Koko Archibong – Wikipedia

Aniekan Okon „Koko“ Archibong[1] (* 10. Mai 1981 in New York City) ist ein ehemaliger US-amerikanisch-nigerianischer Basketballspieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Basketballspieler
Basketballspieler
Koko Archibong
Spielerinformationen
Voller Name Aniekan Archibong
Geburtstag 10. Mai 1981
Geburtsort New York City, Vereinigte Staaten
Größe 203 cm
Position Small Forward
College Pennsylvania
Vereine als Aktiver
2003–2004 FrankreichFrankreich Élan Béarnais Pau-Orthez
2004–2006 Deutschland GHP Bamberg
2006–2007 Deutschland Alba Berlin
2007–2008 Deutschland Skyliners Frankfurt
2008–2009 Polen Prokom Trefl Sopot
2009–2010 Deutschland Giants Düsseldorf
2010–2011 Deutschland BBC Bayreuth
2011–2012 Deutschland LTi Gießen 46ers

Der 2,03 m große Small Forward spielte in den USA für die Universität von Pennsylvania und spielte im Sommer 2003 bei der NBA-Mannschaft Phoenix Suns vor,[1] den Sprung ins Aufgebot verpasste er aber.

Archibong wechselte daraufhin nach Frankreich, spielte für Pau Orthez und wurde französischer Meister.[2] 2004 wurde er vom deutschen Bundesligisten GHP Bamberg verpflichtet. 2005 gewann er mit Bamberg unter Trainer Dirk Bauermann die deutsche Meisterschaft.[3] Er trug zum Erfolg während der Bundesliga-Saison 2004/05 im Schnitt 7,9 Punkte und 5 Rebounds bei,[2] Archibong wurde als bester Bundesliga-Neuling und gemeinsam mit Matej Mamić als bester Verteidiger der Saison 2004/05 ausgezeichnet. In seinem zweiten Bamberger Jahr 2005/06 wurde Archibong diesmal alleine als bester Verteidiger der Bundesliga geehrt.[4]

Er ging zu Alba Berlin.[5] Mit dem frühzeitigen Ausscheiden (Viertelfinale) in der Bundesliga war seine Zeit in der deutschen Hauptstadt beendet,[6] Archibongs dritter Verein in Deutschland wurden die Skyliners Frankfurt. Dort erzielte er in der Saison 2007/08 mit 8,4 Punkten je Begegnung seine bisher beste Punktausbeute in der Bundesliga.[2]

2008 stand er in Polen bei Prokom Trefl Sopot unter Vertrag. Dort blieb er bis zum Ende der Saison 2008/2009. Danach kehrte er nach Deutschland zurück und unterschrieb einen Vertrag beim Bundesligisten Giants Düsseldorf. Zu Beginn der Saison 2010/2011 wechselte er zum BBC Bayreuth. Zur Saison 2011/2012 erhielt er keinen neuen Vertrag in Bayreuth. Er wechselte daraufhin erneut innerhalb der Liga zu den LTi Gießen 46ers. Nach dem sportlichen Abstieg mit Gießen erhielt Archibong keinen neuen Vertrag bei den Mittelhessen.

2012 nahm er mit der Nationalmannschaft Nigerias an den Olympischen Sommerspielen teil.[7]

Archibong war von 2013 bis 2015 stellvertretender Leiter des Schulsports an der Polytechnic School in Pasadena,[8] die er bis 1999 selbst besucht hatte.[9] Er gründete ein Unternehmen, mit dem er Basketballtraining anbot und wurde später beruflich im Bereich Vermögensberatung tätig.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b One-on-One with Koko Archibong. In: NBA. Abgerufen am 4. Dezember 2021 (englisch).
  2. a b c Archibong, Koko. In: euroleaguebasketball.net. Abgerufen am 4. Dezember 2021.
  3. Linus Müller: Weil die erste deutsche Meisterschaft im Jahr 2005 alles überragte und einen viertägigen Feiermarathon nach sich zog. In: 111 Gründe, Brose Bamberg zu lieben. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2018, ISBN 978-3-86265-721-6, S. 146–149.
  4. Awards&Auszeichnungen. In: BBL GmbH. Abgerufen am 4. Dezember 2021.
  5. Jörg Rößner: Alba holt Archibong und Jenkins. In: Berliner Morgenpost. 6. Juli 2006, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  6. Michael Reinsch, Berlin: Berlin scheitert an Quakenbrück: Alba macht es den Mavericks nach. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  7. Koko Archibong C'03, Nigeria End Play at Olympics. In: pennathletics.com. Abgerufen am 4. Dezember 2021 (englisch).
  8. a b Pasadena Community Foundation Adds Five Board Members. In: Outlook Newspapers. 12. Februar 2021, abgerufen am 4. Dezember 2021 (amerikanisches Englisch).
  9. Koko Archibong '99 joins students for PolyConnect lunch. 13. April 2020, abgerufen am 4. Dezember 2021 (englisch).