Lisa Altenburg – Wikipedia

Lisa Altenburg (* 23. September 1989 in Mönchengladbach als Lisa Hahn) ist eine deutsche Hockeyspielerin und Nationalspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenburg war 2003 erstmals in Jugendmannschaften für den Deutschen Hockey-Bund aktiv. 2007 belegte sie mit der deutschen Mannschaft den dritten Platz bei der U18-Europameisterschaft, 2008 siegte sie bei der U21-Europameisterschaft. Am 3. Oktober 2008 debütierte die Stürmerin in der Deutschen Hockeynationalmannschaft. 2011 gewann sie mit der Nationalmannschaft den Titel bei der Hallenhockey-Weltmeisterschaft, bei der Champions Trophy 2012 belegte die deutsche Mannschaft den vierten Platz. Bei den Olympischen Spielen 2012[1] in London erzielte sie als Stürmerin drei Feldtore und belegte damit Rang sieben der Torschützenliste[2]. Sie gehörte zur deutschen Nationalmannschaft, die bei den Olympischen Spielen 2016 eine Bronzemedaille gewann. Für diesen Erfolg wurde sie gemeinsam mit ihrer Mannschaft am 1. November 2016 mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt.[3]

2018 gewann Lisa Altenburg mit der deutschen Mannschaft den Titel bei der Hallenhockey-Weltmeisterschaft 2018 in Berlin. Sie erreichte bei der Europameisterschaft 2021 in Amsterdam den zweiten Platz hinter den Niederländerinnen. Bei den Olympischen Spielen in Tokio belegte die deutsche Mannschaft den zweiten Platz in der Vorrunde. Im Viertelfinale schieden die Deutschen mit 0:3 gegen die Argentinierinnen aus.

Lisa Altenburg hat 150 Länderspiele absolviert, davon 14 in der Halle (Stand 13. Juni 2021).

Lisa Altenburg begann ihre Vereinskarriere beim Gladbacher HTC und wechselte später zu Schwarz-Weiß Neuss. Anfang 2009 zog es sie zum Uhlenhorster HC, mit dem sie 2009 und 2011 sowie 2015 bis 2017 dreimal hintereinander Deutsche Meisterin wurde. Seit 2017 spielt Altenburg beim Club an der Alster, mit dem sie Anfang 2018 Deutsche Hallenmeisterin wurde.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lisa Altenburg war Studentin der Ernährungswissenschaften. Sie ist seit 2013 mit dem Trainer der Hockeynationalmannschaft der Damen, Valentin Altenburg, verheiratet.[4] Das Ehepaar hat eine gemeinsame Tochter und einen Sohn.[5][6] Sie ist die Nichte von Birgit Hahn, die 1984 eine olympische Silbermedaille im Feldhockey gewann.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Olympiamannschaft: Lisa Hahn. Abgerufen am 18. April 2015.
  2. London 2012: Women's Hockey – Leading Players (Memento vom 15. August 2012 im Internet Archive)
  3. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. Bundespräsidialamt, 1. November 2016, abgerufen am 30. November 2016.
  4. Deutsche Damen Hockey-Nationalmannschaft | hockey.de. Abgerufen am 4. Juli 2022.
  5. Valentin Altenburg übernimmt bis Rio die Hockey-Herren, Christoph Dolch, Trainerakademie Köln, 17. November 2015, zuletzt aufgerufen am 9. August 2016
  6. Björn Jensen: Olympia: Alles geben für den einen Traum. 9. Juli 2020, abgerufen am 30. August 2021 (deutsch).
  7. Lisa Hahn greift wieder an. In: zdf.de. 18. April 2012, archiviert vom Original am 13. Februar 2013; abgerufen am 8. Juni 2012.