Invasion vom Mars (1953) – Wikipedia

Film
Titel Invasion vom Mars
Originaltitel Invaders from Mars
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1953
Länge 77 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie William Cameron Menzies
Drehbuch John Tucker Battle,
Richard Blake
Produktion Edward L. Alperson
Musik Mort Glickman,
Raoul Kraushaar
Kamera John F. Seitz
Schnitt Arthur Roberts
Besetzung

Invasion vom Mars ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1953. Der SciFi-Horrorfilm des Regisseurs William Cameron Menzies mit Helena Carter und Jimmy Hunt in den Hauptrollen, der eine Invasion der Erde durch Außerirdische beschreibt, wurde 1986 unter dem gleichen Titel von Tobe Hooper neuverfilmt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der kleine David beobachtet, wie hinter dem Haus seiner Eltern ein Raumschiff landet, welches sich in einen Sandhügel eingräbt. Anfangs will ihm niemand glauben. Das erste Opfer ist Davids Vater, der aufgrund einer Ahnung nachsehen will und sehr zum Negativen verändert anderntags wieder auftaucht. Als sich immer mehr Bewohner äußerst seltsam verhalten, nimmt sich die Ärztin Dr. Blake der Sache an. Durch ihre Kontakte zur Raumforschung beginnt ein militärisches Räderwerk zu laufen. Währenddessen werden weitere Personen von den Außerirdischen entführt, indem diese den Sandhügel als Falle benutzen. Es stellt sich heraus, dass die Marsbewohner ihren Opfern, welche sie als Attentäter gegen eine Raketenstation missbrauchen, Empfänger in den Nacken einsetzen. Nach erfolgter Untat werden die Manipulierten – zwei Polizisten, der Polizeichef, ein General sowie die minderjährige Tochter eines Forschers – dann durch diese Empfänger auch getötet. Davids Eltern können dingfest gemacht und durch Operation von den Empfängern befreit werden. Während Panzer durch Beschuss die Marsmenschen ablenken, gelingt es einer Mannschaft unter Oberst Fielding, in das von den Außerirdischen geschaffene Tunnelsystem und dann ins Raumschiff einzudringen. Dort sollen die während der Belagerung des Geländes entführte Dr. Blake und David gerade unter den Augen eines nur aus Kopf und Tentakeln bestehenden Anführers Empfänger eingesetzt bekommen. Ihre Befreiung gelingt. Der Film endet in der deutschen Version mit dem Start des Raumschiffes, welches durch die von den Soldaten angebrachte Sprengladung explodiert.

In der amerikanischen Originalversion (offensichtlich existiert eine stark abweichende britische Fassung) wacht David nach der Explosion des Raumschiffs auf und geht in das Schlafzimmer seiner Eltern. Sie erklären ihm, dass er schlecht geträumt habe. Als er wieder ins Bett geht, beginnt ein starker Wind zu wehen und ein Donnergrollen wie am Anfang des Films. David steht auf und sieht das Raumschiff wieder landen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Invasion vom Mars war der letzte Film von Regisseur William Cameron Menzies.
  • Die Spezialeffekte des Films stammten von Jack Cosgrove.
  • Uraufführungen
  • USA: 9. April 1953
  • Deutschland: 28. November 1958[1]
  • In einer kleinen Rolle ist Lock Martin als Mutant zu sehen, ein Laiendarsteller mit einer Größe von 2,31 Metern. Er war bekannt geworden in der Rolle des hünenhaften Roboters Gort im Film Der Tag, an dem die Erde stillstand von 1951.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Faszinierender, bunter Kinderschocker (cinema)[2]
  • Diesem Film mangelt es an neuen Einfällen, jedoch nicht an Einfalt (SOL(Magazin))[3]
  • Naive Science-Fiction-Phantasie mit politischer Implikation; wenig originell und mit ärmlichen technischen Effekten (Lexikon des internationalen Films)[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uraufführungen lt. IMDb
  2. Invasion vom Mars. In: cinema. Abgerufen am 30. April 2017.
  3. hier zitiert nach: Ronald M. Hahn; Volker Jansen: Lexikon des Science Fiction Films. 720 Filme von 1902 bis 1983. Originalausgabe, Heyne, München 1983 (Heyne-Buch; 01/7236), ISBN 3-453-01901-6, S. 279
  4. Invasion vom Mars. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 30. April 2017.