Jessie Reyez – Wikipedia

Jessie Reyez 2019 in Toronto
Jessie Reyez 2019 in Toronto
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Before Love Came to Kill Us
 US13 
Gold
Gold
11.04.2020(3 Wo.)
Singles[1]
Figures
 CA19 
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin
02.04.2018(1 Wo.)
Nice Guy (mit Eminem)
 AT7414.09.2018(1 Wo.)
 US6515.09.2018(1 Wo.)
Good Guy (mit Eminem)
 DE9807.09.2018(1 Wo.)
 AT6114.09.2018(1 Wo.)
 US67 
Gold
Gold
15.09.2018(1 Wo.)
Coffin (feat. Eminem)
 CA6 
Gold
Gold
06.04.2020(1 Wo.)
Gimme (Sam Smith feat. Koffee & Jessie Reyez)
 CH9622.01.2023(1 Wo.)
 UK6026.01.2023(2 Wo.)
I’m Not Here to Make Friends (Sam Smith feat. Calvin Harris & Jessie Reyez)
 DE10003.02.2023(1 Wo.)
 CH5005.02.2023(2 Wo.)
 UK2303.02.2023(7 Wo.)
 US7111.02.2023(2 Wo.)

Jessica Reyez (* 12. Juni 1991 in Toronto)[2] ist eine kanadische Singer-Songwriterin. Ihre 2016 erschienene Single Figures erreichte 2018 in Kanada Platz 19 der Charts und wurde dort mit 3-fach-Platin ausgezeichnet.[2][3]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reyez lernte als Tochter kolumbianischer Einwanderer von ihrem Vater Gitarre spielen. Kurzzeitig übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Florida, nachdem diese nach langem Warten ein Visum erhalten hatten. Sie jobbte als Barkeeperin, zog jedoch nach einiger Zeit wieder zurück nach Toronto, um sich ernsthaft mit Musik zu beschäftigen.[2]

Durch ein Bildungsprogramm für einkommensschwache Studenten lernte sie den in Chicago lebenden Hip-Hop-Künstler King Louie kennen, der sie zur Mitarbeit einlud. Dieser entsprang 2014 der gemeinsame Titel Living in the Sky und machte Jessie Reyez so bekannt, dass weitere Künstler ihr Songwriting und ihre Stimme nutzten.[2]

Zu ihrem ersten eigenen und 2016 gleich sehr erfolgreichem Titel Figures erschien 2017 die Extended Play Kiddo mit sieben Titeln und führte zu mehreren Nominierungen bei den Juno Awards 2018, wovon sie den als „Breakthrough Artist“ gewann. Die 2018er-EP Being Human in Public gewann bei den Juno Awards 2019 die „R&B/Soul-Aufnahme des Jahres“ und wurde 2020 bei den Grammy Awards für das beste zeitgenössische Album Torontos nominiert.[2]

Die Zusammenarbeit mit dem US-Star Eminem bei seinem Album Kamikaze, laut Tagesspiegel „der einzige Lichtblick“ dort,[4] machte sie 2018 weltweit bekannt und führte unter anderem in die deutschsprachigen Charts.[5][6][7]

Im März 2020 erschien schließlich ihr vielbeachtetes Debütalbum Before Love Came to Kill Us.[8][4][9] Es notierte in Europa in den französischen Charts auf Platz 198.[6]

Als wichtigstes Vorbild nannte sie Amy Winehouse.[9]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: Before Love Came to Kill Us

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2017: Kiddo
  • 2018: Being Human in Public

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: Figures (US: PlatinPlatin)
  • 2017: Shutter Island
  • 2017: Gatekeeper
  • 2017: Great One
  • 2017: Phone Calls
  • 2017: Cotton Candy
  • 2018: Figures, a Reprise (feat. Daniel Caesar)
  • 2018: Body Count
  • 2018: Apple Juice
  • 2018: Sola
  • 2018: F*** Being Friends
  • 2018: Dear Yessie
  • 2018: Imported (feat. 6lack, US: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 2019: Feels like Home (mit Bea Miller)
  • 2019: Feel It Too (mit Tainy & Tory Lanez)
  • 2019: Ocean (Remix) (mit Karol G)
  • 2019: Far Away
  • 2019: Honesty (Remix) (mit Pink Sweats)
  • 2019: Crazy
  • 2020: Love in the Dark
  • 2020: Intruders
  • 2020: Before Love Came to Kill Us
  • 2020: Lo Intenté Todo (mit Reik)

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2023: für die Single Rush
    • 2023: für die Single Imported
    • 2024: für die Single I’m Not Here to Make Friends
  • Frankreich Frankreich
    • 2024: für die Single Figures
  • Kanada Kanada
    • 2020: für das Album Kiddo
    • 2020: für die Single Great One
    • 2020: für die Single Shutter Island
  • Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
    • 2024: für die Single Rush

Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2020: für die Single Imported

9× Goldene Schallplatte

  • Mexiko Mexiko
    • 2021: für die Single Ocean (Remix)

2× Diamantene Schallplatte

  • Mexiko Mexiko
    • 2021: für die Single Ocean (Remix)

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Diamant Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA)  3× Gold3 0! P 0! D 105.000 aria.com.au
 Frankreich (SNEP)  Gold1 0! P 0! D 100.000 snepmusique.com
 Kanada (MC)  4× Gold4  4× Platin4 0! D 480.000 musiccanada.com
 Mexiko (AMPROFON)  Gold1  4× Platin4  2× Diamant2 2.030.000 amprofon.com.mx
 Vereinigte Staaten (RIAA)  2× Gold2  3× Platin3 0! D 4.000.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Gold1 0! P 0! D 400.000 bpi.co.uk
Insgesamt  12× Gold12  11× Platin11  2× Diamant2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jessie Reyez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: DeutschlandÖsterreichSchweizUKUSAKanada (Chartarchiv)
  2. a b c d e Mark Deming: Jessie Reyez. Allmusic, abgerufen am 4. Oktober 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. Gold/Platinum. Suchergebnis „Jessie Reyez“. musiccanada.com (Sony/Universal/Warner), abgerufen am 5. Oktober 2020.
  4. a b Andreas Busche: Ein Album, das ihr alle Türen öffnet. Tagesspiegel, 10. April 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  5. Jessie Reyez. 32 Treffer in der Kategorie „Komponist“ (4. Oktober 2020). GfK Entertainment, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  6. a b Jessie Reyez. Charts. hitparade.ch, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  7. Suche. Einfache Suche: Jessie Reyez. austriancharts.at, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  8. Thomas Winkler: Jessie Reyez – Before Love Came To Kill Us. Musikexpress, 27. März 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  9. a b Steffen Rüth: Drama-Queen: Die Kanadierin Jessie Reyez macht modernen Pop mit tiefgründigen Texten. St. Galler Tagblatt, 9. Mai 2020, abgerufen am 4. Oktober 2020.