Maren Baumbach – Wikipedia

Maren Baumbach
Maren Baumbach
Maren Baumbach am 26. Juli 2008
nach dem Länderspiel gegen Angola
Spielerinformationen
Geburtstag 14. Januar 1981
Geburtsort Stuttgart-Bad Cannstatt, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutschland deutsch
Körpergröße 1,70 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1989–1993 Deutschland TV Oeffingen
1993–1999 Deutschland VfL Waiblingen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1999–2000 Deutschland TuS Metzingen
2000–2001 Deutschland TuS Eintracht Minden
2001–2007 Deutschland DJK/MJC Trier
2007–2009 Danemark FCK Håndbold
2010–2011 Deutschland VfL Sindelfingen
Nationalmannschaft
Debüt am 14. Juni 2000
gegen Korea Sud Südkorea
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 120 (341)[1]
Stand: 5. Oktober 2022

Maren Baumbach (* 14. Januar 1981 in Stuttgart-Bad Cannstatt) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie begann im Alter von acht Jahren beim TV Oeffingen, unter dem Trainer Eberhard Schreiner, Handball zu spielen und wechselte vier Jahre später zum VfL Waiblingen. Ab 1999 spielte Baumbach jeweils eine Saison für den TuS Metzingen und für TuS Eintracht Minden. Von 2001 bis 2007 stand sie beim Bundesligisten DJK/MJC Trier unter Vertrag und errang dort 2003 die Deutsche Meisterschaft. Zur Saison 2007/08 wechselte die 1,70 m große Spielmacherin nach Dänemark zum FCK Håndbold. Ab dem Sommer 2009 pausierte Baumbach für ein Jahr.[2] Anschließend kehrte Baumbach in die Bundesliga zurück und spielte für den VfL Sindelfingen.[3] Als der Verein ein Jahr später Insolvenz anmeldete, beendete sie ihre Karriere.[1]

Die meist auf Rückraummitte spielende Maren Baumbach gehörte ab 2000 zum Kader der Nationalmannschaft, für die sie in 120 Länderspielen 341 Treffer erzielte. Sie nahm an den Europameisterschaften 2004 (5. Platz) und 2006 (4. Platz) teil. Kurz nach den Olympischen Spielen 2008 trat sie aus der Nationalmannschaft zurück.[4]

Baumbach war von dem September 2019 bis September 2022 als Teammanagerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft tätig.[5][6]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maren Baumbach hat in Saarbrücken Mathematik und Sport auf Lehramt studiert. Sie ist die Großcousine der zwei Jahre älteren Faustballerin Sabine Ansel aus Stuttgart, die mit dem Ahlhorner SV sechsmal deutsche Meisterin und mit der deutschen Nationalmannschaft dreimal Europameisterin sowie 2006 Weltmeisterin wurde. Ihr Bruder Jens spielte ebenfalls Handball beim damaligen Zweitligisten TV Bittenfeld. Maren Baumbach arbeitet am Gustav-Stresemann-Gymnasium in Schmiden und unterrichtet Mathematik und Sport.[7]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • VfL Waiblingen
    • Deutscher A-Jugend Meister 1998 und 1999
  • DJK/MJC Trier
    • Deutscher Meister 2003
    • Deutscher Vize-Pokalsieger 2003
  • FCK Kopenhagen
  • Deutsche Nationalmannschaft

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Vorgezogenes Karriereende (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive)
  2. Baumbachs Comeback nach einem Jahr Pause (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive)
  3. Baumbach wechselt nach Sindelfingen
  4. Maren Baumbach tritt zurück (Memento vom 3. September 2008 im Internet Archive)
  5. dhb.de: Frauen: Maren Baumbach neue Teammanagerin vom 20. September 2019, abgerufen am 22. September 2019
  6. stuttgarter-zeitung.de: Maren Baumbach ist nicht mehr Teammanagerin, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  7. Gustav-Stresemann-Gymnasium