Matt McIlvane – Wikipedia

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Matt McIlvane

Geburtsdatum 2. November 1985
Geburtsort Naperville, Illinois, USA
Größe 180 cm
Gewicht 90 kg

Position Center
Nummer #17
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2004, 8. Runde, 251. Position
Ottawa Senators

Karrierestationen

2001–2003 Chicago Freeze
2003–2004 Chicago Steel
2004–2008 Ohio State University
2008–2009 Eisbären Berlin
2009–2011 Bloomington PrairieThunder
Peoria Rivermen
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Matt McIlvane
Trainerstationen
2011–2012 Danville Dashers
2012–2013 Orlando Solar Bears (Co-Trainer)
2013–2014 EC Red Bull Salzburg (Co-Trainer)
2014–2019 EHC Red Bull München (Co-Trainer)
2019–2023 EC Red Bull Salzburg
ab 2023 San Diego Gulls

Matthew McIlvane (* 2. November 1985 in Naperville, Illinois) ist ein US-amerikanischer Eishockeytrainer und ehemaliger -spieler. Zur Saison 2023/24 wird er Cheftrainer der San Diego Gulls aus der American Hockey League.

Karriere als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McIlvane begann seine Eishockeykarriere im Jahr 2001 in der US-amerikanischen Juniorenliga North American Hockey League bei den Chicago Freeze. Dort absolvierte der Center in seiner ersten Saison zunächst nur zwei Spiele, kam in der darauffolgenden Spielzeit jedoch regelmäßig zum Einsatz und konnte in 53 Spielen 56 Scorerpunkte erzielen. Folgerichtig wurden die Verantwortlichen einiger NHL-Teams auf den Linksschützen aufmerksam.

Während des NHL Entry Draft 2004 waren es schließlich die Ottawa Senators, die ihn in der achten Runde an insgesamt 251. Stelle auswählten. Nach einer weiteren Saison in der United States Hockey League bei den Chicago Steel bekam McIlvane im Sommer 2004 ein Stipendium an der Ohio State University, für die er fortan in der Universitätsliga Central Collegiate Hockey Association spielte. In seiner Abschlusssaison war er Kapitän der „Buckeyes“.[1] Am Ende der Spielzeit 2007/08 wechselte der 1,75 m große Stürmer für vier Spiele in die American Hockey League zu den Binghamton Senators, dem Farmteam der Ottawa Senators.

Im Sommer 2008 entschied sich McIlvane zu einem Wechsel nach Europa und absolvierte einige Testspiele für die Eisbären Berlin. In diesen Spielen überzeugte er das Management der Eisbären, sodass er in der Spielzeit 2008/09 für die Eisbären auf dem Eis stand. Im November 2008 erlitt er einen Kreuzbandriss im linken Knie.[2] Nachdem er seine Verletzung auskuriert hatte, spielte McIlvane in Nordamerika zwischen 2009 und 2012 für die Bloomington PrairieThunder in American Hockey League und CHL, den AHL-Klub Peoria Rivermen sowie die Cincinnati Cyclones in der ECHL.[3]

Karriere als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach wenigen Spielen für Bloomington PrairieThunder in der Saison 2011/12 beendete er seine Karriere aus Verletzungsgründen[4] und wurde Cheftrainer bei den Danville Dashers aus der Federal Hockey League.[5]

Im August 2013 wurde McIlvane Assistenztrainer beim EC Red Bull Salzburg[6] in Österreich unter Don Jackson und folgte diesem im Juni 2014 nach Deutschland zum EHC Red Bull München.[7] Zwischen 2016 und 2018 konnte man dort drei DEL Meistertitel in Folge feiern.

2018 war er ebenfalls Assistenztrainer der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Die Auswahl des DEB errang dabei sensationell die Silbermedaille.

2019 kehrte McIlvane als Cheftrainer nach Salzburg zurück[8] und führte den EC Red Bull Salzburg in vier Jahren zu zwei Meistertiteln (2022, 2023), einem Play-off-Halbfinale (2021) und einem Sieg im Grunddurchgang (2020), als die Saison wegen Corona in den Play-offs abgebrochen wurde. Im April 2023 wechselte Matt McIlvane zurück in die USA.[9] Zur Saison 2023/24 übernimmt er als Cheftrainer die San Diego Gulls aus der American Hockey League.

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2001/02 Chicago Freeze NAHL 2 0 2 2 0
2002/03 Chicago Freeze NAHL 53 23 33 56 89
2003/04 Chicago Steel USHL 59 22 24 46 53 3 1 2 3 0
2004/05 Ohio State University NCAA 42 1 5 6 30
2005/06 Ohio State University NCAA 37 3 10 13 45
2006/07 Ohio State University NCAA 36 6 11 17 18
2007/08 Ohio State University NCAA 41 5 11 16 24
2007/08 Binghamton Senators AHL 4 0 1 1 0
2008/09 Eisbären Berlin DEL 14 1 3 4 31
NCAA gesamt 156 15 37 52 117

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cyclones Add Former Ohio State Captain Matt McIlvane. In: Cincinnati Cyclones. Abgerufen am 7. Februar 2016.
  2. Eisbären-Schock! Kreuzbandriss bei McIlvane. In: www.bz-berlin.de. Abgerufen am 7. Februar 2016.
  3. Matt McIlvane. In: Elite Prospects. Abgerufen am 7. Februar 2016.
  4. redbull.com, Vorgestellt: Matt McIlvane - Assistant Coach
  5. Matt McIlvane Named Head Coach & General Manager | FHL Danville - Pointstreak Sites. In: www.pointstreaksites.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Februar 2016; abgerufen am 7. Februar 2016.
  6. redbull.com, Matt McIlvane ist neuer Assistant Coach des EC Red Bull Salzburg
  7. München holt sich Verstärkung aus Salzburg. In: Süddeutsche.de. 5. Juni 2014, abgerufen am 27. August 2020.
  8. Eisbullen: Eine Saison ohne Mittelweg. In: Salzburger Nachrichten. 15. April 2019, abgerufen am 29. April 2023.
  9. Red Bull Salzburg verabschiedet Meistertrainer Matt McIlvane. In: Salzburger Nachrichten. 25. April 2023, abgerufen am 29. April 2023.