Ipsos – Wikipedia

Ipsos SA

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Rechtsform Société Anonyme
ISIN FR0000073298
Gründung 1975
Sitz Paris
Leitung Didier Truchot,[1] Ben Page[2]
Mitarbeiterzahl 16.664[3]
Umsatz 2,4 Mrd. Euro (2022)[4]
Branche Marktforschung
Website ipsos.com

Die Ipsos SA ist ein global tätiges Sozial-, Politik- und Marktforschungsunternehmen. Es wurde 1975 gegründet und ist seit 1999 an der Pariser Börse notiert. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Paris. Ipsos war 2021 nach Umsatz das viertgrößte Marktforschungsunternehmen der Welt und 2021 das drittgrößte in Deutschland.[5][6]

Ipsos in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ipsos GmbH ist das deutsche Tochterunternehmen von Ipsos. In Deutschland beschäftigt das Marktforschungsunternehmen etwa 500 Mitarbeiter an den Standorten Hamburg, nach der Übernahme von Synovate 2011, auch Frankfurt am Main und München und, seit 2013, auch Berlin, sowie ca. 3300 freiberuflich tätige Interviewer bundesweit. Im Jahr 2021 betrug der Umsatz der Ipsos GmbH 82 Mio. Euro. Ipsos arbeitet in Deutschland schwerpunktmäßig in den Bereichen:

und ist auf umfragebasierte Forschung spezialisiert: qualitativ und quantitativ, mit telefonischen, persönlichen, schriftlichen oder online durchgeführten Befragungen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland ging Ipsos aus dem Zusammenschluss verschiedener Forschungsinstitute hervor:

  • GFM (gegründet 1945)
  • GETAS (gegründet 1957)
  • WBA (gegründet 1971)
  • INRA (gegründet 1963)

Verschwörungserzählung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der COVID-19-Pandemie wurde aus dem QAnon-Umfeld das Gerücht verbreitet, Corona-Testkits würden von der Tochtergesellschaft Ipsos MORI hergestellt, deren Name angeblich Latein für „sie sterben“ wäre. Tatsächlich ist diese Übersetzung fehlerhaft.[7] Der Name stammt aus der Zusammenführung von Ipsos und Market and Opinion Research International (MORI).[8] Zwar führte Ipsos MORI auch Studien durch, die sich mit SARS-CoV-2 befassten, brachte selbst jedoch keine Testkits in Umlauf.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Homepage des Unternehmens
  2. Homepage des Unternehmens
  3. Homepage des Unternehmens
  4. Homepage des Unternehmens
  5. ESOMAR’s global top-25 insights companies. Abgerufen am 14. Februar 2024.
  6. Die umsatzstärksten Marktforschungsinstitute Deutschlands 2021. Abgerufen am 14. Februar 2024.
  7. a b Brecht Castel: Factcheck: Nee, deze complottheorie over corona klopt niet. 31. Juli 2020, abgerufen am 21. August 2020.
  8. Ipsos MORI COVID-19 Home Testing FAQs. Abgerufen am 21. August 2020 (britisches Englisch).