Mathias Beche – Wikipedia

Mathias Beche 2016
Mathias Beche im Rebellion R13 beim 6-Stunden-Rennen von Shanghai 2018

Mathias Beche (* 28. Juni 1986 in Genf) ist ein französisch-schweizerischer Automobilrennfahrer. Er tritt mit Schweizer Lizenz an.[1] Er startete seit 2012 in der European Le Mans Series.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beche begann seine Motorsportkarriere 1992 im Kartsport.[2] 2007 wechselte Beche in den Formelsport. Er startete in der asiatischen Formel Renault Challenge und gewann ein Rennen. Die Saison beendete er als Gesamtfünfter. 2008 trat Beche in der Formel Asia 2.0 an. Er gewann ein Rennen und stand insgesamt achtmal auf dem Podest. Mit 144 zu 215 Punkten wurde er Vizemeister hinter Felix Rosenqvist. Darüber hinaus nahm Beche an je zwei Rennen der asiatischen Formel Renault Challenge sowie der asiatischen Formel Renault V6 teil.

2009 wechselte Beche in den Langstreckensport. Er nahm zunächst an der Formula Le Mans teil. Er gewann zwei Rennen und wurde Dritter in der Fahrerwertung. 2010 war Beche ohne permanentes Cockpit. Er trat zu vier von fünf Rennen der Le Mans Series an. Dreimal in der Formula Le Mans, einmal in der LMGT1. Er erzielte in jeder Kategorie jeweils eine Podest-Platzierung. Darüber hinaus nahm er an vier Rennen der FIA-GT3-Europameisterschaft teil. Auch in dieser Serie erreichte er ein Podium. 2011 trat Beche in der Le Mans Series für TDS Racing in der LMP2-Klasse an. In dieser erzielte er zusammen mit seinen Teamkollegen Jody Firth und Pierre Thiriet zwei Wertungssiege und schloss die Saison auf dem vierten Platz der LMP2-Wertung ab. Darüber hinaus nahm er an einer Veranstaltung der FIA-GT1-Weltmeisterschaft teil.

2012 blieb Beche bei seinem Team, das in dieser Saison als Thiriet by TDS Racing antritt. Die Rennserie wurde in der Zwischenzeit in European Le Mans Series umbenannt.[3] Beim Qualifying zum ersten Rennen erzielte Beche die Pole-Position.[4] Anschließend gewann er das Rennen zusammen mit seinem Teamkollegen Thiriet.[5] Nach dem ersten Rennen führten Beche und Thiriet die Fahrerwertung in der LMP2-Klasse an. Darüber hinaus wird er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2012 für Thiriet by TDS Racing an den Start gehen.[1]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Asiatische Formel Renault Challenge (Platz 5)
  • 2008: Formel Asia 2.0 (Platz 2)
  • 2008: Asiatische Formel Renault Challenge (Platz 22)
  • 2008: Asiatische Formel Renault V6

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2012 FrankreichFrankreich Thiriet by TDS Racing Oreca 03 FrankreichFrankreich Pierre Thiriet FrankreichFrankreich Christophe Tinseau Rang 8
2013 Schweiz Rebellion Racing Lola B12/60 ItalienItalien Andrea Belicchi China Volksrepublik Cheng Congfu Rang 40
2014 Schweiz Rebellion Racing Rebellion R-One FrankreichFrankreich Nicolas Prost Deutschland Nick Heidfeld Rang 4 und Klassensieg
2015 Schweiz Rebellion Racing Rebellion R-One FrankreichFrankreich Nicolas Prost Deutschland Nick Heidfeld Rang 23
2016 FrankreichFrankreich Thiriet by TDS Racing Oreca 05 FrankreichFrankreich Pierre Thiriet JapanJapan Ryō Hirakawa Ausfall Unfall
2017 Schweiz Vaillante Rebellion Oreca 07 Brasilien Nelson Piquet junior Danemark David Heinemeier Hansson Disqualifiziert
2018 Schweiz Rebellion Racing Rebellion R13 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gustavo Menezes FrankreichFrankreich Thomas Laurent Rang 3
2019 Danemark High Class Racing Oreca 07 Danemark Dennis Andersen Danemark Anders Fjordbach Rang 16
2022 FrankreichFrankreich TDS Racing x Vaillante Oreca 07 NiederlandeNiederlande Nyck de Vries NiederlandeNiederlande Tijmen van der Helm Rang 8
2023 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nielsen Racing Oreca 07 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rodrigo Sales Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Hanley Ausfall Unfall

Sebring-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2013 Schweiz Rebellion Racing Lola B12/60 ItalienItalien Andrea Belicchi China Volksrepublik Cheng Congfu Rang 5

Einzelergebnisse in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9
2012 TDS Racing
ADR-Delta
Oreca 03 Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich SIL Brasilien SAO Bahrain BAH Japan FUJ China Volksrepublik SHA
8 7
2013 Rebellion Racing Lola B12/60 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Brasilien SAO Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
6 6 40 3 4 3 4 DNF
2014 Rebellion Racing Lola B12/60
Rebellion R-One
Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH Brasilien SAO
4 7 4 7 24 7 7 19
2015 Rebellion Racing Rebellion R-One Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
23 22 29 7 7 14
2016 TDS Racing
Rebellion Racing
Manor
Oreca 05 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Mexiko MEX Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
DNF 17 DNF
2017 Rebellion Racing Oreca 07 Vereinigtes Konigreich SIL Belgien SPA Frankreich LEM Deutschland NÜR Mexiko MEX Vereinigte Staaten AUS Japan FUJ China Volksrepublik SHA Bahrain BAH
12 10 DNF 8 9 6 DNF 7 7
2018/19 Rebellion Racing
High Class Racing
Rebellion R13
Oreca 07
Belgien SPA Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich SIL Japan FUJ China Volksrepublik SHA Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM
3 3 1 DNF 5 DNF 16
2022 ARC Bratislava Oreca 07 Vereinigte Staaten SEB Belgien SPA Frankreich LEM Italien MON Japan FUJ Bahrain BAH
16 8 14 22
2023 Nielsen Racing Oreca 07 Vereinigte Staaten SEB Portugal POR Belgien SPA Frankreich LEM Italien MON Japan FUJ Bahrain BAH
DNF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mathias Beche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b “Mathias Beche Le Mans, a dream come true” (Memento des Originals vom 13. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lemans.org (lemans.org am 5. Februar 2012)
  2. “Profile” (mathiasbeche.com; abgerufen am 31. März 2012)
  3. „European Le Mans Series: Team Thiriet by TDS Racing will um den Titel kämpfen“ (Motorsport-Server.de am 29. März 2012)
  4. „Le Castellet: Beche holt die Pole-Position“ (Motorsport-Total.com am 31. März 2012)
  5. „ELMS: TDS siegt, Loeb-Team auf Platz zwei“ (Motorsport-Total.com am 1. April 2012)