Klaus Göbel – Wikipedia

Klaus Göbel (* 18. Juli 1942; † 18. Juli 2021 in Frankfurt am Main)[1] war ein deutscher Jazzmusiker (Organist/Pianist).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göbel spielte bereits als Vierjähriger auf dem Akkordeon und erlernte das Klavierspiel als Kind autodidaktisch. Auf der Helmholtzschule kam er mit dem Jazz in Kontakt. Nachdem er eine alte Hammondorgel entdeckt hatte, stieg er auf diese um und trat in den 1960er Jahren in den amerikanischen Clubs seiner Heimatstadt, aber auch in Carlo Bohländers domicile du jazz auf. 1970 trat er mit der Rockjazz-Gruppe From, die er mit Gustl Mayer und Kurt Bong gegründet hatte, auf dem Deutschen Jazzfestival auf; mit der bis 1976 bestehenden Gruppe legte er zwei Alben vor. Danach ging er seinem Beruf als Maschinenbau-Ingenieur nach, bis der Acid Jazz den Orgelsound wieder aktuell werden ließ. 1994 gründete er die Band Organizm mit Jürgen Schwab, Michael Ehret und Bassist Patrick Langer. Auch trat er mit der hr-Bigband auf. Sein Album Finally Back Home (2000) wurde in der Weltwoche als „die schönste Orgel-Scheibe seit langem“ gewürdigt.

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Schwab: Der Frankfurt-Sound. Eine Stadt und ihre Jazzgeschichte(n). Societäts-Verlag. Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-7973-0888-4.
  • Jürgen Wölfer: Jazz in Deutschland. Das Lexikon. Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute. Hannibal, Höfen 2008, ISBN 978-3-85445-274-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeigen von Klaus Göbel | trauer-rheinmain.de. Abgerufen am 29. Juli 2021 (deutsch).