L 499.

Die VRS-Buslinie 887 der RVK, die als TaxiBusPlus nach Bedarf verkehrt, stellt den Personennahverkehr mit den angrenzenden Orten und der Stadt Mechernich sowie mit Bad Münstereifel sicher. Zusätzlich verkehren einzelne Fahrten der auf die Schülerbeförderung ausgerichteten Linie 867.

Linie Betreiber Verlauf
867 Schäfer Satzvey – Antweiler – Wachendorf – Lessenich – Rißdorf – Weiler am Berge – Holzheim – Harzheim – (Eiserfey – Vussem – Breitenbenden –) Mechernich Stiftsweg – Mechernich Bf
887 RVK MiKE: Bad Münstereifel Bf – Bad Münstereifel Gewerbegeb./Ärtzeh. – Iversheim Bf – Eschweiler – Weiler am Berge – Harzheim – Holzheim – Mechernich Stiftsweg – Mechernich Bf
Commons: Holzheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Holzheim. In: mechernich.de. Stadt Mechernich, abgerufen am 6. Juni 2021.
  2. Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer. Erster Band: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Coblenz 1860, S. 177.
  3. Klaus Grewe: Atlas der römischen Wasserleitungen nach Köln. Mit Beiträgen von Werner Brinker, Günther Garbrecht, Hansgerd Hellenkemper, Heinz-Otto Lamprecht, Horst D. Schulz, Edgar Thofern. (= Rheinische Ausgrabungen. Band 26). Rheinland-Verlag, Köln 1986, ISBN 3-7927-0868-X, S. 79 ff.
  4. Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen im Dekanat Mechernich. Geschichte, Bauart, Ausstattung. Kall 2003, S. 85.
  5. Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen im Dekanat Mechernich. Geschichte, Bauart, Ausstattung. Kall 2003, S. 86.
  6. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 100.