James Davison – Wikipedia

James Davison 2018
Davison in der Indy Lights 2008

James Davison (* 28. August 1986 in Melbourne) ist ein australischer Automobilrennfahrer. Er stammt aus einer australischen Rennfahrerfamilie.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2004 begann Davison seine Motorsportkarriere in der viktorianischen und australischen Formel Ford. 2005 wechselte er nach Nordamerika und trat in der US-amerikanischen Formel BMW an. Er gewann ein Rennen und wurde Sechster in der Fahrerwertung. 2006 nahm er an der Atlantic Championship teil. Während sein Teamkollege Simon Pagenaud den Meistertitel gewann, schloss Davison die Saison auf dem 17. Platz ab.

2007 wechselte Davison in die Star Mazda Series. Er gewann ein Rennen und wurde hinter Dane Cameron Vizemeister. 2008 ging er für Sam Schmidt Motorsports in der Indy Lights an den Start. Er gewann ein Rennen und schloss die Saison auf dem neunten Rang ab, während seine Teamkollegen Richard Antinucci und Ana Beatriz die Plätze zwei und drei belegten. 2009 wechselte Davison zu Vision Racing und bestritt seine zweite Indy-Lights-Saison. Er entschied ein Rennen für sich. Mit 447 zu 545 Punkten wurde er hinter J. R. Hildebrand Vizemeister.

Seit 2010 ist Davison ohne festes Cockpit. Von 2010 bis 2012 startete er bei insgesamt fünf Rennen der Rolex Sports Car Series. Darüber hinaus absolvierte er Ende 2011 IndyCar-Testfahrten für Andretti Autosport.[1] 2012 und 2013 trat er zu insgesamt fünf Rennen des australischen Porsche Carrera Cups an.

2013 debütierte er für Dale Coyne Racing in der IndyCar Series und nahm an zwei Rennen teil. Ein 15. Platz war sein bestes Resultat. Außerdem fuhr er drei Rennen in der Continental Tire Sports Car Challenge. 2014 trat Davison für The Racer’s Group in der GTD-Klasse der United SportsCar Championship (USCC) an. Er erreichte den 21. Platz in der GTD-Wertung. Außerdem nahm er an vier Rennen der Continental Tire Sports Car Challenge teil und gewann dabei ein Rennen. Darüber hinaus trat Davison für KV Racing Technology zum Indianapolis 500 an. 2015 blieb Davison bei The Racer’s Group in der USCC. Nach dem achten Rennen belegte er den zehnten Platz in der GTD-Wertung. Darüber hinaus fährt Davison 2015 in der Pirelli World Challenge. Nach dem siebten Rennwochenende lag er auf dem fünften Platz der GT-Wertung. Außerdem nahm Davison 2015 für Dale Coyne Racing am Indianapolis 500 teil.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Davison kommt aus einer australischen Rennfahrerfamilie. Seine Großeltern Lex und Diane, sein Vater Jon und sein Onkel Richard sowie seine Cousins Alex und Will Davison waren bzw. sind allesamt Rennfahrer. Zudem war Tony Gaze, der erste australische Formel-1-Fahrer, sein Stiefgroßvater.[2]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015: Pirelli World Challenge, GT (Platz 4)
  • 2015: IndyCar Series (Platz 38)
  • 2016: Pirelli World Challenge, GT (Platz 7)
  • 2017: IndyCar Series (Platz 35)
  • 2018: IndyCar Series (Platz 40)
  • 2019: IndyCar Series (Platz 28)
  • 2020: IndyCar Series (Platz 34)

Einzelergebnisse in der IndyCar Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Punkte Rang
2013 Dale Coyne Racing STP ALA LBH SAO INDY DET TXS MIL IOW POC TOR MDO SNM BAL HOU FON 27 32.
                          15 18        
2014 KV Racing Technology STP LBH ALA IMS INDY DET TXS HOU POC IOW TOR MDO MIL SNM FON   34 29.
        1628                            
2015 Dale Coyne Racing STP NOL LBH ALA IMS INDY DET TXS TOR FON MIL IOW MDO POC SNM       10 38.
          27                          
2017 Dale Coyne Racing STP LBH ALA PHO IMS INDY DET TXS ROA IOW TOR MDO POC STL WGL SNM     21 35.
          20°33                        
2018 Foyt with Byrd / Hollinger / Belardi STP PHO LBH ALA IMS INDY DET TXS ROA IOW TOR MDO POC STL POR SNM     10 40.
3319
2019 Dale Coyne Racing with Byrd and Belardi STP COA ALA LBH IMS INDY DET TXS ROA TOR IOW MDO POC STL POR LAG     36 28.
1215
2020 Dale Coyne Racing with Rick Ware Racing and Byrd Belardi TXS IMS ROA IOW INDY STL MDO IMS STP           10 34.
3327

(Legende)

Sebring-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2014 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten The Racer’s Group Aston Martin V12 Vantage GT3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Al Carter Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Block Rang 45
2015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten TRG-AMR Aston Martin V12 Vantage GT3 Danemark Christina Nielsen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brandon Davis Rang 16

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: James Davison – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „IndyCar - Davison darf für Andretti testen“ (Motorsport-Magazin.com am 8. November 2011)
  2. “DRIVERS: TONY GAZE” (grandprix.com; abgerufen am 10. November 2011)