Kunst im öffentlichen Raum in Berlin-Karlshorst – Wikipedia

Die Liste gibt einen Überblick über die Kunst im öffentlichen Raum von Berlin-Karlshorst. Sie umfasst freistehende Plastiken, Wandplastiken und Reliefs an öffentlichen Gebäuden oder im öffentlichen Raum in Berlin-Karlshorst, geordnet nach ihrem Standort in Karlshorst (jeweils von Nord nach Süd). Die Liste erhebt keinen anspruch auf Vollständigkeit.

Freistehende Plastiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Name Entstehungsjahr und Material Künstler Standort
Koordinaten
Zusatzinformationen
Bär 1970 (um), Kunststein Erwin Damerow Roßmäßlerstraße
(Lage)
neben dem Kinderspielplatz
Paar 1982, Sandstein Jürgen Raue Römerweg 39
(Lage)
Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft
Nikos Beloyannis 1952, Bronze René Graetz Römerweg 39
(Lage)

Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, gegossen in Lauchhammer; gelistetes Baudenkmal[1]
Luchsfamilie 1978, Bronze Lothar Rechtacek Römerweg 39
(Lage)
Hof der Hochschule für Technik und Wirtschaft
Völkerfreundschaft 1982, Bronze Senta Baldamus Treskowallee
(Lage)
Römerweg, Grünanlage
Blick aus dem Fenster 1987, Sandstein Karl-Günter Möpert Hönower Straße
(Lage)
Grünanlage
Mutter und Kind 1969, Bronze Eberhard Bachmann Römerweg 120
(Lage)
vor der Lew-Tolstoi-Grundschule
Durchschossener Brückenpfeiler Schlüterstraße 1998, Bronze Jan Henderikse Zwieseler Straße 4
(Lage)
vor dem Deutsch-Russischen Museum, 2005 aufgestellt
Große Laufende 1989, Bronze Jürgen Pansow Rheinsteinstraße / Königswinterstraße
(Lage)
Rheinsteinpark
Knieende 1926/1995, Kunststein / Muschelkalk Karl Trumpf Ehrenfelsstraße / Ingelheimer Straße
(Lage)
durch Karl-Günter Möpert beim Umsetzen auf die jetzige Grünanlage 1995 überarbeitet[2]
Hermann Duncker 1976, Bronze Walter Howard Treskowallee / Wandlitzstraße
(Lage)
Grünanlage; Eine 50 cm große Statuette, die sich im Märkischen Museum befindet, wurde noch zu Lebzeiten Dunckers angefertigt (1959) und diente höchstwahrscheinlich als Vorarbeit zu dem Denkmal.[3]; gelistetes Baudenkmal[4]
Bär 1970 (um), Kunststein Üderseestraße / Traberweg (Lage) Kinderspielplatz
Reiterdenkmal
(Kriegerdenkmal)
1925, Bronze Willibald Fritsch Treskowallee 119
(Lage)
Trabrennbahn, gegossen in der Kunstgießerei Lauchhammer; am Sockel befindet sich hinten links ein Lorbeerkranz mit folgender Inschrift: „Von ihren Freunden gewidmet“, der untere Sockelteil enthält die Namen von 97 im Ersten Weltkrieg gefallenen Rennreitern.[5] – In den Jahrzehnten seit seiner Aufstellung wurde das Denkmal verschiedentlich beschädigt.[6]; gelistetes Baudenkmal[7]

Wandplastiken und Wandbilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Entstehungsjahr Künstler Standort und
Koordinaten
Weitere Informationen
Maria
Mensch (symbolisiert Matthäus);
Löwe (symbolisiert Markus);
Stier (symbolisiert Lukas);
Adler (symbolisiert Johannes)
1936 Josef Dorls
(1869–1945)
Gundelfinger Straße 36
Hauptfront der Katholischen Kirche „St. Marien“
(Lage)
gelistetes Baudenkmal[8]
St. Antonius um 1930 Köpenicker Allee 39–57
Hausecke am Hauptgebäude der Katholischen Hochschule für Sozialwesen
(Lage)
gelistetes Baudenkmal[9]
Geschichte von Karlshorst 2018 Kreativagentur GRACO[10] Theatergasse
(Lage)
Das mehrteilige Wandbild besteht aus einer oberen Reihe mit vier Oldtimern und dem dazwischen platzierten Schriftzug Berlin-Karlshorst. In der unteren Reihe sind auf fünf Murales Szenen aus der Geschichte von Karlshorst zu sehen.[11]

Reliefs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Name Entstehungsjahr Künstler Standort und Koordinaten Zusatzinformationen
Kant; Gauß; Freiherr vom Stein; Luther;
Alexander von Humboldt; Schiller; Goethe
1914 Treskowallee 8–12
(Lage)
über dem Haupteingang der Hochschule für Technik und Wirtschaft; der gesamte Gebäudekomplex ist ein gelistetes Baudenkmal, wobei die Reliefs keine gesonderte Beschreibung erfahren[12]
Sowjetsoldaten beschützen den Aufbau der DDR: zwei Soldaten, zwei musizierende Kinder, sechs Arbeiter und Bauern
1951 (um)–1957 Treskowallee 24C,
(Lage)
Durchgang Treskowhöfe; ursprünglich am Eingang des inzwischen abgerissenen Studentenwohnheims der Hochschule für Ökonomie Berlin, Römerweg 50; gelistetes Baudenkmal[13]

Pelikan; Lamm; Vogel; zwei kniende Figuren 1910 Ludwig Isenbeck Weseler Straße 6
(Lage)
Eingang der evangelischen Kirche Zur frohen Botschaft

gelistetes Baudenkmal[14]

zwei lesende Kinder; zwei Vögel mit Traube;
Rotkäppchen und der Wolf; Hans im Glück
1910 Ehrlichstraße 63
(Lage)
Eingang der BIP-Kreativitätsgrundschule
Blumenkorb und zwei Vögel; Kind mit Hund und Skarabäus;
Kind mit Vogel und Hirschkäfer
1910 Müritzstraße
(Lage)
Eingang der BIP-Kreativitätsgrundschule

Literatur / Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Baudenkmal Skulptur Nikos Beloyannis
  2. Bärbel Laschke, Walter Fauck, Jürgen Weyda: die denkmale. Heimatkundlicher Wegweiser durch Berlin-Karlshorst. Teil I, Kulturring in Berlin, Berlin 2010, S. 49 ISBN 978-3-9812995-5-7 [Jahr der Aufstellung 1926], auch gemäß Aufbauarbeit im Bezirk Lichtenberg@1@2Vorlage:Toter Link/shop.berlinbook.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Bezirksamt Lichtenberg (Hrsg.), Oktober 1929, S. 113.
  3. Plastiken, Denkmäler, …; S. 40
  4. Baudenkmal Denkmal Hermann Duncker
  5. Rennreiterdenkmal in Karlshorst, auf bildhauerei-in-berlin.de, abgerufen am 30. März 2024.
  6. Plastiken, Denkmäler, …; S. 41
  7. Baudenkmal Reiterstandbild Trabrennbahn
  8. Baudenkmal Katholische St. Marien-Kirche
  9. Baudenkmal St. Antonius-Hospital
  10. GRACO Berlin. In: graco-berlin.de. Abgerufen am 30. März 2024.
  11. Theatergasse. In: karlshorst-history.tours. Abgerufen am 30. März 2024.
  12. Baudenkmal Hochschule für Technik und Wirtschaft
  13. Baudenkmal Relief Sowjetsoldaten beschützen den Aufbau der DDR
  14. Baudenkmal Ev. Kirche Zur frohen Botschaft