Kim Andersson – Wikipedia

Kim Andersson
Kim Andersson
Kim Andersson am 11. August 2007 beim Schlecker Cup
Spielerinformationen
Voller Name Kim Verner Andersson
Geburtstag 21. August 1982
Geburtsort Kävlinge, Schweden
Staatsbürgerschaft SchwedeSchweden schwedisch
Körpergröße 2,00 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Ystads IF HF
Trikotnummer 5
Vertrag bis 30. Juni 2025
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1998 SchwedenSchweden Kävlinge HK
1998–2001 SchwedenSchweden Ystads IF HF
2001–2005 SchwedenSchweden IK Sävehof
2005–2012 Deutschland THW Kiel
2012–2015 Danemark KIF Kolding
2015– SchwedenSchweden Ystads IF HF
Nationalmannschaft
Debüt am 27. Mai 2000
12. Januar 2001
18. Juni 2001
gegen Norwegen Norwegen U-19 in Degernes
Polen Polen U-21 in Skurup
Griechenland Griechenland in Athen
  Spiele (Tore)
Schweden Schweden U-19
Schweden Schweden U-21
Schweden Schweden
13 (46)
58 (243)
240 (824)[1][2]
Stand: 7. Mai 2020

Kim Verner Andersson (* 21. August 1982 in Kävlinge, Schweden) ist ein schwedischer Handballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andersson galt Anfang der 2000er als eines der größten Talente im rechten Rückraum des schwedischen Handball. Der heftig umworbene Spieler unterschrieb bereits im Frühjahr 2003 einen Dreijahresvertrag beim THW Kiel. Kim Andersson konnte sich aussuchen, wann er seinen damaligen Club IK Sävehof verlassen wollte. Für seine persönliche Weiterentwicklung blieb er eine weitere Saison in Sävehof. 2005 wechselte Kim Andersson zum THW. Mit den Zebras gewann er dreimal die EHF Champions League, sechsmal die deutsche Meisterschaft, fünfmal den DHB-Pokal und viermal den DHB-Supercup. Nach einer Knieoperation im April 2010 musste Kim Andersson eine achtmonatige Pause einlegen und kam erst wieder im Dezember 2010 zum Einsatz. Im Sommer 2012 war ein Wechsel zum dänischen Verein AG København vorgesehen.[3] Nachdem dieser jedoch im Juli 2012 nach dem Rückzug des Großinvestors Jesper Nielsen Insolvenz anmelden musste und Andersson vereinslos war, schloss er sich im August 2012 KIF Kolding an.[4] Seit der Saison 2015/16 steht er beim schwedischen Erstligisten Ystads IF HF unter Vertrag.[5]

Sein Debüt in der schwedischen Nationalmannschaft gab Andersson am 18. Juni 2001 gegen Griechenland. Seitdem kam er 240 mal zum Einsatz und erzielte 824 Tore. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London gewann er mit dem schwedischen Team die Silbermedaille und wurde in das All-Star-Team gewählt. Weiterhin nahm er an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kim Andersson ist verheiratet und hat drei Kinder.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutscher Meister 2006, 2007, 2008, 2009, 2010 und 2012
  • DHB-Pokalsieger 2007, 2008, 2009, 2011 und 2012
  • DHB-Supercup-Gewinner 2005, 2007, 2008 und 2011
  • Champions-League-Sieger 2007, 2010 und 2012
  • Super-Globe-Sieger 2011
  • Schwedischer Meister 2004 und 2005 mit Sävehof sowie 2022 mit Ystads
  • Dänischer Meister 2014 und 2015 mit Kolding
  • Spieler der Saison 2011/2012[7]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Junioren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Junioren-Weltmeister 2003
  • Bester Spieler Junioren-WM 2003

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schwedens Handballer der Saisons 2006/07, 2007/08 und 2011/12[8]
  • All-Star-Team der Olympischen Spiele 2012

Bundesligabilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Verein Spielklasse Spiele Tore Feldtore 7-Meter
2005/06 THW Kiel Bundesliga 34 144 134 10
2006/07 THW Kiel Bundesliga 34 221 201 20
2007/08 THW Kiel Bundesliga 31 145 139 6
2008/09 THW Kiel Bundesliga 31 152 152 0
2009/10 THW Kiel Bundesliga 25 110 109 1
2010/11 THW Kiel Bundesliga 13 24 24 0
2011/12 THW Kiel Bundesliga 33 135 135 0
gesamt THW Kiel Bundesliga 201 931 894 37

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matchstatistik Kim Andersson. In: handboll.capmind.se. Abgerufen am 7. Mai 2020 (schwedisch).
  2. Spelarstatistik. In: handbollslandslaget.se. Svenska Handbollslandslaget, abgerufen am 7. Mai 2020 (schwedisch).
  3. Kim Andersson verlässt den THW vorzeitig
  4. Kim Andersson hat seinen neuen Klub gefunden
  5. yif.se: Ystads IF värvar Kim Andersson, abgerufen am 17. März 2015
  6. www.eurohandball.com, „KIM ANDERSSON REIGNITES OLD RIVALRY WITH FLENSBURG“, 28. November 2022, abgerufen am 29. November 2022
  7. cie: Titel der Saison: Andersson, Gislason und Geipel/Helbig werden von HBL ausgezeichnet. Bei: handball-world.com vom 1. Juni 2012
  8. Kim Andersson blev årets spelare (schwedisch) abgerufen am 3. Mai 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kim Andersson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien