Ian Crafford – Wikipedia

Ian Crafford (* 11. Juni 1944 in Hemel Hempstead, Hertfordshire) ist ein britischer Filmeditor, der in seiner über 30-jährigen Filmkarriere bei rund 25 Produktionen für den Filmschnitt in Kino und Fernsehen verantwortlich war. Darunter für Klassiker des internationalen Kinos wie Der Schrecken der Medusa, Sag niemals nie, Der Smaragdwald, Feld der Träume oder Stummer Schrei.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ian Crafford wurde 1944 in der Grafschaft Hertfordshire geboren. Zu Beginn seiner Laufbahn in den 1960er Jahren arbeitete Crafford noch als Schnittassistent, wechselte dann Anfang der 1970er Jahre für einige Jahre zum Tonschnitt, bevor er Ende der 1970er Jahre zum Filmschnitt zurückkehrte.

1978 vertraute ihm Regie-Altmeister Jack Gold den Schnitt des Horrorthrillers Der Schrecken der Medusa mit Richard Burton in der Hauptrolle an.[1] Nach diesem Erfolg engagierte ihn der Regisseur Irvin Kershner 1983 für den Sean Connery Bond-Film Sag niemals nie.

Seit Mitte der 1980er Jahre montierte Crafford hauptsächlich Filmproduktionen aus dem Action-, Mystery- und Dramen-Metier. Darunter für Regisseur John Boorman für seine drei Produktionen Der Smaragdwald, Hope and Glory, für den Crafford eine Nominierung für den BAFTA Award bekam, oder Die Zeit der bunten Vögel. 1989 verpflichtete ihn Phil Alden Robinson als Editor für sein Oscar-nominiertes Baseball-Drama Feld der Träume.

In den der 1990er und 2000er Jahren betreute er als Editor dann Filmproduktionen wie Stummer Schrei für Regisseur Bruce Beresford, Schneewittchen für Michael Cohn, oder Wo dein Herz schlägt und Walker Payne für Regisseur Matt Williams.

Während seiner Karriere als Editor arbeitete Crafford unter anderem mit den Regisseuren John Irvin, David Anspaugh, Harley Cokeliss, Deran Serafian, Alan Shapiro, Frank Oz, Peter Antonijevic oder Michael Apted zusammen.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BAFTA Award

American Cinema Editors Award

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ian Crafford in: Selected Takes: Film Editors on Editing., von Vincent LoBrutto, Greenwood Publishing Group, 1991, Seite 62