Louis Wintermeyer – Wikipedia

Louis Wintermeyer

Louis Wintermeyer (* 7. September 1859 in Wiesbaden; † 18. September 1901 in Brunnen, Schweiz) war ein deutscher Landwirt und Politiker.

Wintermeyer wurde als Sohn des Landwirts H. Wintermeyer geboren. Er besuchte zunächst von 1869 bis 1875 die Höhere Bürgerschule seiner Geburtsstadt und später von 1881 bis 1882 die Landwirtschaftsakademie. Schließlich übernahm er 1887 den Hof seines Vaters.

Im gleichen Jahr begann mit der Wahl zum Stadtverordneten seine politische Laufbahn. Von 1897 bis 1901 gehörte er als Abgeordneter der Freisinnigen Volkspartei dem Preußischen Abgeordnetenhaus[1] und dem Reichstag an.

Nach seinem Tod wurde er am 22. September 1901 auf dem Neuen Friedhof in Wiesbaden bestattet. Der vorherige Trauerzug fand große Anteilnahme.[2]

Drei Jahre nach seinem Tod ehrte ihn seine Heimatstadt mit der Benennung einer Straße.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, Nr. 2559.
  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, S. 879, Nr. 4802.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 420 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3)
  2. Trauerfeier Louis Wintermeyer. In: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung. 24. September 1901, abgerufen am 14. April 2021 (erster Artikel).