Leitfaden für Seitensprünge – Wikipedia

Film
Titel Leitfaden für Seitensprünge
Originaltitel A Guide for the Married Man
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Gene Kelly
Drehbuch Frank Tarloff nach seinem gleichnamigen Roman
Produktion Frank McCarthy
Musik John Williams
Kamera Joseph MacDonald
Schnitt Dorothy Spencer
Besetzung

Gastauftritte haben:
Lucille Ball, Jack Benny, Polly Bergen, Joey Bishop, Ben Blue, Sid Caesar, Art Carney, Wally Cox, Ann Guilbert, Jeffrey Hunter, Sam Jaffe, Jayne Mansfield, Hal March, Louis Nye, Carl Reiner, Phil Silvers, Terry-Thomas, Heather Young, Marty Ingels und Michael Romanoff

Leitfaden für Seitensprünge (Originaltitel: A Guide for the Married Man, wörtlich übersetzt: Ein Führer für den verheirateten Mann) ist ein amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1967 von Gene Kelly mit Walter Matthau, Inger Stevens und Robert Morse in den Hauptrollen. Das Drehbuch verfasste Frank Tarloff nach seinem gleichnamigen Roman. Premiere hatte der Film in den USA am 25. Mai 1967. Kinostart in der Bundesrepublik Deutschland war am 29. September 1967.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eines Tages entscheidet sich der seit vielen Jahren mit seiner Frau Ruth glücklich verheiratete und bescheidene Vorstadt-Ehemann Paul Manning, der gerne anderen Frauen hinterherschaut, seinen Blicken Taten folgen zu lassen. Da es ihm an einschlägiger Erfahrung mangelt und er außerdem sehr schüchtern ist, sucht er sich in seinem Freund und Kollegen Ed Stander einen Lehrer, der das Vorgehen mit ihm übt. Als es endlich soweit wäre, macht er jedoch im letzten Moment einen Rückzieher.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Evangelische Filmbeobachter fasst sein Urteil so zusammen: „Amerikanische Farb-Breitwand-Komödie über einen etwas begriffsstutzigen, glücklich verheirateten Ehemann und verhinderten Frauenhelden sowie seinen großen ‚Lehrer‘ […]. Eine originelle Idee, ein adäquates optisches Bild, gute Inszenierung und darstellerische Höchstleistungen – jedoch: Was soll (trotz sterilem Ende) so eine Ehe-Fledderei heutzutage? Keine Befürwortung.“[1] Das Lexikon des internationalen Films bemerkt lapidar, bei dem Film handle es sich um eine Boulevardkomödie im publikumsgefälligen Stil Hollywoods.[2] Zu einem überwiegend positiven Urteil kommt der Kritiker von Film-Rezensionen.de: „In Teilen wirkt der episodenhafte ‚Guide for the Married Man‘ wie eine Sitcom, was in diesem Fall nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss, denn trotz der amoralischen Tipps, die hier augenzwinkernd gegeben werden, vermag Gene Kellys Film zumindest bis zur letzten halben Stunde ganz hervorragend zu unterhalten, erwartet man keine tiefschürfende Philosophie oder anspruchsvollen Humor, der sich hier nicht scheut, in seinem albernsten Gewand aufzutreten, gerne als Quasi-Stummfilm, unterlegt von tänzelnder Musik des späteren Star-Wars-Komponisten John Williams.“[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 429/1967, S. 543–544
  2. Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 2205
  3. https://www.film-rezensionen.de/2012/01/leitfaden-fur-seitensprunge/